Milli besser kann man es nicht sagen die Deutschen sind wie Blattläuse nur da um gemolken zu werden und ansonsten zu tun was man ihnen sagt , wie du sagst wenn wir nur ein bisschen mehr wären wie die Franzosen, und nicht alles hinnehmen würden was man uns diktiert .
Inwiefern werdet ihr durch ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen zusätzlich monetär belastet?
Und ich dachte auch immer, die Freiheit des Einzelnen endet da, wo einem anderen Schaden zugefügt wird. Jährlich sterben 40(?!) Leute durch zu hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn, insofern ist die Begrenzung eine einfach zu bewerkstelligende Verbesserung. Dabei geht es nicht um Tote in anderen Ländern oder auf anderen Straßen, sondern auf deutschen Autobahnen.
Ich denke, das ist ganz dünnes Eis... Es sterben auch viele Motorradfahrer durch Eigenverschulden, also verbieten? Und dann noch sinnlose CO2 Produktion, Feinstaub und Gummiabrieb, das geht garnicht.
Mein Post bezog sich nicht auf die 130er Beschränkung. Man driftet bei dem Thema schnell ab, wie ich selbst festgestellt habe😄 Man könnte zwar in den Raum werfen, dass mehr geblitzt wird aber das lass ich hier einfach mal. Im Endeffekt hat alles + und - .
Trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass es einfach viel zu viel wird mit der Zeit und ich finde das als „junger“ Kerl doch schon bedenklich. MMn fehlt vielen jüngeren und einigen älteren da ein bisschen die Weitsicht. Alle springen auf den Fridays for Future Zug und wenn in 10-20 Jahren der Karren fest ist und die Leute merken, dass man sich selbst ins Aus schießt bzw. geschossen hat.
Bsp: Vielen Firmen leiden unter kommenden Klimavorschriften. Die großen DAX 30 verlegen ins Ausland. Dadurch schwinden hier die Arbeitsplätze, der Dreck bleibt aber der gleiche für die Umwelt. BASF ist da ein gutes Beispiel dafür.
Ich merke gerade dass ich schon wieder abdrifte. Sorry! Entweder löschen oder in ein Klima Thread oder einfach ignorieren
Zitat von sakasanje im Beitrag #27Inwiefern werdet ihr durch ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen zusätzlich monetär belastet?
Und ich dachte auch immer, die Freiheit des Einzelnen endet da, wo einem anderen Schaden zugefügt wird. Jährlich sterben 40(?!) Leute durch zu hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn, insofern ist die Begrenzung eine einfach zu bewerkstelligende Verbesserung. Dabei geht es nicht um Tote in anderen Ländern oder auf anderen Straßen, sondern auf deutschen Autobahnen.
Es gibt ja auch Tote durch illegale Drogen... Verboten und trotzdem nicht verhindert
Ich würde mir ein großflächiges Intelligentes Verkehrsleitsystem wünschen
Was soll denn 130 auf der Bahn ändern? Schneller kann man doch eh kaum noch fahren vor lauter Baustellen, Staus und LKW`s. Das Tempolimit staatlich verordnet ist kaum ein Weg um bessere Luft und weniger Tote zu haben. Ich halte das für genauso überflüssig wie Umweltzonen. Die bringen auch rein gar nichts von dem, wofür sie gemacht wurden.
Der kleine, grüne Engländer hat jetzt ne kleine, schwarze Schwester!
