Mork & LuKu bringen's eigentlich auf den Punkt. Um mehr Leistung besser gesagt "Fahrzeugpotential" nutzen zu können, muss man besser fahren können. Ich bin mit roundabout 100PS ausreichend bedient, dass mir das gelegentlich reichlich Respekt einflößt. Drum habe ich seinerzeit, als ich "sportlicher" gesucht habe (als Referenz meine auf Drehmoment ausgelegte 1000er) mit Schwerpunkt Fahrwerk Neues gesucht und nicht mit Schwerpunkt Leistung. Für wenig Geld hätt's gebraucht eine FZ1 gegeben, neuer war die schön zu fahrende GSX-S1000 in Reichweite... und dann ist's die Luftpumpe geworden. 675ccm... wo ich immer gesagt habe, dass ich wohl nie mehr weniger Hubraum fahren würde. Ich wollt einfach keine 150PS die ich nicht beherrsche aber womöglich irgendwann im Rausch abrufe um dann womöglich von orangenen Dienstleistern aus dem Gelände geborgen zu werden...
Mein Fazit in reichlich 20tkm in anderthalb Jahren: mit fehlt der geschmeidige Druck von unten, den die alte Dicke hatte (>90Nm ab 3kRPM ist schon eine Ansage) und leide ein wenig, dass die 675 erst ab 6-8kRPM richtig willig ist.
Andererseits hab ich noch bessere Bremsen, ein im Vergleich sensationelles Fahrwerk und einen Motor der zwar unten etwas blutleer wirkt, aber dann bei höherer Drehzahl ein Grinsen zaubert, wo bei der Dicken irgendwann einfach die Lust vorbei war.

Ein Fahrzeug auf Drehmoment bzw. auf Leistung auszulegen macht schon Sinn für unterschiedlicher Fahrergemüter. Den Zahlen nach ist der Unterschied zwischen R und RS gering, aber die Speed macht dann mit dem anderen Hubraum schon wieder ein neues Portfolio auf. Vom Motor her tät die mir untenrum vermutlich besser passen, als die Kleine, aber das was an Mehrleistung da ist, krieg ich hier im Schwarzwald nicht wirklich auf die Straße... da reichen mir meine im Normalfall nicht ausgefahrenen 106 PS völlig.
Mit um 1000ccm bei 3 kRPM gemütlich brummelnd aus dem Ort kommen und die Brause aufmachen, das hat was. Und ob man allein oder zu zweit draufsitzt ist motorisch auch kein Ding wenn der Hubraum groß genug ist. Wo die Straße fisselig feingliedrig wird, braucht man dann weder Leistung noch die größere Masse der Aggregatsträger.
Ich hab die 675 nicht breut und S/R/RS können da motorisch nur angenehmer sein - aus meiner Sicht im Wesentlichen durch den größeren Hubraum und das einhergehende Drehmomentplus. Die Speed bringt motorisch Mehrwert, der aber auch ggf mit Einschränkungen z.B. beim Gewicht erkauft wird.
Ob das wirklich Einschränkungen sind, ist letztlich eine Anwendungsfrage.
Mir fehlt an der StreetTriple gelegentlich der Druck aus dem Drehzahlkeller und eine gut integrierte Kofferlösung für den Urlaub. Alles andere kann auch die kleine Street für mein Können und meine normale Anwendung richtig gut. Die neue R passt da auf dem Papier auch gut (die S tät mir wahrscheinlich völlig reichen) und ich würde wohl kaum den Unterschied zur RS rausfahren können. Vermutlich selbst auf dem Kringel nicht.
Motorisch hat man halt in der Mitte ein paarhundert RPM mehr auf der RS zu halten, damit die R nicht wegzieht und irgendwo ab 150-180 spürt man dann vermutlich den Unterschied zwischen 115 und 125 PS... wann und wo im Alltag fährt man das denn mit einer Naked? Auf normalen kurvigen Landstraßen- und Bergstrecken stellt sich imho weit mehr die Frage ob das RS-Fahrwerk spürbar besser als das der R ist, als die Frage ob man am Ende ein paar PS mehr braucht (die dann im Ernstfall sowieso von der TractionControll eingefangen werden).
Ich wiederhole: ein guter Fahrer kann das bessere Fahrzeug sinnvoll und sicher nutzen... wenn ich aber schaue wer mir wie auf Kurvenstrecken entgegenkommt oder augenscheinlich desorientiert und mental völlig überlastet vor mir rumeiert, komme ich zum Schluss, dass es mehr gute Moppeds als gute Fahrer gibt. Aber das ist ein Thema das weder mt Street noch mit Speed Triple zu tun hat. Habe fertig.

