Freunde, Römer, Mitstriplisten!

Ich wende mich mit einem delikaten Problem an die Gemeinde, da mir die Spezialisten nicht genau helfen konnten, und ich noch dazu ein in Elektrotechnik absolut unbeleckter Bursche bin!

Worum geht es?

Ich habe meine Striple wegen schwacher Batterie jetzt schon mehr als einmal mittels Starthilfe meines Automobils angeworfen.
So weit, so gut respektive schlecht, denn mir wurde gesagt: Das schadet der Motorradbatterie!

Weiß jemand mehr?
Kraftwagenenergiespeicher ist in Ordnung, aber sollte er mit seinen mehr an V und A die Starterbatterie der Striple überlasten und damit destruieren (also ruinieren)?

Bin für jede kompetente Antwort dankbar, weil ich mir nicht schon wieder eine neue Batterie kaufen möchte.

Zitat von Dr. M

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Das schadet der Motorradbatterie!

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Stammtischweisheiten. Halbwissen gepaart mit viel Alkohol. Kommt selten was gutes bei rum

Zitat

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aber sollte er mit seinen mehr an V und A die Starterbatterie der Striple überlasten und damit destruieren (also ruinieren)?

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Eher nicht.

1. Wie lange dauern denn deine Starthilfeversuche so?
Tage? Wochen? Monate? Oder doch nur ein/zwei Minuten?

2. Freilich findet ein Ladungsaustausch zwischen beiden Batterien statt und ein ständiger Ladungsaustausch zwischen zwei Batterien senkt die Leistungsfähigkeit, weil schlicht ein Teil der Energie nicht mehr für die Verbraucher zur Verfügung steht. Deshalb soll man auch keine alten und neuen Batterien zusammen in Fernbedienungen Kameras etc. legen. Bei Batterien fließen diese Ströme nämlich auch und da Batterien nicht wiederaufladbar sind werden sie dadurch sehr warm und können im schlimmsten Fall platzen.
Beim Akku, eine Auto- oder Motorrad-"Batterie" ist ja eigentlich ein Akku, kann da nichts passieren.

Deine Lichtmaschine macht am Ende nichts anderes...

Zitat von Dr. M

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Ich habe meine Striple wegen schwacher Batterie jetzt schon mehr als einmal mittels Starthilfe meines Automobils angeworfen.

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Wenn das häufiger vorkommt ist wohl ohnehin bald eine neu fällig, oder Du fährst zu wenig.
Bei meiem letzten Batterietausch habe ich gleich auf Hawker Batterien umgerüstet und habe seit dem Ruhe und das ist jetzt schon 10 Jahre her.
Auch nach dem Winter keine Probleme mehr mit dem Anlassen.

Zitat von Dr. M

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Kraftwagenenergiespeicher ist in Ordnung, aber sollte er mit seinen mehr an V und A die Starterbatterie der Striple überlasten und damit destruieren (also ruinieren)?

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Wieviel Volt hat den deine Autobatterie? Ich nehme mal an 12V, wie auch die der Striple?
Damit kann eigtl. nichts passieren, da Starterbatterien besonders schlecht auf zu hohe Spannungen reagieren.
Also nie mit 24V Starthilfe für 12V geben.
Die fliessenden Ströme sind auch bei direkter Verbindung der beiden Batterien unkritisch, weil "selbstregelnd" über die Innenwiderstände der Batterien (bei 12V:12V).

Ich würde allerdings die Striple Batterie nicht über die Autobatterie vorladen!
Nach der Verbindung direkt das Auto, dann die Striple starten und laufen lassen! Wenn die Striple-Batterie bereits tief entladen ist, evtl. einige Minuten mit dem laufenden (!) Auto verbunden lassen. Spannungsspitzen können so gepuffert werden und gehen nicht auf die Striple Elektronik.

Wichtig ist auch die Reihenfolge des An--> und Abklemmens<-- :
Plus Empfänger, Plus Spender, Minus Spender, Masse Empfänger.

Ich befürchte aber die Batterie hat bereits nen Hau weg. Schonmal gemessen/gepflegt? Evtl. ist sie noch zu retten...

