mal ne ganz dumme frage................wie schuat es eigentlich mit den punkten in flensburg aus...........wüßte gerne mal wann diese blöden dinger denn so verfallen........ist das richtig das sie nach zwei jahren ohne zuwachs verfallen? hängt es vielleicht auch noch davon ab ob man die pappe mal weg hatte oder vielleicht zwei mal???? hoffe auf erklärung von euch. grüße die kriminellen bonnie and clyde
die "normalen" Punkte verfallen nach zwei Jahren, wenn keine neuen dazukommen. Es gibt auch Punkte, z.B. für Fahrerflucht, die erst nach fünf Jahren wieder gestrichen werden. Die Zweijährigen halten sie dabei fest. Ist, glaube ich, davon abhängig wieviele man auf ein Mal bekommen hat. Je nach Schwere des Vergehens.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Es gibt eine neue Regelung bzgl. Ablauf bzw. Löschung der Punkte. Ich hatte wegen Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem PKW mal leckere 3 Punkte eingefahren und ich habe ebenfalls gedacht, dass die nach zwei Jahren automatisch gelöscht werden. Bei einer kostenlosen Abfrage flatterte mir ein Brief aus Flensburg ins Haus, auf dem Vermerkt war, dass es nach Ablauf der zwei Jahre eine sogenannte "Überlagefrist" von zusätzlich einem Jahr gibt. D. h. die Punkte werden eingefroren, sollte aber innerhalb der Überlagefrist erneut eine Ordnungswidrigkeit mit Punktestrafe begangen werden, so sind die "Alt-Punkte" ruck zuck wieder aufgetaut und werden addiert. Bei mir Gott sei Dank nicht passiert! Also verlasst Euch nicht auf die 2 oder 5 Jahre, die Überlagefrist könnte Euch einholen!
Zitat von HotvinylUnfall unter Alkoholmissbrauch bleibt auch länger "erhalten" so weit ich weiss...
Jepp kann ich nur bestätigen Bin mal vor 9 Jahren 11 Monaten 3 Wochen und 4 Tagen mit dem Fahrrad erwischt worden. Im nachhinein hätte ich die 500m doch lieber laufen sollen. Jedenfalls ham sie mich nach der besagten Zeit mit über zwanzig zuviel geblitzt. Nun gehe ich 2 Jahre in die Verlängerung und das wegen 3 Tagen Das mit der Übergansfrist ist mir jetzt nicht bekannt. Ich glaube wenn man innerhalb einer gewissen Zeit zu oft gepunktet hat.
Zitat von Keen[quote="Hotvinyl"]Unfall unter Alkoholmissbrauch bleibt auch länger "erhalten" so weit ich weiss...
Jepp kann ich nur bestätigen Bin mal vor 9 Jahren 11 Monaten 3 Wochen und 4 Tagen mit dem Fahrrad erwischt worden. Im nachhinein hätte ich die 500m doch lieber laufen sollen. Jedenfalls ham sie mich nach der besagten Zeit mit über zwanzig zuviel geblitzt. Nun gehe ich 2 Jahre in die Verlängerung und das wegen 3 Tagen Das mit der Übergansfrist ist mir jetzt nicht bekannt. Ich glaube wenn man innerhalb einer gewissen Zeit zu oft gepunktet hat.
ich habe einfach mal einen antrag auf auskunft aus dem verkehrszentralregister ausgedruckt und werde ihn gleich absenden. hoffe dann weiß ich mehr. danke für die vielen vielen antworten.
Zitat von Keen Bin mal vor 9 Jahren 11 Monaten 3 Wochen und 4 Tagen mit dem Fahrrad erwischt worden. Im nachhinein hätte ich die 500m doch lieber laufen sollen.
Wie satt warts du mit dem fahrrad das es Punkte gegeben hat
Bin auf dem Gehsteitg gefahren und habe nicht den Aff gemacht.Hätte es ja eingesehen wenn ich Slalom und zwischen den beiden lichtern durchfahren wollte. Ich war 17 die hätten mich mal kräftig durchschüttel dann wäre ich geheilt gewesen. Gerichtsverhandlung,einen Monat Fahrverbot 300DM fürs Sorgentelefon (bin jetzt Premium-Mitglied bei denen)und natürlich 7 Punkte die nach 10 Jahren verfallen. Da könnten sie ja vor jedem Biergarten und Fest stehen und Radkontrolle machen. In meinen Augen völlig überzogen für den Beamten ein Schritt weiter zur nächsten Beförderung.