@molegugge dat haste aber schön jesacht! Kann ich alles (bis auf die Koffer) mehr als einmal unterstreichen!!!
Ich bin vor der 675er R auch ausschließlich großvolumigere Motoren gefahren, und ich hab ne ganze Weile gehadert, und gebraucht, die kleine R zu verstehen. Vermisst habe ich genau wie du den Druck untenrum, und misse ihn heute noch,
dieses Hochrotzen aus niedrigsten Drehzahlen mit nem kleinen Dreh aus dem Handgelenk, diese motorische Souveränität, das locker Flüssige, du weißt, was ich meine...
Bekommen habe ich allerdings mit der kleinen R etwas, was ich vorher so nicht kannte, und was ich auch nicht mehr missen möchte, was mir inzwischen wichtiger geworden worden ist als der dicke Hubrum: Diese Einheit aus Fahrer und Maschine, bedingt durch das geringe Gewicht und das sehr gute Fahrwerk. Keine meiner vorher gefahrenen Maschinen wog weniger als 225-230 kg, die kleine R ist 50kg leichter!
Das Fahren war immer etwas Arbeit, das Gewicht wollte beherrscht werden, oder war zumindest immer deutlich zu merken!
230kg wollen vor jeder Kurve oder Serpentine zusammengebremst werden, nach der Kurve aufgerichtet, die fette Leistung auf der Graden bewusst eingesetzt und dosiert werden, gut, das ist nicht viel zusätzliche Arbeit, aber über den Tag summiert sich das.
Die Street merke ich gar nicht. Keine Arbeit, nur pures, präzises Vergnügen. Perfekt zentrierte Massen, wenig Gewicht, super Bremsen und ein zielgenaues, direktes Fahrwerk, das ist es eben auch, was den Unterschied zur dicken Speed ausmacht!
Die Speed ist sicherlich ein fantastisches Motorrad mit allemal genug Leistung und ordentlich Schub aus dem Keller, eine Einheit beim Fahren werde ich mit ihr nicht, jedenfalls nicht so wie mit der kleinen Street.
Mein Traum wäre allerdings die Street mit um die 900ccm Hubraum, alles andere soll und darf so bleiben, wie es ist.

Genau das ist der Punkt, die anderen Bikes können noch so viel Leistung haben, aber ich finde das wichtigste ist und bleibt das Gewicht.
Denn wie ihr schon richtig gesagt habt, müssen die Mehrkilos bewegt werden, sei es durch Kurven, Beschleunigungsvorgänge oder Bremsmanöver.
Und da wirkt sich halt leider jedes Kilogramm negativ aus.

Ich wurde mit meiner BMW meistens belächelt, 53PS aber nur 160kg, und dann kam meistens doch der Ohh-Effekt, da mit solchen Bikes ganz anders gefahren werden kann.
Upps zu spät gebremst, egal dann fahr ich halt die Kurve anders.

Für mich war das ein richtiges Plus an Sicherheit und ich hoffe, dass sich meine Streety ähnlich spielerisch bewegen lässt.

LuKu beschreibt (wieder einmal) treffend und auf den Punkt, was die Street Triple R ausmacht und uns alle so begeistert.
Nicht nur im Vergleich zur Speed Triple, sondern auch zu den allermeisten anderen Motorrädern da draussen. Ich habe mich ja in einigen anderen
Threads ebenfalls dazu ausgelassen, wie unfassbar das tatsächliche Potential dieser Maschine ist. Ich habe auf knapp 10.000 km in
anderthalb Jahren versucht, das Potential der Maschine auszukosten. Das ist, auf öffentlichen Straßen, kaum möglich.
Das geht praktisch nur auf der Rennstrecke, und das ist sicher gut so. Sicher, man kann das gute Stück auch auf der LS mit Vollgas bewegen und
im Spaßbereich von 6000 bis 10.000 U/min halten. Turnt dann aber in Geschwindigkeitsbereichen rum, die einen nachdenklich machen (160 Km/h +).
Keine Ahnung, was man mit noch mehr Leistung anfangen soll, außer dass man noch schneller noch schneller fährt.