Das Problem ist nicht die Batterie, sondern das Steuergerät. Beim Überbrücken ist es vielleicht noch ok, aber wer ein Batterieladegerät an die nicht abgeklemmte Batterie anschließt kann einen neuen Thread eröffnen: Hilfe, mein Motorsteuergerät ist hin.

Zitat von R550

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Das Problem ist nicht die Batterie, sondern das Steuergerät. Beim Überbrücken ist es vielleicht noch ok, aber wer ein Batterieladegerät an die nicht abgeklemmte Batterie anschließt kann einen neuen Thread eröffnen: Hilfe, mein Motorsteuergerät ist hin.

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Hast des aus einer Vorkriegsanleitung rauskopiert???
Man klemmt heutzutage eine Batterie doch nicht mehr ab beim laden
Außer du hast ein Ladegerät das nen rusischen T-72 wiederbelebt

Zitat von Concept

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Man klemmt heutzutage eine Batterie doch nicht mehr ab beim laden
Außer du hast ein Ladegerät das nen rusischen T-72 wiederbelebt

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Stimmt, die 26 Volt Bordspannung dürften tödlich sein für unsere Streeties.
Aus eigener Erfahrung halte ich das Laden der angeklemmten Batterie auch für unkritisch. Jedoch würde ich dabei nicht unbedingt die Zündung einschalten. Die höhere Ladespannung könnte dann tatsächlich ungut sein.

Zurück zum Thema:
Dr.M., wenn Du "nicht schon wieder" eine neue Batterie kaufen willst, dann entnehme ich darauß, daß es min. schon die zweite ist. Es könnte daher sein, daß sie überladen wird, somit überhitzt und dadurch Kapa verliert. Evtl. ist auch schon eine Zelle beschädigt.
1. Batterie testen: abklemmen, voll laden, zwei Tage in den Keller stellen, Spannung messen, weniger als 12,5 V => demnächst Exitus.
2. Laderegler checken oder checken lassen

Ist das alles i.O., könntest Du irgendwo Krichströme haben, die Dir den Akku langsam immer wieder leer saugen. Das ist dann so, als wenn am Auto die Kofferraumleuchte nicht ausgeht obwohl die Klappe zu ist. Wenn Dein Wagen von Fr bis Mo so steht, ist auch ein dicker Akku leer. Will heißen, Du mußt nach beschädigten Isolationen, Wackelkontakten oder auch simpler Feuchtigkeit Ausschau halten. Irgendwo fließt dann ständig ein kleiner Strom. Kann ne nette Sucherei werden.

Oder Du fährst zum Freundlichen und sagst: Machen !

Zitat von TMXH

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Bei meiem letzten Batterietausch habe ich gleich auf Hawker Batterien umgerüstet und habe seit dem Ruhe und das ist jetzt schon 10 Jahre her.
Auch nach dem Winter keine Probleme mehr mit dem Anlassen.

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Sind die wirklich besser? Habe grad das hier über die Hawker gefunden.
Habe im Winter nämlich auch ziemlich Probleme... Dachte schon an Lithium Batterien aber die sind so teuer.

würde mich auch interesieren, und wie suche ich die richtige Hawker aus bzw. welche hast du

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von T!mon

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Dachte schon an Lithium Batterien aber die sind so teuer.

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hawker sind mir schon reihenweise verreckt. unterm strich haben die bei mir nichts länger gehalten als gelbatterien anderer hersteller. mit JMC dinger war ich sehr zufrieden - und sind deutlich günstiger.
es gibt auch batterien mit 2AH mehr kapazität, welche die gleichen abmessungen haben wie die originale ST akkus haben. das sollte auch einiges bringen im verbund.

ich werd mich im winter auf jeden fall mit den lithium-teilen beschäftigen, weiss nur noch nicht genau in welcher mopete. die dinger sind inzwischen auch gut bezahlbar, sogar vorkonfektioniert, z.b. Werbung: hier.
alternativ kann man sich die packs auch selber löten aus 8 einzelzellen. balancer kosten ja auch kein geld mehr. anchecken werd ichs auf jeden fall, schon alleine aus interesse.