Zitat von Keen[quote="Hotvinyl"]Unfall unter Alkoholmissbrauch bleibt auch länger "erhalten" so weit ich weiss...
Jepp kann ich nur bestätigen Bin mal vor 9 Jahren 11 Monaten 3 Wochen und 4 Tagen mit dem Fahrrad erwischt worden. Im nachhinein hätte ich die 500m doch lieber laufen sollen. Jedenfalls ham sie mich nach der besagten Zeit mit über zwanzig zuviel geblitzt. Nun gehe ich 2 Jahre in die Verlängerung und das wegen 3 Tagen Das mit der Übergansfrist ist mir jetzt nicht bekannt. Ich glaube wenn man innerhalb einer gewissen Zeit zu oft gepunktet hat.
Kurz zu der "Überliegefrist" (so heisst es richtig): Das waren meine ersten und letzten Punkte (bisher) - von daher kann es nicht damit zusammenhängen.
ist immer schön den Frageboden mit Persokopie an das Kraftfahrtbundesamt zu schicken und mit dem Resultat 0 retour zu bekommen.
Heikles Thema. gerade auch mit unserem Möp, 'mal eben im Überholverbot vorbei, weil da kommen geile Kurven und 'ne Dose vor sich haben ist dann ehr langweilig.
Brauche meinen Schein beruflich und halte mich deswegen teilweise zurück, einmal nach 8 Punkten eine nette Belehrung vom Landrat erhalten für 34,90 Euro ! Brauche ich nach Möglichkeit nicht mehr....
Das mit den 8 Punkten und Street macht mir auch ein bisschen Sorgen. Bis 8 Punkte kann man noch ein Abbauseminar besuchen und bekommt 4 gestrichen. Blos ich müsste an einem speziellen für Alkohol und Drogen delikte teilnehmen. Das natürlich wieder teurer ist und länger dauert
Also das Thema ist immer sehr sehr schwammig, und vieles Ist auslegungssache des Gerichts bzw. der Behörde, hab da mit meinen 15 *schäm* Punkten reichnlich Erfahrung mit. Nein, bin nicht der Raser Typ, fahre einfach nur um die 70tkm im Jahr, und in der heutigen Zeit ist es echt schwer mal zwei Jahre ohne davon zu kommen... Aber nur noch 3 Monate *daumendrück*
Aber zurück zum Thema. Die Überliegefrist gibt es meines Erachtens aus folgendem Grund:
Früher konnte man gerichtlich gegen einen Bescheid angehen, und damit die Eintragung rauszögern. War man im Januar zu schnell, und wäre im März punktefrei, dann konnte man das mit Anwalt ein Paar Monate rauszögern, und wenn dann das Urteil dann im Juni gefällt wird, wurden die Punkte auch erst im Juni eingetragen. Da die Justiz das gemerkt hat, hat sie reagiert. Nun ist grundsätzlich das Tatdatum der Anfang der zwei Jahre, und erst wenn durch ein Urteil ein anderes Strafmaß festgelegt wird, gilt das Datum des Gerichtsbeschlusses. Da aber die Punkte evtl. schon aus dem Register gestrichen wurden, bleiben sie quasi noch ein Jahr in der Akte, damit wenn dann im Juni ein Urteil gefällt wird, das aber ab Januar zum Tragen kommt, diese Punkte nicht übersehen werden. Punkte verfallen somit zwar nach zwei Jahren, aber bleiben noch ein weiteres Jahr für evtl. Gerichtsverhandlungen sichtbar.
Hoffe ich hab das richtig und verständlich geschireben.
Zitat von MindStormerDa aber die Punkte evtl. schon aus dem Register gestrichen wurden, bleiben sie quasi noch ein Jahr in der Akte, damit wenn dann im Juni ein Urteil gefällt wird, das aber ab Januar zum Tragen kommt, diese Punkte nicht übersehen werden.
naja, mir haben sie meine punkte die schon diverse jahre verfallen waren auch noch vorgehalten, mündlich bzw schriftlich... hatte zwar kein fahrverbot zur folge, aber die wissen schon genau was du wann mal böses gemacht hast, auch wenns nicht wirklich böse war...