All das wird bei der neuen 765er Street Triple kaum anders sein, bleibt sie doch (Gottseidank!) vom Charakter her das Motorrad,
das es immer schon war. Nur eben mehr von Allem. Und das ist es ja auch, weshalb man sie sich kauft. Dass das keine Yamaha Virago ist, ahnt man ja.
Eine Speed Triple kann, unter Umständen, sogar erfüllender vom Fahrerlebnis sein als eine Street Triple. Eben, weil alles etwas mehr Arbeit kostet und
nicht ganz so spielerisch funktioniert. Trotzdem: 40 kg Mehrgewicht bräuchte ich trotzdem nicht.

Aber immer öfter denke ich, dass ein etwas Weniger an Leistung und Sportfahrwerk und Bremsen durchaus einen größeren Reiz haben könnte; erfüllender sein kann.

LuKus Idee von einer Street mit 900 ccm klingt interessant – somit wäre man wieder bei der Hubraumgröße, mit der Triumph damals angefangen hat.
Was mich an meine Ducati M 900 S i.e. selig denken lässt … der tollste Ofen, den ich je besaß. Und der beste Ofen den ich je besaß, ist und bleibt die Street Triple.

Ich halte das Fahrwerk, die Bremsen, die Reifen und das Gewicht für die wichtigsten Komponenten am Motorrad. Wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es deshalb m.E.n. keine sinnvolle Street Triple Alternative zur RS. Den Unterschied zur R finde ich bzgl. dieser Komponenten durchaus erfahrbar, selbst bei moderatem Betrieb.

Offtopic:
Leistung wird (jenseits von Autobahn und Rennstrecke), wie ich finde eh eher überbewertet. Mehr Leistung macht natürlich mehr Spaß, das ist keine Frage, aber ein 48PS oder gar 15PS Motorrad auszuwringen macht auch super viel Spaß und kostet nicht so schnell den Lappen und kann unter Umständen glücklicher machen als eine StreetTriple oder gar Tuono im Winkelwerk am Limit zu bewegen. Ab und leih ich mir deshalb die 125er meines Sohns...

Eine KTM RC390 R ist zum Beispiel so ein kleine Traumfahrmaschine. Kostet allerdings 8500,-€. Nur was für Liebhaber, aber ein schönes Zweitmoped fürs Angasen.

@ wildduck:
Wie meinst du das:

"Den Unterschied zur R finde ich bzgl. dieser Komponenten durchaus erfahrbar, selbst bei moderatem Betrieb."

Hi,

hat er doch Eingangs genannt: Fahrwerk, Bremsen, Reifen.

In punkto Fahrwerk kann ich nur zustimmen. Die sensibler ansprechenden Komponenten an Front und Heck der RS lassen sich, selbst in der Auslieferungseinstellung, im direkten Vergleich zur R wahrnehmen.

Ein anderer Gesichtpunkt sind das optische Erscheinungsbild gestaltende Details (z.B. Farbauswahl, Krümmer ohne Interferenzverbindungen), oder einfach nur die Freude an technisch hochwertigeren Komponenten und 'volle Hütte' .

Gruß, silent

Aaha....

Auf der Landstraße:
Fahrwerk glaub ich nicht
Bremsen glaub ich auch nicht
Reifen ist mir egal, danach richtet sich meine Kaufentscheidung nicht.

Sodele

"Das Bessere ist des guten Feind"

Gruß Dirk

Zitat von MadAss im Beitrag #304

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Trotzdem: 40 kg Mehrgewicht bräuchte ich trotzdem nicht.

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@ Linsenprinz: Ich habe das mit den 186 kg meiner 675 R verglichen. Und auch 23 kg sind ganz schön viel. Wobei es natürlich auch noch darauf ankommt wie die Kilos austariert sind und sich beim Fahren bemerkbar machen. Ich halte die MO-8er-Formel für das perfekte Landstraßenmotorrad für wirklich gut: 180 kg — 80 PS — 80 Nm.

@ DirkV: Aber das ohnehin schon Gute wird dadurch nicht automatisch schlecht.

Generell ist natürlich immer der Grundcharakter und die Gesamtauslegung eines Motorrades entscheidend, Leistung/Gewicht/Bremsen hin oder her. Und eine Street Triple ist und bleibt ein sehr agiles, performance-orientiertes Sportmotorrad für ambitionierte Fahrer, meine ich. Und in diesem Segment ist sie nahezu unschlagbar, egal ob als 675er oder aktuell als 765er.