Guten Abend liebe Trippelgemeinde hier wird ja schon heiß diskutiert, da will ich auch mal meine Senf dazugeben. ich bin ganz klar auch gegen ein Tempolimit zum einem wie es hier schon genannt wurde was kommt danach 130 ,120 oder am Ende 100? Letztens habe ich gelesen das selbst die Autoindustrie mittlerweile ein Tempolimit fordert ... Stichwort autonomes fahren das würde sonst wohl alles nicht funktionieren wenn einer mit 250 angedonnert kommt. Das aber wiederum sagt mir doch nur wieder ,dass die Technik noch lange nicht soweit ist. Zum anderen stelle ich mir die Frage was passiert mit den ganzen Premiummarken/PS-Boliden wer braucht die denn dann noch?Ich würde mir dann keines dieser Autos/Motorräder mehr kaufen und sind wir doch mal alle ehrlich wer von uns fährt immer nur 100 auf der Landstraße wenn weit und breit niemand da ist. Genauso sehe ich das auch auf der BAB , warum soll ich an einem Sonntagmorgen oder in der nacht nicht mit 200, 250 oder mehr fahren wenn alles frei ist. Zu dem Argument mit dem Verkehrstoten durch Raserei die meisten davon sind selber Verschuldet oder aber auch das andere Verkehrteilnehmer schlichtweg pennen, nicht in den Spiegel sehen , das ganze überhaupt nicht einschätzen können wie schnell oder langsam man angefahren kommt. Gerade das erlebt man im Ausland besonders oft da sind die meisten schon mit 130 überfordert.Auch im Ausland passieren Unfälle auf BAB und statitisch mehr wie hier bei uns. Für mich kann ich nur festellen je langsamer ich fahre umso mehr beschäftige ich mich mit anderen dingen , eine lange fahrt wird ermüdend z.b. Mein Chef war über die Feiertage in Malle da war er auf der BAB mit 120 der schnellste unvorstellbar hier bei uns.
Fakt ist: Nirgendwo komme ich am Ende einer Autobahnetappe so entspannt an wie in Österreich oder Schweiz. Fakt ist aber auch, dass ich bei leerer Bahn tagsüber keinen Grund sehe nicht konstant 150 und Nachts 200 zu fahren. Und wozu haben unsere Mopeds Leistungen im dreistelligen Bereich und mein Wagen beispielsweise 300PS, wenn man keinen Spaß haben kann?
Die CSU finde ich fast genauso ekelhaft wie die AfD, daher vertraue Ich ausnahmsweise Mal auf die Lobbyarbeit der M-, AMG- und Co.-GmbH statt Teil ihrer Kampagne zu werden. Ein Kompromiss wäre vielleicht - da man solche Geschwindigkeiten eh nur bei freier Bahn ballern sollte - mehr unbegrenzte Abschnitte, aber dafür zeitlich begrenzt für die weniger befahrenen Stunden, beispielsweise von 22-6 Uhr. Damit könnte ich leben und alle die zu den üblichen Zeiten fahren hätten ihr Tempolimit in den meist ohnehin vollen Autobahnen.
Werfen wir nen kurzen Blick in das andere Extrem im Vergleich zu Österreich und der Schweiz, beispielsweise die Türkei: Tempo-was? Mit den richtigen GTA-Kenntnissen ein mega spaß aus 3 Spuren mach 6, alle fahren 30kmh zu schnell in der so dermaßen überfüllten Istanbuler Autobahn, dass wir mit der Menge auf der selben Fläche hier tagelangen Stau hätten. Und die Mopeds fahren immernoch mit 160 durch die Reihen durch, während desinteressierte Bullen noch mit 170 von rechts überholt werden - unfallfrei, weil man darauf eingestellt ist, dass sich eh jeder durchdrängelt und sich gar nicht aufregt. Drück dich einfach überall durch wo Platz ist, komplett ohne Rücksicht und Angst. Insgesamt natürlich sehr chaotisch, aber auch sehr unterhaltsam. Und es funktioniert ebenfalls
Aus den letzten Beiträgen sehe ich, von denTempobefürwortern gibt es kein einziges vernünftiges! Argument, welches gegen ein Tempolimit sprechen könnte.
Die Äußerung ich möchte gerne schnell fahren, da mein Fahrzeug das ja kann, ist für mich jetzt nicht relevant.
[quote=Genauso sehe ich das auch auf der BAB , warum soll ich an einem Sonntagmorgen oder in der nacht nicht mit 200, 250 oder mehr fahren wenn alles frei ist.
Gruß Mike [/quote]
Zb. Weil es dann trotzdem 1022€ 1punkt und 2 Monate kosten kann und es war in der Nacht und keine Seele außer mir unterwegs
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
Milli besser kann man es nicht sagen die Deutschen sind wie Blattläuse nur da um gemolken zu werden und ansonsten zu tun was man ihnen sagt , wie du sagst wenn wir nur ein bisschen mehr wären wie die Franzosen, und nicht alles hinnehmen würden was man uns diktiert . D
Zitat von sakasanje im Beitrag #27Inwiefern werdet ihr durch ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen zusätzlich monetär belastet?