Zitat von MindStormer Nein, bin nicht der Raser Typ, fahre einfach nur um die 70tkm im Jahr, und in der heutigen Zeit ist es echt schwer mal zwei Jahre ohne davon zu kommen... Aber nur noch 3 Monate *daumendrück*
Doch, es geht schon Schwer, aber es geht! Fahr auch ~60000km im Jahr und hab im Moment 0 Punkte
Und bin bei Leibe keine Freund der STVZO! Hatte auch schon Fahrverbot, über 10 Punkte usw. aber inzwischen gilt ganz einfach max. 20 drüber nach Tacho und gut is! Arg beherrschen muss ich mich beim Abstand, geb ich zu, aber ich denk dann immer dran das ich ja Geld für die Fahrerei bekomm und quasi Zeit hab!
Zitat von MindStormerAlso das Thema ist immer sehr sehr schwammig, und vieles Ist auslegungssache des Gerichts bzw. der Behörde, hab da mit meinen 15 *schäm* Punkten reichnlich Erfahrung mit. Nein, bin nicht der Raser Typ, fahre einfach nur um die 70tkm im Jahr, und in der heutigen Zeit ist es echt schwer mal zwei Jahre ohne davon zu kommen... Aber nur noch 3 Monate *daumendrück*
Aber zurück zum Thema. Die Überliegefrist gibt es meines Erachtens aus folgendem Grund:
Früher konnte man gerichtlich gegen einen Bescheid angehen, und damit die Eintragung rauszögern. War man im Januar zu schnell, und wäre im März punktefrei, dann konnte man das mit Anwalt ein Paar Monate rauszögern, und wenn dann das Urteil dann im Juni gefällt wird, wurden die Punkte auch erst im Juni eingetragen. Da die Justiz das gemerkt hat, hat sie reagiert. Nun ist grundsätzlich das Tatdatum der Anfang der zwei Jahre, und erst wenn durch ein Urteil ein anderes Strafmaß festgelegt wird, gilt das Datum des Gerichtsbeschlusses. Da aber die Punkte evtl. schon aus dem Register gestrichen wurden, bleiben sie quasi noch ein Jahr in der Akte, damit wenn dann im Juni ein Urteil gefällt wird, das aber ab Januar zum Tragen kommt, diese Punkte nicht übersehen werden. Punkte verfallen somit zwar nach zwei Jahren, aber bleiben noch ein weiteres Jahr für evtl. Gerichtsverhandlungen sichtbar.
Hoffe ich hab das richtig und verständlich geschireben.
na das ist doch mal ne erklärung.........................danke!!!!!!!!!!!
na das ist doch mal ne erklärung.........................danke!!!!!!!!!!!
Alles Erfahrung :)
Hatte zu den ganzen Punkten 3 Gerichtsverfahren, die sich so über knapp 2 Jahre hingezogen haben, da hat man eine Menge Möglichkeiten mit dem Anwalt und anderen die Situation zu erläutern...
Und bei allen drei hatten wir sehr gute Ansätze das die Geschichten fallen gelassen werden, und soch wurd ich 3x voll verknackt. Seit dem muss ich immer traurig lächeln wenn ich grade in solchen Foren lese:"ach, da nimmst Du Dir einen Anwalt, das kriegen die so nie durch..." Ist leider letztendlich alles auslegungssache des Richters.
Ein Einspruch wurde vom Oberlandesgericht in Celle anerkannt, und es gab eine zweite Verhandlucng. Gemessen wurde durch hinterherfahren, und es konnt nicht belegt werden wer gefahren ist, und wer auf Tacho und Leitpfosten geguckt hat. Letztendlich geht es ja fast nie um die eigentliche Tat, sondern um formalien wie diese. Bei der zweiten Verhandlung war es der selbe Richter, und der hat die Vorgabe vom Oberlandesgericht komplett ignoriert und ganau das selbe Urteil nochmal verhängt. Da war ich schon sehr irritiert, darauf hin kam es zur dritten Verhandlung, diesmal mit dem vorsiztzenden Richter in Hannover, und es konnte wieder nicht geklärt werden wer gefahren ist, Fahrzeug wurde zwischenzeitlich (fast zwei Jahre später) ausgemustert, und das Fahrtenbuch war weg. Und was war das Ende vom Lied?!? Wieder das selbe Urteil! Darauf hin sagte mein Anwalt das das jetzt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach unserem dritten Einspruch vom Oderlandesgericht eingestellt wird... Denkste Puppe Das Schreiben aus Celle war im schönsten Juradeutsch geschrieben, aber unter Strich stand da drin das die das zwar eingentlich wissen wollten, aber da es nun nicht bewiesen werden kann wer gefahren ist, wäre das auch nicht so wichtig, und der dritte Einpsruch wurde, obwohl er derselbe wie bei den ersten beiden war, plötzlich abgewiesen. Und da das Oberlandesgericht für solche Kleinigkeiten die höchste Instanz ist war es das dann... Hat ein wenig den Geschmack von Justitzwilkür...
