Ich denke, @6inline meinte eher die Standard-Vorgehensweise: 1 erfahrener, ortskundiger Führer vorneweg, direkt dahinter der schwächste Fahrer und dann sukzessive bis zum Ende wieder die mit mehr Erfahrung. Hat den Vorteil, dass man sich die Linie direkt ansehen kann und außerdem die Gruppe nicht zu extrem auseinandergezogen wird. Problem bei anderer Anordnung ist das dranbleiben, was dazu führt, dass die Letzten auf der Geraden voll aufreißen und evtl. dann die Bremspunkte in den nächsten Kurven schlecht setzen. Ein Unerfahrener kann hier ziemlich schnell an seine Grenzen kommen und lernt auch nichts.
Dafür müssen die Erfahrenen dahinter natürlich auch mal zurückstecken. Beim Street-Triple-Treffen wird das regulär so gehandhabt, zumindest bei der großen Gruppenfahrt. Die kleineren Gruppen habe ich bis jetzt als sehr homogen wahrgenommen.
Ich selbst fahre selten in Gruppen, weil das meist keinen Spass macht. Mit Bekannten geht es, weil ich da die Kurven vornewegfahre und auf den Geraden StVO, so dass sie locker aufschließen können ohne jenseits von gut und böse unterwegs zu sein. Mittlerweile sind die durch Kurventrainings und Rennstrecke auch auf der GS nicht gerade langsam unterwegs, so dass sich die Differenz weiter verringert hat.
Vielleicht liegt es auch an der Gegend. Hier rund ums Bergische Land gibt es so viele Strecken, da hab ich keine bestimmte Hausstrecke die ich immer fahre. Und der Zustand der Straßen ist... erbärmlich. Einige schöne Strecken auf Landstraßen sind wegen Unfallgefahr auf 30 Km/h gesetzt, mit tollen dicken Bitumstreifen quer über die Fahrbahn. Und da werden auch gerne schöne Fotos gemacht, die dann recht teuer werden. Auf etlichen schönen Strecken, wo es keine Begrenzung gibt, muss man in engen Kurven aufpassen, das einem nicht das Vorderrad bis zur Achse ( übertrieben ) im Schlagloch versinkt oder man so viel Splitt auf der Fahrbahn vom zerkrümelnden Asphalt hat ( nicht übertrieben ) das man das Moped schon fast um die Kurve tragen muss.
Wenn ich dann noch die verwirrten Rentner ( bin schon fast selber in dem Alter ) sehe, die mit ihren neuen, dicken Benz völlig überfordert mitten auf der Straße fahren und den Stern zum anpeilen der Mittelline nehmen, dann fahr ich eher ganz rechts. So tief runter hab ich bedenken, das mit so einer mal mit seinen Kotflügel, die Birne von der Schulter reißt. Von den Agrariern, die Tonnenweise ihren Acker auf der Landstraße verteilen, mal abgesehen.
Um mal richtig runter zu kommen, mit dem Moped, bleiben nur einige Autobahn Ab/ Auffahrten. Die sind meist gut vom Belag und schon weiträumig. Einsichtig und da geht das. Aber ansonsten ist hier in der Gegend Vorsicht geboten, wenn man Leben und Lappen behalten will.
Wenn ich mal mit mehreren fahre, so machen wir das so, das 1-2 Erfahrene in gemäßigtem Tempo vorne weg fahren. Dann können die Anfänger sich die Line abschauen. Die anderen fahren hinter her oder aber man trifft sich an ausgemachten Punkten, wenn es den ein oder anderen drückt.