Und ich dachte auch immer, die Freiheit des Einzelnen endet da, wo einem anderen Schaden zugefügt wird. Jährlich sterben 40(?!) Leute durch zu hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn, insofern ist die Begrenzung eine einfach zu bewerkstelligende Verbesserung. Dabei geht es nicht um Tote in anderen Ländern oder auf anderen Straßen, sondern auf deutschen Autobahnen.
Dann macht die es ja auch nichts aus 60 oder wenn du Glück hast 80 auf der Landstraße kommt denn das ist dann das nächste. Da kann ich ja schon mal mein altes Mofa aus dem Keller holen weil für 60-70 reicht das alle mal .
Dann sag mir doch mal wenn 120 auf der Bahn oder 80 auf der Landstraße so toll ist, warum kommen dann wie bei uns im Südschwarzwald so viel Schweizer und Franzosen zu uns zum Ballern kommen und nicht nur Biker ,
Zitat von michhi im Beitrag #34Wie ich bereits geschrieben habe.
Aus den letzten Beiträgen sehe ich, von denTempobefürwortern gibt es kein einziges vernünftiges! Argument, welches gegen ein Tempolimit sprechen könnte.
Die Äußerung ich möchte gerne schnell fahren, da mein Fahrzeug das ja kann, ist für mich jetzt nicht relevant.
Ich bin ab hier draußen.
Gruß michhi
scheinbar sind sie nicht glücklich mit der Reglung in ihren Ländern. Wenn du die Reglementierung so toll findest zieh in die Schweiz und du hast alles was du willst, scheiße teuer und du darfst nichts mehr was Spass macht was unser Hobby aus macht.
Zitat von Tr1ble im Beitrag #32 ....Zum anderen stelle ich mir die Frage was passiert mit den ganzen Premiummarken/PS-Boliden wer braucht die denn dann noch?Ich würde mir dann keines dieser Autos/Motorräder mehr kaufen und sind wir doch mal alle ehrlich wer von uns fährt immer nur 100 auf der Landstraße wenn weit und breit niemand da ist. Genauso sehe ich das auch auf der BAB , warum soll ich an einem Sonntagmorgen oder in der nacht nicht mit 200, 250 oder mehr fahren wenn alles frei ist.....
Die Premiummarken verkaufen ihre Autos trotz der überall vorhandenen Geschwindigkeitsbegrenzungen weltweit ganz hervorragend. "250 Km/h bei nächtlich freier Bahn" ist auch so ein nur vordergründig unproblematisches Szenanrio. Wie reagiert man da noch auf Dinge, die manchmal auf der Autobahn rumliegen? Auch wenn keinen anderen Fahrzeuge unterwegs sind, es ist nun mal keine gefegte Rennstrecke.
Binn ich froh das ich schon so alt binn , was hatte ich für ein Glück ich durfte noch richtig Spass haben schnelle Autos und Motorräder fahre und durch die Welt Reisen ohne das mir einer ständig auf den Sack gegangen ist das das nicht nachhaltig ist dafür bin ich danbar , die jungen tun mir teilweise echt leid sie haben nicht mehr viel was man noch darf auser zahlen und sich fügen.
Gibt es überhaupt etwas was du als Gegenargument zulassen würdest?
Zitat von michhi im Beitrag #34Wie ich bereits geschrieben habe.
Aus den letzten Beiträgen sehe ich, von denTempobefürwortern gibt es kein einziges vernünftiges! Argument, welches gegen ein Tempolimit sprechen könnte.
Die Äußerung ich möchte gerne schnell fahren, da mein Fahrzeug das ja kann, ist für mich jetzt nicht relevant.
Zitat von bernd w. im Beitrag #28Ich denke, das ist ganz dünnes Eis... Es sterben auch viele Motorradfahrer durch Eigenverschulden, also verbieten? Und dann noch sinnlose CO2 Produktion, Feinstaub und Gummiabrieb, das geht garnicht.
Was haben tote Motorradfahrer (Eigenverschulden) mit den Toten auf der Autobahn zu tun, welche möglicherweise durch eine Limitierung verhindert werden können? Wenn wir Motorradfahren verbieten hat das folgende Auswirkungen auf diese Toten: ???