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Stimmt, das ist preislich ok!
Hatte neulich mal von ner deutschen Firma was gesehen die die in Carbon Packungen anbieten, das war ein etwas anderer Preis...
Wie ist das denn mitm Laden, geht das mit einem Saito ProCharger + Balancer oder sollte man sich lieber Werbung: so ein Ladegerät holen?

die leute, die ich kenne und die dinger schon verwenden (hauptsächlich auffm kringel), nutzen ihre normalen ladegeräte plus ab und zu den balancer.
die aktuellen a123-zellen sind wohl nicht mehr so empfindlich - sonst gäbe es im alltagsbetrieb ja auch probleme mit der lima-ladung, bzw. man müsste den regler austauschen.

Bikefire war diese deutsche Firma.
Wär halt nur doof wenn so teure LiPo Akkus dann kaputt gehen nur weil man sie falsch behandelt. Andererseits muss man die wohl auch nur selten laden.
Eine Überlegung wärs, zumal man ja noch Gewicht spart...

Zitat von tt55

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würde mich auch interesieren, und wie suche ich die richtige Hawker aus bzw. welche hast du

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Ich habe eine Hawker Odysey, die genaue Nummer weiß ich nicht, würde Dir aber auch nicht helfen, da die in einer BMW GS 1100 steckt.

Habe meine vor Jahre hier gekauft. PC545 sollten passen. Vergleich einfach mal die Maße.

Hier ist was zum Lesen.

Wie gut die im Allgemeinen sind, kann ich nicht sagen. Ich selbst habe die wie gesagt seit 10 Jahren und bisher keine Probleme und ich kenne keine der mit einer Odyssey probleme hatte. Bei den billigeren für den stationären Einsatz hat es bei den Enduros schon mal die eine oder andere zerlegt.

Das hört sich super an, wird sogar extra als Motorradbatterie vertrieben und ist schon inklusive Balancer.
Hätten einige hier daran Interesse könnten wir über eine Sammelbestellung nachdenken.

interesse hätte ich schon

Also die neuen leichten und kleine Dinger sind zwar Klasse, geb ich zu, aber was macht ihr mit euren Batterien das die kaputt gehen???
Ich beweg meine Streety hier im Forum wahrscheinlich am wenigstens, aber anspringen tut sie auch nach 5 Monaten ohne Pflege wunderbar

Auch wenn ihr kalt ist?
Aber wenn du von 5 Monaten Pause redest dann wird das vermutlich über die Winterzeit sein und damit erledigt sich das Problem bei dir.
Ansonsten hatte ich auch noch keine Probleme, nur im Winter.

Zitat von Dynamite

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Hallo zusammen,

hab in der Vergangeheit im T5.net mal was über LiFePo Akkus gelesen.

Die waren von Modellbaufuchs.

Gibts im Webshop verschiedenen Größen.

Für die Streety müsste dieser vollkommen ausreichend sein.

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MORGEN ZUSAMMEN,

mal 'ne dumme Frage: Wiegt unsere Batterie tatsächlich 6,5 KG? Oder übertreibt die Firma Modellbaufuchs? Genau genommen wären das dann 5,8 KG Gewichtsersparnis. Wenn man bedenkt, das wir hier schon über 17 g Gewichtsersparnis diskutiert haben, wäre das ja quasi ein Quantensprung.

Gruß Jack

Zitat von T!mon

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...und ist schon inklusive Balancer.

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der balancer selber ist nicht mit dabei, nur die kabelanschlüsse für einen solchen. die kabel kann man auch selber leicht nachrüsten bei bedarf, kosten etwa 2-4 euronen, je nach zellenzahl.
der thread im t5net ist schon etwas älter. die a123 generation nach 2009 ist nochmal etwas stabiler und besser. muss wohl nicht mal mehr zwangsweise balanciert werden.

zur gewichtsersparnis: ich hab gerade mal ein paar batterien der ST-grösse von verschiedenen herstellern gewogen. die vorhandenen kamen auf 3200-3600 gramm. 5700 halte ich für stark dramatisiert. aber der gewwichts- und platzgewinn ist trotzdem bemerkenswert. insbesondere, wenn sowieso gerade ein akku fällig ist.