Damit war gemeint, dass wenn es etwas Besseres gibt man dieses haben will, obwohl einem das Gute vollkommen reichen würde.
Der Ansicht war auch schon Voltaire.

Gruß Dirk

@ DirkV: eben.

Ich habe zwei Interesse Sachen gefunden.

Langzeit-Test Street Triple RS

Und

Vergleich auf der Nordschleife Street Triple RS vs. Speed Triple R

Schade,

jetzt habe ich mit #308 mal meine provokative Ansicht "hingerotzt" und hoffte mit euch zu "streiten"....
Laut und sachlich und natürlich ohne jemandem zu Nahe zu gehen - streiten halt.

Da ich es aber nicht lassen kann, fange ich halt wieder an damit.

Glaube, habe ich geschrieben, da dies nur meine persönliche Erfahrung nach knapp 7000 km mit meiner R und
etwa 500 km mit der RS ( getauscht bei zwei längeren Touren ) ist und somit nur auf mich zutrifft.
Und ich habe absichtlich nicht "stimmt nicht" geschrieben, denn wenn das einer von Euch anders sieht,
um so besser.

Nun:
Rein auf die Landstraße bezogen taugt mir "mein" Fahrwerk mehr.
Das Fahrwerk der RS war mir einfach zu straff, auch nach Anpassen der Druckstufe.
Ein besseres Ansprechen des RS konnte ich nicht feststellen. Ich glaube aber auch, dass dies bei einer grundsätzlich strafferer Abstimmung nur mit getrennter High- und Lowspeed Druckstufe möglich wäre.
Also, trotz Öhlins bei der RS ist mir mein Showa-Fahrwerk lieber.

Für die Bremse komme ich zu einem ähnlichen Fazit.
Mag die 50er auf der Rennstrecke im Vorteil sein, wenn es darum geht mehrmals und kurz hintereinander
viel mühsam aufgebaute Energie wieder schnell zu vernichten habe ich auf der Landstraße nichts an meiner "4er" auszusetzen. Transparent und kraftvoll, was will ich mehr? Brauchen schon gleich gar nicht.

Was treibt mich eigentlich um?
Ich kenn das "immer besser" aus meinem zweiten Leben, da geht es aber um nicht motorisierte Zweiräder.
Meine Bikerkumpels ticken da ganz ähnlich. Da noch ein Knöpfen und da ein Schalterle und wow, alles noch viel toller.
Stimmt auch manchmal, aber halt nicht immer.
Und was mich eigentlich wirklich zum Schmunzeln gebracht hat, war der Vergleichstest bei 1000PS zwischen der R und der RS.
Der liebe Vauli favorisierte eigentlich die ganze Zeit die R um seine Ansicht am Schluss dann doch Zugunsten der
RS zu revidieren. Stand ihm da vielleicht der gute TriumphMann auf dem kleinen Zeh?

Zum Schluss oute ich mich dann doch noch und gebe zu, dass ich neben der weißen Farbe auch den
Schaltassistenten dazu gebucht habe. Und den will ich wirklich nicht mehr missen.

Wenn jetzt einer schreibt " du Depp, du hast ja überhaupt gar keinen Plan" dann ist mir das viel lieber, als wenn er sich das nur denkt...
Vielleicht traut sich ja auch noch ein Rler aus der Deckung, wir haben ja nicht das viel schlechtere Bike.

Sodele

Was helfen ein stärkerer Motor oder bessere Bremsen, wenn der Fahrer das schwächste Glied ist?!

Für alles da draussen in der echten Welt ist die R sicherlich keinesfalls das „viel schlechtere“ Motorrad. Ganz im Gegenteil. Ich behaupte sogar, den Unterschied zwischen RS und R kann man nur auf der Rennstrecke im „Hurra-hurra-die-Schule-brennt“-Modus erfahren. Wenn man mir jetzt käme mit »Ja aber hallooo, im Vergleich zur S ist die RS ja eine Offenbarung im Gesamtpaket – Donnerwetter!«, dann wäre das klar, aber natürlich, keine Diskussion. Aber wenn die neue 765er R so ist wie meine 675er R, nur eben in allen Belangen noch besser, dann weiss ich nicht, was man mit einer RS will. Außer natürlich, man ist ambitionierter Rennfahrer.

Merke: it’s always the rider, never the bike.