Zitat von Tobi90 im Beitrag #30Es gibt ja auch Tote durch illegale Drogen... Verboten und trotzdem nicht verhindert
Ich würde mir ein großflächiges Intelligentes Verkehrsleitsystem wünschen
Selbes Spiel, was haben Drogentote konkret mit den Toten auf der Autobahn zu tun? Auch zu hohe Geschwindigkeit sorgt für Tote, entsprechend würde eine Beschränkung höchstwahrscheinlich zu weniger Toten führen. Wenn danach jemand diese Gebote missachtet und Tote produziert, spricht ja trotzdem nichts gegen diese Beschränkung.
Ein intelligentes Verkehrsleitsystem wäre tatsächlich ein Argument. Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass auch momentan eher wenig befahrene Abschnitte freigegeben sind und es trotzdem zu Toten kommt. Durch ein intelligentes Leitsystem werden die Ursachen (z. B. die hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen den Fahrspuren) der Unfälle ja meist nicht beseitigt.
Zitat von Reifenfresser im Beitrag #36Milli besser kann man es nicht sagen die Deutschen sind wie Blattläuse nur da um gemolken zu werden und ansonsten zu tun was man ihnen sagt , wie du sagst wenn wir nur ein bisschen mehr wären wie die Franzosen, und nicht alles hinnehmen würden was man uns diktiert . D Dann macht die es ja auch nichts aus 60 oder wenn du Glück hast 80 auf der Landstraße kommt denn das ist dann das nächste. Da kann ich ja schon mal mein altes Mofa aus dem Keller holen weil für 60-70 reicht das alle mal .
Inwiefern werdet ihr durch ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen zusätzlich monetär belastet?
Du möchtest gern etwas mehr Frankreich in Deutschland? In Frankreich gilt bereits Tempo 80 auf Landstraßen, da sollten wir das evtl. auch in Deutschland einführen? Was hat das Tempo auf der Landstraße mit den Toten auf der Autobahn zu tun?
Puh, schwieriges, und vor allem ein echtes Reizthema....hab jetzt alles gelesen und war mir nicht sicher, ob es überhaupt sinnvoll ist, seine Meinung hier zu äußern. Einige fühlen sich ja direkt persönlich angegriffen. Ich versuche es mal ohne Emotionen.
Neben der Sicherheit war das Thema CO2 Einsparung meine ich einer der großen Treiber für eine Diskussion zum Tempolimit. Aber mal strukturiert:
Thema Sicherheit: Die Tatsache, dass deutsche Autobahnen zu den sichersten weltweit gehören, scheinen die meisten einfach zu ignorieren. Somit kommt natürlich das Argument Menschenleben ins Spiel. Hier gibt es kein vernünftiges Gegenargument, so dass man hiermit nicht weiter kommt und es durchaus für ein Tempolimit sprechen würde. Ich behaupte aber mal, dass die wenigsten Todesfälle durch hohe Geschwindigkeiten mit PKWs passieren, sondern eher durch LKWs, die auf ein Stauende auffahren, Sprinter-Fahrer, die bei 170 km/h komischerweise die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren, oder Idioten, die meinen, sich illegale Rennen liefern zu müssen. Natürlich gibt es auch hin und wieder Rasertouristen, die einmal die "german Autobahn" fahren möchten und in meinen Augen wirklich gefährlich sind.
Thema Umwelt: Die (notwendige) Reduzierung des CO2 Ausstoßes wird auch von den Befürwortern gerne angebracht. Da stellt sich mir allerdings die Frage, ob ein Tempolimit wirklich der richtige Ansatz ist. Stoßen schnelle PKW wirklich so viel mehr CO2 aus, als die, die im Stau stehen?? Wäre es nicht viel sinnvoller, etwas grundsätzliches an unserem Verkehrsaufkommen zu änder? Zum Beispiel den Schwerlastverkehr auf die Schiene zu bringen? Natürlich müsste das Schienennetz dafür ausgebaut werden, aber das muss es meiner Einschätzung nach eh dringend! Jeden Morgen, den ich im Stau auf der BAB verbringe wünsche ich mir eine vernünftige Anbindung an den ÖPNV- ich würde liebend gerne auf mein Auto zur Pendelei verzichten (obwohl es 250 fährt)! Aber für 30 Kilometer Anfahrt 1:20 Std. im Zug inklusive zweimal Umsteigen?? Nein Danke. Ein weiterer richtiger Ansatz wäre ein intelligentes Verkehrsleitsystem. Beschränkungen dann, wenn es Sinn macht, Warnungen vor Unfällen, Hinweise zur Rettungsgasse, etc. Alles wäre mit so einem, flächendeckenden System möglich. Klar, teuer, aber wir verballern lieber Milliarden für die Vorbereitung der PKW Maut, die uns dann gerichtlich untersagt wird....und das mit Ansage! Die Nummer mit dem Care-Diesel von Bosch lass ich nun mal raus- das ist ein anderes Thema.
