ich verstehe das echt nicht, warum man beim Fahren auf das Schei.ding schauen sollte. Hab das Teil immer in einer verschlossenen Tasche meiner Kleidung. Freisprechanlage an und ansonsten will ich während der Fahrt nichts von dem Ding mit bekommen. Das meiste ist eh Unwichtig oder hat Zeit. Wer was von mir will, der kann mich ja anrufen. Ansonsten muss er warten, bis ich wieder Zeit habe. Für mich, müssten alle KFZ und LKW mit einer Isolierung ausgestattet werden, die nur Freisprechen und Navigation ermöglicht. Alles andere nur wenn das Fahrzeug steht. Da ich noch Oldschool Autos fahre, die fast keinerlei Spielereien haben und die mit Knöpfen und Schaltern bedient werden, habe ich echte Probleme mit den Kinoleinwänden in den neuen KFZ. Letztens einen bayerischen PKW neuerer Bauart als Leihwagen gehabt. Ich habe es nur geschafft, das Radio ein zu schalten 1 Sender. Alles andere war, intuitiv, nicht zu machen. Wo sind die ganzen schönen, übersichtlichen Schalter und Knöpfe hin
Helm ja oder nein, ist für mich absolut keine Frage - genauso wie ich schon Leute aus dem Auto geschmissen habe, die sich nicht anschnallen wollten.
Meinen ersten Unfall hatte ich mit einer Kreidler Florett, da bin ich auf ein stehendes Auto aufgefahren. Mit dem Helm bin ich auf den oberen Rahmen der Heckscheibe aufgeschlagen, dabei ist mein Helm vom oberen Visierrand bis über die Mitte der hinteren Helmschale aufgerissen/aufgeplatzt. Ohne Helm würde ich ggf jetzt nicht mehr schreiben können. 2 oder 3 Monate später hat ein Mitschüler, der den Helm prinzipiell am linken Arm hängen hatte einen Rutscher und hat mit dem Gesicht gebremst. Dabei hat er sich den linken Ellbogen gebrochen, ich gehe davon aus, daß das mit dem Helm zusammen gehangen hat.
Wie wichtig die Schutzkleidung ist, wusste ich schon immer und das hat mir vor 2 Wochen einiges erspart. Ein Stiefel ist Schrott, die Jacke hat 2 Löcher und ich bin relativ glimpflich davon gekommen.
Beim Mopedfahren ohne Helm und angepasster Schutzkleidung hört bei mir jeder Spaß auf. Als ich Anfang der Siebziger (ja, bin auf dem Papier schon älter) vom Mofa Zündapp M25 auf Kreidler Florett RS umstieg, gab es keine Diskussion. Nur mit Helm und Handschuhen. Alles andere gab es damals nicht in dem Maße wie heute. Leder war das Mittel zur Wahl um Schürfwunden zu vermeiden. Habe derzeit in einem Motorradladen nebenbei gearbeitet und musste leider miterleben wie mehrfach Freund und/oder Bekannte, die mal eben zum Tanken gefahren sind, zu Grabe getragen wurden. Das prägt kann ich euch sagen. Deshalb kriege ich die Krätze, wenn ich gerade bei heißem Wetter die Helden mit Ohne Alles auf der Straße erlebe.
Das Bußgeld richtet sich ja nicht unbedingt nach der Schwere der Tat. Mit hohen Bußgeldern versucht man die Leute auf den Pfad der Tugend zu bringen. Da jeder Helm trägt, gibt es auch keinen Grund das Bußgeld zu erhöhen.
Mit Blaulicht fahren kostet akair 10,- €. Parken auf dem Gehweg, und sei es auch nur ein halber Reifen, 55,- €
Zitat von UmmelGummel im Beitrag #33Zu dem Bußgeld für mit ohne Helm kommt halt noch hinzu, dass die Weiterfahrt untersagt wird und man erstmal einen Helm organisieren darf.
Hat man den als Rollerfahrer[TM] nicht eh immer unter der Sitzbank bei?
Trage beim radeln auch nie Helm. Sonnenbrille muss aber sein, scheiß Viecher.
Für mich kommt langsam fahren quasi gar nicht mehr vor, bin dann über die Wirkung der modernen Schutzausrüstung sehr froh. Ist ein Riesengehampel auf dem Kringel mit der Helite, aber ohne hätte ich 2021 mehr als nur nen dauerverspannten Rücken gehabt reicht ja selbst beim Rollerfahren nur wenn da mal ne Schallplatte auf der Fahrbahn liegt. Mein Nebensitzer kam nach 2 Wochen aus dem Krankenhaus zurück. Sein Bein sah aus wie ein Weltatlas, komplett leuchtendblau und leuchtendgrün. Frag mich ob er nun fürs Leben gezeichnet ist...