@ipoxiatic Verdammt, Differentialrechnung ist keine Herausforderung für Ingenieure. Nächstes mal klatsch ich dir ne Laplace Transformation hin, das hat mich damals gefistet. Ich bin glücklicherweise bereits in seeeeehr guten Händen
@sakasanje okay so gefällt mir die Anordnung schon eher. Wobei ich ja sagte, dass der FÖÖHRA der Gruppe dann entsprechend das Tempo rausnimmt. Welches der beiden Modelle eher passt, ist wohl abhängig davon, wie unerfahren und langsam der jeweilige ist. Hinsichtlich Alfonso war es ja beispielsweise super, er hat dazugelernt, sich mehr getraut und dann mega Spaß gehabt. Für Kebab und Momo wäre dein Modell mit Sicherheit besser gewesen. StVO ist übrigens eine sehr geile Angabe für Geschwindigkeiten, so schön selbsterklärend mit so wenigen Buchstaben
@hapf765 hmm okay das klingt echt schade ich muss zwar immer 20-40 Minuten Autobahn zu den ausgewählte Strecken in der Umgebung fahren (Taunus und Odenwald. Hunsrück, Eifel und Pfälzer Wand sind schon 60-80 Minuten), aber dafür ist es dann top. Zu 80% guter oder idealer Asphalt, sehr abwechslungsreiche Kurven und in der Regel ohne Überraschungen. Da ist von engen Spitzkehren über weitläufige langgezogene Kurven alles kunterbunt gemischt dabei. Die Messstellen der Rennleitung sind bekannt.
Danke Sakasanje, "vorne mitfahren" heißt für mich nicht die Gruppe anzuführen. Es braucht übrigens nicht immer den Rentner im Mercedes, um die Straße eng werden zu lassen. Wenn man mal noch Zusammenstößen zwischen Motorradfahrern sucht, kommen erscheckend viele Ergebnisse wie dieses Beispiel: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/ot...etzt/ar-AAMhLZ1
ich habe hier zwei Dinge, die zu diesen Themen passen
Selbstüberschätzung kann gerne mal auch durch Nichtwissen und Vertrauen in Freunde kommen. Wir sind mit den Arbeitskollegen in einer sehr großen Gruppe von Heilbronn für ein verlängertes Wochenende nach Arabba gefahren. Bei einer Pause hab ich mich mit einem jungen Kollegen unterhalten und von ihm erfahren, dass er seit ein paar wenigen Tagen den Führerschein hat und mit seinem neu gekauften Motorrad noch keine 200 km gefahren war. Den Floh, so früh ein paar (wenn auch wenige) tausende Kilometer zu fahren, hat ihm ein Abteilungskollege ins Ohr gesetzt, der auch dabei war. Nur hat sich dieser Arsch nicht um den Jungspund gekümmert, das haben dann andere ausbaden dürfen.
Fahren in der Gruppe haben (andere Firma) wir in einer alle 2 Wochen stattfindenden Donnerstags Feierabend Rund bis zum Abwinken und in allen möglichen Konstellationen durchexerziert. Der Plan war, dass jedes Mal ein anderer den Tourguide macht und dem Rest seine Hausstrecke zeigt. Das ist ein frommer Wunsch geblieben, insgesamt waren nur 3 Leute willens oder fähig, vorne weg zu fahren. Da wir auch immer wieder Neulinge dabei hatten, sind wir dazu übergegangen, etwas Linientraining zu machen. Ein alter Hase auf Position 1, ein Jungfuchs direkt dahinter, dann eine(r) mit etwas Erfahrung, dann wieder jemand aus der alten Garde und ein Frischling ... Das hat dann nicht ganz so viel Spaß gemacht, war aber immer noch interessant genug, regelmäßig zu fahren. Den ein oder anderen Platzverweis haben wir auch ausgesprochen, wir hatten feste Regeln, wer sie nicht einhielt, bekam eine Warnung und bei Wiederholung die rote Karte. Schlussendlich aber haben dabei 4 oder 5 Youngsters zu einer annehmbaren bis sehr guten Linie gefunden ohne Angst haben zu müssen, was uns alten Säcken dann doch eine Genugtuung war. Dann kam Corona mit Mobilem Arbeiten (Homeoffice durften wir nicht sagen) und den ganzen Kontakteinschränkungen und dann war das ganze aus. Mit etwas Abstand bin ich froh, diesen Zirkus nicht mehr mit zu machen, das ist mir aber erst bewusst geworden, als ich wieder für mich alleine oder zusammen mit einem Freund unterwegs war, der den ähnlichen Stil und die gleiche Geschwindigkeit fährt wie ich
Ja mit den Bergischen Straßen hab ich auch schon zwei mal beim BSE Treffen Bekanntschaft gemacht , für mich die übelsten Straßen vom Belag die ich in Deutschland gefahren bin. Gelobt und gepriesen die Straßen im Südschwarzwald sowie die wenigen Kontrollen bin froh das ich hier lebe und Badener bin , hier hat man als Sportfahrer noch richtig Spaß.