Meiner Meinung nach sollte man also weniger über Verbote sprechen, sondern schauen, wie wir mit neuen Technologien und einem intelligentem Ausbau unserer Infrastruktur die Probleme lösen, ohne dem Bürger noch mehr Verbote und Kosten (CO2 Abgabe) zuzumuten.
Die 80 in France sind in den meistern Depoatmoens wieder aufgehoben also alte Regelen , und die Franzosen wehren sich nicht wie wie man sieht die lassen sich nicht alles gefallen das finde ich an den Franzosen so toll , bei uns sind die meisten nur Lemmmige.
Tempolimits werden hierzulande außerorts i.d.R. nach Unfällen mit Personenschaden auf der jeweiligen Teilstrecke errichtet. Es gibt Ausnahmen, wo beispielsweise wegen Lärm Schilder aufgestellt werden, oder unfallvorauseilend z.B. an Schulen o.ä.. Wie und ob Verunfallungen zustande gekommen sind, sehen wir Beschildbürgerten natürlich nicht. Wir Betroffenen kennen - im Gegensatz zum Veranlasser der Beschilderung - nicht ein einziges Argument, das für das Schild spricht, sehen uns deshalb in unserer individuellen Freiheit bedroht und mancher augenscheinlich sogar persönlich angegriffen - so verstehe ich jedenfalls den Aufruf, zu den Waffen zu greifen (okok, das ist von mir jetzt etwas überspitzt auf den Punkt gebracht) und sich endlich zu wehren...
Mal blöd gefragt: wieso wird eigentlich ein Landstraßenlimit von 100 akzeptiert? Da gibt's doch auch genug Abschnitte, auf denen man beliebig schneller als 200 fahren kann. Nachts, wenn die Wildschweine schlafen... wer über drohende 130 auf der BAB jammert, der sollte erstmal die 100 auf der Landstraße bekämpfen. Und irgendwie juckt es mich Tempo 80 in Ortschaften zu fordern. Die Lärmbelastung sinkt, da die Durchfahrzeit massiv abnimmt, alle wesentlichen Fußgängerüberwege sind ohnehin beampelt, somit idiotensicher, und manche Ortdurchfahrten sind bei 80 vermutlich echt spaßig - ich kenne keine Ortsdurchfahrt, bei der ich mit Tempo30 noch Spaß habe.
Vielleicht sollte man diese ganze Geschwindigkeitsmesserei aber auch lassen. Jedem(!) freie Fahrt, freie Wahl der Fahrspur, freie Wahl bei Beleuchtung und Signalgebern (Promillegrenze? hört mir bloß auf mit den Gängelungen allerorts!)... ist doch ein freies Land... und dann liebe Kollegen viel Spaß beim rumknallen, wenn alle frei sind und im Zweifelsfall auch im Recht... ob da automatisch Einigkeit entsteht bin ich am Bezweifeln. Wir würden dann auch Geld sparen, weil wir keine Versicherung mehr brauchen - es hat ja jeder Recht (ergo ist die Schuldfrage im Kollisionsfall logisch und fachlich unlösbar), eine Versicherung zur Schadensregulierung mithin unsinnig und unnötig. Das wäre mal was, wo jeder unendlich Geld sparen könnte und seine Freiheit uneingeschränkt geniesen. TÜV könnte man sich dann auch sparen... kommt ja auf's Gleiche raus, ob einer Scheiße fährt, oder das Fahrzeug kaputt ist... KFZ-Steuer auf NULL und dafür den Sprit einen oder zwei dezi€ höher besteuern und wir wären die lästigen Fahrzeugnebenkosten vollständig los. Das wäre ja mal ein Konzept, das vermutlich auf viel Gegenliebe stößt.
Nur mal eine Glosse rausgehauen...