Zitat von MadAss im Beitrag #318

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......dann weiss ich nicht, was man mit einer RS will.

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Zitat von dachi im Beitrag #319

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Zitat von MadAss im Beitrag #318

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......dann weiss ich nicht, was man mit einer RS will.

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Quickshifter, die schöneren Spiegel, Rahmen unter dem Sitz nicht in rot, Soziusabdeckung, einstellbare Hebel.

Meine Argumente zur RS anstatt zur R.
Die Motorleistung, das Fahrwerk und die Bremsen werde ich wohl nicht an die Grenzen bekommen um da wirklich einen Unterschied von R zu RS eigenständig zu "erfahren"

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ich bin die RS ausgiebig Probe gefahren, und halte sie für das fast perfekte Motorrad.
Warum fast? Wenn der Motor, der durchaus ordentlich und immer ausreichend Leistung hat, noch ein wenig "saftiger" zur Sache ginge,
wäre sie für mich perfekt. Wenn die 765 R dieses Quentchen an Saft, Souveränität, Substanz oder wie auch immer hätte,
was der R "fehlt", wäre sie für mich perfekt.
Ab Leerlaufdrehzahl die Arme lang ziehen werden wohl beide nicht.
Und natürlich hat MadAss recht, der Fahrer macht den Unterschied, nicht das Mopped.
Ich kenn da so einige, die fahren mit weit unterlegenem und teilweise ur-uralten Material so manchem Superbiker so um die Ohren, dass denen Hören und Sehen vergeht. Es ist nicht das Motorrad, es is der Mann, der draufsitzt.

Ja so sind die Geschmäcker, mir gefallen die normalen Spiegel, das rote Heck finde ich auch schön und der QS ist schon verbaut.
Im Endeffekt baut doch eh jeder sein Motorrad so um, wie er es haben möchte.

Zitat von ktmduc im Beitrag #322

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Im Endeffekt baut doch eh jeder sein Motorrad so um, wie er es haben möchte.

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Zitat von dachi im Beitrag #323

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Zitat von ktmduc im Beitrag #322

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Im Endeffekt baut doch eh jeder sein Motorrad so um, wie er es haben möchte.

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Das ist auch gut so, ansonsten wären die kleinen Kaffeepausen unter gleichgesinnten doch sehr eintönig

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Zitat von PatrickMuecke im Beitrag #124

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Ich war auch bei einem Kawa Händler um mir die neue Z anzuschauen, da sie bei mir auch zur Auswahl stand. Preis ist natürlich eine Ansage!
Das "Problem" bei der Z900 war für mich, dass sie in mir so gar keine Emotionen geweckt hat. War irgendwie nichts Besonderes.

Dann war ich bei Triumph und vor der Streety stand ich erstmal eine Weile so da:
Da war die Entscheidung eigentlich schon gefallen und die Streety gekauft ohne Probefahrt

Vorgestern habe ich die Probefahrt dann doch noch nachgeholt, um ein böses Erwachen (gerade mit Sozius) zu vermeiden. Bin die RS gefahren und habe die R bestellt gehabt.
Danach habe ich dann erstmal den Quickshifter mit dazu bestellt das Teil ist ja echt der Wahnsinn!! Habe auch von meiner Beifahrerin nur Positives gehört, wie sanft man damit Schalten kann ohne große Lastwechsel.
Ich habe sie allerdings nicht ganz ausgedreht, da ich von ausgegangen bin, dass sie noch nicht eingefahren ist (550 km standen auf dem Tacho) aber das war nur der letzte Trip

Zum Fahren an sich: extrem geil!! Gegen meine aktuelle Aprilia Shiver ist die Streety ja förmlich ein Fahrrad. Lässt sich super einlenken in die Kurven und man hat auch mit Sozius nie das Gefühl, dass sie wirklich überfordert ist (sind zusammen hart an der Grenze vom zulässigen Gesamtgewicht!). Der Motor ist wirklich total entspannt in der Stadt im 5./6. Gang zu fahren. Dann kurz 2-3 Gänge runtergeschaltet am Ortsausgang und das Feuer kann losgehen. Soundtechnisch im Stand kommt sie einem langweilig vor (im Vergleich zu meiner Shiver) aber sobald mal Last anliegt schreit sie dich förmlich an
Dann den nächsten Gang mit dem Quickshifter reingefeuert --> Rennstrecken-Feeling pur!

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