Gummis stören mich persönlich nicht beim bumsen. Sex ist 95% Kopfsache
Beim Skifahren hats mich auch schon x Mal fies gelegt, weil ichs mal wieder übertrieben hab. Dank gutem Skihelm einfach wieder aufgestanden
Zitat von UmmelGummel im Beitrag #35Ne, kein Platz. Da geht auch ein Partyfass rein (für den Heimweg. )
Damit ist man ja auch bestens ausgerüstet, um die Wartezeit bis der Kumpel nen Helm bringt, zu überbrücken. Je schneller der Kumpel ist, desto mehr Bier bleibt für ihn. Wenn DAS keine Motivation ist?!
Mit zarten 55 Lebensjahren dachte ich, hier eher der Chan-Opa zu sein...
Es gibt aber wohl wohl noch andere, die bei Einführung der Helmpflicht in D 1976 schon flott unterwegs waren. Schön, das sie diese Zeit überlebt haben.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich würde niemals ohne Helm fahren. Und auch nicht in kurzen Hosen, Flip-Flops/Sandalen oder T-Shirt. Wer jemals eine Unfallstelle gesehen oder erlebt hat, weiss warum.
Die Bürgerkäfige haben Knautschzonen und Gurte. Wir haben nur unsere Haut und unsere Kleidung. Und da ist es dann egal, wer am Unfall schuld hat. Das Blech und der Asphalt gewinnen.
Allen eine gute Fahrt, bitte mit Schutzkleidung. Nicht weil sie vorgeschrieben ist, sondern weil sie Leben und Gesundheit rettet.
Ja, ich bin froh überlebt zu haben. Damals konnte ich als Führerschein-Neuling sofort mit 18 Jahren auf meine Kawasaki 900 Z1 mit 80 PS steigen... ohne jegliche Erfahrung auf ein Motorrad, bei dem "der Motor schneller war, als das Fahrwerk". Das Motorrad hatte die Eigenschaft, ab 160 km/h mit einem Kribbeln im Lenker zu beginnen. Wenn das missachtet wurde, hat sich das Motorrad aufgeschaukelt und der ganze Rahmen hat sich so verwunden, dass man 2 Fahrbahnen brauchte, um die Fuhre wieder unter Kontrolle zu bringen. Das war Rodeoreiten. Weil jeder trotzdem 200 km/h fahren wollte hat man sich an das "Kribbeln im Lenker" herangetastet und dann mit der Sitzposition variiert. Bei meiner musste man so sitzen, dass die Füsse hinten auf den Soziusrasten waren... und dann konnte man vollgas durchziehen. Aus heutiger Sicht: Wahnsinn! Junge Hitzblitze auf mörderischen Motorrädern... dadurch sind sehr viele verunglückt. Der Helm war da nicht das Allheilmittel - die Unfallzahlen mussten reduziert werden...
Motorrad fahren war damals für uns der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer, Ende der Siebziger! Raus aus dem Elternhaus, irgendwie zu Geld kommen und rauf auf's Motorrad.
Zumal wir in West-Berlin damals eine Mauer drumrum hatten, so dass wir so gut wie keine Möglichkeit hatten, mal Landstraße oder gar Kurven zu fahren, no chance! Das war vielleicht eine Scheiße.
Und natürlich sind wir auch ohne Helm gefahren, auf Korsika 1980 sogar in Badehose und Badeschlappen nachts die Küstenstraße runter mit fast 200 Sachen auf dem Tacho, ich sehe die grün schimmernde Skala noch vor mir , war ne Kawa Z 1000ST (97 PS), leider nicht meine, ich hatte 'ne SR500, und danach ne alte Guzzi V7Sport, musste mir mein Geld aber auch neben dem Studium selber verdienen, nix Bafög, keine Unterstützung aus dem Elternhaus (war auch gut so). War ne geile Zeit, man fühlte sich jung, unverwundbar und unsterblich. Heute sind die letzten beiden Attribute inzwischen weggefallen... Deshalb würde ich heute auch nicht mehr so fahren, aber Spaß gemacht hat es schon... IMG_2869.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Klasse Foto! So eins hatte ich auch in meinem Jugendzimmer als Vergrößerung hängen... leider haben es meine Eltern bei der Renovierung nach meinem Auszug von zu Hause verschludert. Die haben das nicht wertgeschätzt.😐
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03.06.2023 10:03
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1 Sender. Alles andere war, intuitiv, nicht zu machen. Wo sind die ganzen schönen, übersichtlichen Schalter und Knöpfe hin 
reicht ja selbst beim Rollerfahren nur wenn da mal ne Schallplatte auf der Fahrbahn liegt. Mein Nebensitzer kam nach 2 Wochen aus dem Krankenhaus zurück. Sein Bein sah aus wie ein Weltatlas, komplett leuchtendblau und leuchtendgrün. Frag mich ob er nun fürs Leben gezeichnet ist...