Die Forderung nach "mehr Frankreich" geht übrigens nach hinten los: seit Jahrzehnten max 130 auf der Autoroute und seit kurzem max 80 auf der Landstraße... da wird wohl die große schrankenlose Frankreichurlaubsfreiheit größer geschrieben, als die real sehr viel strenger limitierte Reg(el/ulier)ung im Nachbarland. So sehr ich Frankreich mag - innen-, außen- und sozialpolitisch ist das teilweise ziemlich heikel, was die Nachbarn abliefern. Bin unsicher ob es wirklich das bessere System ist... schöne Landschaften, feine Straßen, nette Leute, gutes Essen und guter Wein täuschen über manchen Missstand hinweg - zumindest für den Urlauber.
@Moosrose: thnx für den sachlichen Beitrag - ein Problem das ich sehe ist, dass die im letzten Satz angesprochenen intelligenten Regelungen natürlich auch Regeln sein werden, die irgendjemanden in seinem Freiheits- und Rechtsempfinden beeinträchtigen... und ich befürchte, je intelligenter die Lösungen sind, desto mehr Widerstand ist zu erwarten.
Ich finde deine argumentative Schreibweise zumindest besser als die "Freie Fahrt für freie Bürger"-Argumentation einiger anderer. Interessanterweise gibst du gerade unter dem Thema Sicherheit viele Stichworte (Transporter, Rasertourismus usw.) für ein Tempolimit, nur um in Anschluss zu versuchen, deine eigenen Argumente zu relativieren und auf andere Verkehrstote hinzuweisen. Es geht aber um die Reduzierung der Verkehrstoten durch zu hohe Geschwindigkeiten durch eine fehlende Begrenzung und die Anwendung eines relativ einfachen Gegenmittels, welches alle anderen Länder bereits eingeführt haben. Zusätzlich gäbe es weitere positive Aspekte bzgl. Umweltschutz und Verkehrsfluss.
Wie du schreibst, wären hier auch andere Mittel zu überlegen, allerdings ist keines davon so einfach und günstig umzusetzen, wie ein generelles Tempolimit.
Zitat von Moosrose im Beitrag #43Die (notwendige) Reduzierung des CO2 Ausstoßes wird auch von den Befürwortern gerne angebracht. Da stellt sich mir allerdings die Frage, ob ein Tempolimit wirklich der richtige Ansatz ist. Stoßen schnelle PKW wirklich so viel mehr CO2 aus, als die, die im Stau stehen??
Eine sehr gute Frage. Ja, sehr schnelle PKW stoßen mehr CO2 aus als im Stau stehende (pro Fahrzeug, über die Zeit). Auf die Strecke gerechnet natürlich nicht. Die Frage ist aber, was der Stau mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung zu tun hat, sprich stehen wir ohne Begrenzung weniger im Stau? Vermutlich ständen wir mit Begrenzung sogar weniger im Stau, da sich Unfälle (=Staufaktor) durch hohe Geschwindigkeiten verringern und gleichzeitig der Verkehrsfluss gleichmäßiger wird.
Zitat von Reifenfresser im Beitrag #44Die 80 in France sind in den meistern Depoatmoens wieder aufgehoben also alte Regelen , und die Franzosen wehren sich nicht wie wie man sieht die lassen sich nicht alles gefallen das finde ich an den Franzosen so toll , bei uns sind die meisten nur Lemmmige.
Du fragst nach Argumenten, gibst selbst keine und beleidigst im gleichen Atemzug pauschal alle Deutschen. Das nenn ich Diskussionskultur! Offizielle Geschwindigkeit in Frankreich ist 80, wovon lokal abgewichen werden kann. Wenn dir die Argumentation nicht gefällt: Die Aufhebung bedeutet, dass man 90 fahren darf. Also Deutschland dann auch?
Die Reduzierung der Verkehrstoten ist allerdings nicht durch ein Tempolimit statistisch belegbar. Es gibt viele Länder in der EU, die ein Tempolimit auf Autobahnen haben, allerdings bei den Verkehrstoten statistisch vor uns liegen. Auch die weiteren positiven Aspekte kann ich nicht ganz teilen. Wer schon einmal in unseren Nachbarländern in der Stoßzeit rund um die Ballungsräume unterwegs war, weiß dass ein Tempolimit kein Garant für einen reibungslosen Verkehrsfluss ist. Ob Brüssel oder Düsseldorf- die Staulage ist vergleichbar.