Zitat von Reifenfresser im Beitrag #38DesMo darf ich mal fragen wie alt du bist, das was du über deine Hausrunde geschrieben hört sich nach schwer greift an
Wonach hört sich das an?
für mich hört es sich nach jemandem an, der schwer angreift
Du musst hier die Ehre von niemandem retten. Der Anteil an Idioten ist im Endeffekt in jeder Vergleichsgruppe gleich groß. Es gibt ein paar Idioten unter Guzzifahrern, ein paar unter Streetfahrern, ein paar unter Polizisten, ein paar unter Lehrern, unter Dänen, unter Juden, unter Langhaarigen, unter chronisch Kranken.....
Der Typ war ein Idiot und zufällig fuhr er eine Guzzi.
Ich wollte auch hier niemendes Ehre retten. Ich wollte eigentlich nur meinem post irgendwie anfangen.
Ah, und da hast du in der Redemittelliste nachgeschaut.
Kann den Post überhaupt nicht nachvollziehen! Nach dem was ich hier gelesen habe, sind die Jungs absolut im klareren über ihre Fähigkeiten und haben sich zu nichts mitreißen lassen. Für einen Anfänger kann sogar das Überholen auf der geraden zu viel sein. Maßlose Überschätzung sehe ich hier nicht ehr gute Vorbilder für Anfänger. Viele kaufen sich halt auch solche Maschinen einfach weil die ihnen optisch gefallen, jeder der sich einen M3 holt geht halt auch nicht auf die Rennstrecke.
Und wenn man dir als Jungfrau aus der Fahrschule direkt einen 500PS M3 in die Hand gedrückt hätte, würdest du das für eine gute Idee gehalten?
Ein Anfänger hat nichts in einer so potenten Kiste verloren - erst Recht nicht auf einem Motorrad mit 150 PS. Punkt. Und wer nach einem Jahr Fahrpraxis sich nicht mal traut, auf seiner S1000RR ein einzelnes, langsames Auto ganz entspannt auf einer leeren Geraden zu überholen, hat grundsätzlich mehrere potentielle Unstimmigkeiten. Insbesondere wenn er mir sagt, dass er Angst hat! Das fängt an bei der eventuell der falschen Motorradkategorie und/oder zu viel Leistung und/oder mangelnder Wille zur Weiterentwicklung durch beispielsweise Fahrtrainings, die er immer noch nicht gebucht hat bis hin zum eventuell komplett falschen Hobby für ihn. So eine krasse Unsicherheit auf so einer krassen Kiste wird in jeder gefährlichen Situation schlecht für ihn ausgehen, egal ob er diese Situation herbeigeführt hat oder ein anderer Verkehrsteilnehmer.
Aber viel interessanter finde ich allgemein in diesem Thread, wie man bei einer 1000 Zeichen langen, unterhaltsamen Geschichte mit Inhalt, (Selbst)Reflexion, Humor und Wendungen seinen Senf nur zu diesen zwei Wörtern abgeben kann, statt einer angemessenen Kritik. Manche suchen förmlich nach diesem einen Punkt, über den man meckern kann Sprich damit bist nicht du allein gemeint Triple_675, aber du hast schon recht darin, dass du den Post nicht nachvollziehen kannst. Hat euch das Clickbait so hart getriggert?