Zitat von Concept

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Also die neuen leichten und kleine Dinger sind zwar Klasse, geb ich zu, aber was macht ihr mit euren Batterien das die kaputt gehen???
Ich beweg meine Streety hier im Forum wahrscheinlich am wenigstens, aber anspringen tut sie auch nach 5 Monaten ohne Pflege wunderbar

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Mach ich auch so.
Letzten Winter stand sie ja so etwa 4 Monate und is danach wie am ersten Tag angesprungen.
Diesen Winter wird sie bei mir aber wohl etwas länger stehen, da ich seit September nicht mehr so richtig Zeit hatte mit ihr zu fahren und den Akku voll zu laden. Und fahren werde ich wohl frühstens wieder im März können, je nachdem wie der Winter läuft.

Ich mach mir da diesmal schon ein bíschen Gedanken, aber ich kauf mir extra kein Ladegerät und möchte Wissen, ob die Batterie das packt, was ich hoffe und eigtl. auch denke.
Schlimmstenfalls wird halt ne neue Batterie fällig oder die alte muss mit nem Ladegerät wieder fit gemacht werden.
Aber wenn sie auch den Winter ohne Probs aushält, dann find ich die ewigen Baterriediskussionen im Winter ziemlich übertrieben, deswegen mach ich jetzt den Selbstversuch um das rauszufinden

Also nach 3 Streety Wintern sag ich, sie springt an und gut is
Wenn sie 2-3 umdrehungen braucht bis sie läuft is auch OK, aber grundsätzlich hat sie kein Problem damit!

kleine, leichte, starke akkus gefallen jedem kradfahrer.
vielleicht sind die ja wirklich sehr gut, aber, was euch sicher auch aufgefallen ist, die verlinkten firmen treten wie die MARKTSCHREIER auf!

besonders Bf bikefire. die datenblätter der "deutschen firma" sehen sehr "amerikanisch" aus, bei der "capacity" hat man die "hours" h vergessen, der Bf 7000 akku mit 6,9Ah wiegt 1,3kg und kostet 569 €, zum vergleich
unser YUASA mit 8Ah ist 2 kg schwerer, um ca. 1/10 des preises.

aber angeblich genügt auch der kleinere akku Bf 5000 (4,6Ah), denn damit "startet die Triumph Speed Triple 3 Zylinder einwandfrei und ohne jeglichen Startprobleme".

auf den infoseiten wiederholt sich der text mehrmals, inklusive rätselhaften aussagen, die mit der angst der kunden spielen:

.....ein hochbelastbares Carbongehäuse, welches von innen gegen Stromüberspannung geschützt ist.

....kann es passieren, das aufgrund einer Überspannung 100.000 Volt durch die Elektronik fließen können und Lebensgefahr für den Fahrer ....

.....bei einem zu hohen kurzfristigen Spannungsabfall die empfindliche CPU des Motormanagements resetet und alle voreingestellten Parameter der extrem sensiblen Sensoren verstellen ....udgl.


dazu kommt noch, dass NUR der angebotene Bf-Charger
" garantiert das jede einzelne Zelle gleichmäßig geladen wird. Bei herkömmlichen Ladegeräten wird nicht jede einzelne Zelle gleichmäßig geladen, was zu vorzeitigen Schäden der Zellen führen kann."

in straßenmotorrädern wird aber im täglichen betrieb über die LIMA geladen.
daher auch die aussage: "unsere Akkus sind prozessorgesteuert mit Microchip. Eine elektronische Ladung erfolgt so, das alle Zellen gleichmäßig geladen werden, und das auch über die Lichtmaschine."
wozu dann das "Prozessorgesteuertes Ladegerät BF-CHARGER"? weil prozessor ein so schönes wort ist?

sowas macht misstrauisch und ist nicht verkaufsfördernd.



übrigens war die frage des frederöffners eine ganz andere, die bereits nach wenigen themagerechten antworten ignoriert wurde!