Aber vor dem Hintergrund sei gesagt all diese tollen Vorgabe zum Thema Punkte sind halt RELATIV
Zitat von MindStormer... all diese tollen Vorgabe zum Thema Punkte sind halt RELATIV
So isses! Hatte 1984 schonmal 18 Pünktchen angesammelt, was mir insgesamt zweimal Verkehrsunterricht eingebracht hat. Als RD350 Fahrer war ich natürlich resistent gegenüber den Belehrungen des korpulenten Wachtelmeisters dort. Aber darum gehts nicht.
Mit diesem prall gefüllten Punktekonto im Rücken kam mir doch tatsächlich eine rote Ampel in den Weg! Da stand natürlich ein aufstrebender Jungpolizist und schrieb fleissig die Sünder auf. Zum Glück war er unerfahren und ich fuhr einen Firmenwagen mit zweifelhafter Farbe. Irgendwas zwischen schmutzig-blau und schmutzig-grau mit rostbraunen Tupfen. Ein Kollege saß auch noch mit drin. Kurze Zeit später flatterte der Bußgeldbescheid ins Haus. 120,-DM und zwei Punkte. Perfekt! Angesichts der zu erwartenden Folgen bei 20 Zählern entschied ich mich, den Rechtsweg zu beschreiten. Schlimmer als Pappe weg konnte es ja nicht kommen.
Vor Gericht kam dann alles raus. Der Polizist hatte an dem Tag weiter keinen erwischt. 1:0 für mich. Er beschrieb den VW-Bus als grau, ich hielt mit blau dagegen und bot einen Besichtigungstermin an. 2:0. Dann sagte mein Kollege noch aus, es wäre noch gelb gewesen. Danke nochmal, lieber Wolfgang! 3:0!
Das Ende vom Lied war, der Richter hat mir 75,-DM aufgebrummt, die ich dankend annahm! Als Zugabe durfte ich dem erwähnten zweiten Verkehrsunterricht beiwohnen.
Zur Begründung meinte der Richter, mir wegen einer vermeintlich roten Ampel den Führerschein abzunehmen fände er unverhältnismäßig, da ich ihn offensichtlich beruflich brauchte. Gnade vor Recht nennt man das wohl.
Es liegt also sehr wohl im Ermessen eines Richters, wie hoch er das Strafmaß ansetzt!
Seitdem Punktefrei, was sich aber Dank des letztens verschärften Bußgeldkataloges schnell ändern kann...
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
aber warum bekommst du überhaupt ne strafe, wenn die ampel nur angeblich rot war? entweder sie wars oder sie wars nicht, aber so ein zwsichending find ich jetzt nicht grad konsequent es war ja aussage gegen aussage und es gab keine beweise. und die aussage eines polizists sollte doch auch nicht mehr zählen als von normalen menschen oder?
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03.08.2010 12:36
antworten
Ein klarer Fall von...
Schwer, aber es geht!
Das Schreiben aus Celle war im schönsten Juradeutsch geschrieben, aber unter Strich stand da drin das die das zwar eingentlich wissen wollten, aber da es nun nicht bewiesen werden kann wer gefahren ist, wäre das auch nicht so wichtig, und der dritte Einpsruch wurde, obwohl er derselbe wie bei den ersten beiden war, plötzlich abgewiesen. Und da das Oberlandesgericht für solche Kleinigkeiten die höchste Instanz ist war es das dann... Hat ein wenig den Geschmack von Justitzwilkür...