Zitat von sakasanje im Beitrag #46Es geht aber um die Reduzierung der Verkehrstoten durch zu hohe Geschwindigkeiten durch eine fehlende Begrenzung und die Anwendung eines relativ einfachen Gegenmittels, welches alle anderen Länder bereits eingeführt haben. Zusätzlich gäbe es weitere positive Aspekte bzgl. Umweltschutz und Verkehrsfluss.
Ich hab "mehr Frankreich" anders verstanden: Mehr Gelbwesten, mehr Protest (gegen vernünftige Reformen und) gegen die da oben. Ergo, es muss alles so bleiben wie es ist, sonst wähle ich die Partei, die mir derartigen Unsinn verspricht.
Heilige Kühe lassen sich leider nur langsam schlachten.
Zitat von Moosrose im Beitrag #47Die Reduzierung der Verkehrstoten ist allerdings nicht durch ein Tempolimit statistisch belegbar. Es gibt viele Länder in der EU, die ein Tempolimit auf Autobahnen haben, allerdings bei den Verkehrstoten statistisch vor uns liegen.
Hier kann man meiner Meinung nach nicht den statistischen Vergleich mit anderen Ländern heranziehen, weil es dabei eine Vielzahl von Faktoren gibt. Es ist allerdings laut kurzer Suche tatsächlich für deutsche Autobahnen statistisch belegbar:
Zitat2016 sind auf deutschen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzung pro Autobahnkilometer 26 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt als auf Autobahnen ohne Tempolimit. 2015 waren es 13 Prozent. Dieser Trend lässt sich auch bei der Anzahl der Schwerverletzten feststellen. Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) hervor.
In der Quelle ist auch ein Ländervergleich, woraus hervorgeht, dass es Länder mit einer geringeren Todesrate auf Autobahnen gibt. Man merkt das auch bei den Gegner eines Tempolimits, da hier zumeist mit "Deutschlands Autobahnen gehören mit zu den Sichersten der Welt". Das impliziert aber, dass es sichere Autobahnen als die deutschen gibt. Hier stellt sich mir die Frage, wollen wir uns an denen hinter uns orientieren oder an denen vor uns?
Zitat von Moosrose im Beitrag #47Auch die weiteren positiven Aspekte kann ich nicht ganz teilen. Wer schon einmal in unseren Nachbarländern in der Stoßzeit rund um die Ballungsräume unterwegs war, weiß dass ein Tempolimit kein Garant für einen reibungslosen Verkehrsfluss ist. Ob Brüssel oder Düsseldorf- die Staulage ist vergleichbar.
Beim Verkehrsfluss streiten sich die Experten, für mich erscheint das aber nachvollziehbar. Aus meiner Sicht ist aber deine Schlussfolgerung falsch (mangelnder Verkehrsfluss = Tempolimit wirkungslos, überspitzt formuliert,). Der Verkehrsfluss ist hier zumeist durch Überlastung eingeschränkt. Wäre denn der Verkehrsfluss an dieser Stelle ohne Beschränkung besser?
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03.02.2020 20:51
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, da will ich auch mal meine Senf dazugeben.
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aus 3 Spuren mach 6, alle fahren 30kmh zu schnell in der so dermaßen überfüllten Istanbuler Autobahn, dass wir mit der Menge auf der selben Fläche hier tagelangen Stau hätten. Und die Mopeds fahren immernoch mit 160 durch die Reihen durch, während desinteressierte Bullen noch mit 170 von rechts überholt werden - unfallfrei, weil man darauf eingestellt ist, dass sich eh jeder durchdrängelt und sich gar nicht aufregt. Drück dich einfach überall durch wo Platz ist, komplett ohne Rücksicht und Angst. Insgesamt natürlich sehr chaotisch, aber auch sehr unterhaltsam. Und es funktioniert ebenfalls 
"250 Km/h bei nächtlich freier Bahn" ist auch so ein nur vordergründig unproblematisches Szenanrio. Wie reagiert man da noch auf Dinge, die manchmal auf der Autobahn rumliegen? Auch wenn keinen anderen Fahrzeuge unterwegs sind, es ist nun mal keine gefegte Rennstrecke.