In gewisser weiße verstehe ich des schön wenn du sagst ein Fahranfänger hat nix in einem 500 PS Auto zu suchen ! Nur darfst du nicht alle über einen Kamm scheren es gibt welche die sitzen sich da rein oder eben drauf und fahren und lassen des Ding fliegen ! Aber wie du schon sagst es gibt auch die andere Seite die fahren dann aber auch schon 5 Jahre Auto und sind nicht fähig des 5 Meter rückwärts gerade aus zu fahren da werden Kurven eingebaut wo keine sind 😂 wenn du weißt was ich meine ! Habe ich selbst jeden früh gesehen der junge war Mitte 20 und konnte nicht rückwärts fahren , wie's dann vorwärts aussah weiss ich nicht !!
und dann gibt es noch die, die solche Topmodelle wählen, weil sie die passive Sicherheit zu schätzen wissen, die solche Fahrzeuge mit sich bringen, wie beste Fahrwerks- und Bremskomponenten zum Beispiel
Deshalb wähle ich für mich bei Mopeds und PKWs gerne die R resp. RS Variante sofern verfügbar, obwohl ich von den gebotenen Leistungen allenfalls die Hälfte abrufe Zu allem Unglück gilt bei mir auch die Regel Streckenlimit plus maximal 10% Einerseits, weil ich meine Lizenz liebe und sie für den damaligen Einstandspreis (alle Scheine tutto completto unter 500 DM!) nicht ansatzweise wiederbekommen könnte, andererseits trage ich mein Geld lieber in einen Gourmettempel, als für irgendwelche Übertretungen zum Straßenverkehrsamt
Altersbedingt fahre ich gelegentlich mit Freunden, die gerade mal 1/10 meiner Jahresfahrleistung auf ihrem Motorrad zurücklegen und dementsprechend ihren (selten leistungsschwächeren) Untersatz bewegen. So what, da passe ich mich schnell an und fahre etwas verhaltener, ohne jegliche Einbuße am Fahrspass. Ansonsten pflege ich das Fahren mit meinen Motorrädern gemäß dem Motto Freiheit und Abenteuer auf zwei Rädern; nämlich alleine, denn nur dann kann ich mich völlig frei entscheiden und bewegen
Zum Gerät: Der Punkt ist doch der, es gibt ganz tolle Messer. Nehmen wir mal als Beispiel eins, mit dem man einerseits Grillholz vorbereiten, aber ebenso sich gut rasieren kann. So ein richtig amtliches Teil, dass sehr gut in der Hand liegt und mit dem keine Herausforderung zu groß ist. (ja, ich weiß... mit richtig guten Messern macht man kein Brennholz... ihr wisst aber, was ich meine, kann auch ein Messer aus dem Fleischerhandwerk sein... oder diese feinen Sushi- und Saschimi-Filetiereisen... eigentlich reicht schon ein ladenneues Opinel) Wer noch nie ein Messer in der Hand hatte, kann sich fürchterlich verletzen, wenn er damit versucht, sich ein Marmeladenbrot zu schmieren. Für den Anfang sind die Vespermesser aus der Küchenschublade gefährlich genug. Hat man mit dem stumpfen Ding ein paar Abenteuer glimpflich überstanden und hat begriffen, das man von Glück sagen kann, dass das Gerät eigentlich nur durch Butter geht, kann man auch mal ein "richtiges" Werkzeug in die Hand nehmen und weiß ein bisschen Bescheid, welche Manöver in der Vergangenheit zur spontanen Selbstamputation geführt hätten und daher mit dem scharfen Gerät zu meiden sind... Wer ein gefährliches Werkzeug nicht ordentlich bedienen kann, sollte einen Kurs machen und vorher nicht in der Öffentlichkeit damit rumspielen. Ich glaub darum geht's. Und natürlich haben die feineren Messer einen sichereren Klappmechanismus, als das Opinel... nützt aber nix, wenn beim Brotschmieren der Daumen im Weg ist. Die Kampfgeräte in Anfängerhand sind einfach Perlen vor die Säue - und ein erhöhtes Risiko für die überforderten Newbies und wenn's blöd läuft auch für deren Umwelt. Und natürlich will man ein scharfes Eisen... aber doch bittte eins, was man noch halbwegs im Griff hat. Wenn's Assistenten hat, die das Gröbste ausfiltern ist ja gut, aber das was zwischen den Ohren falsch gemacht wird, kann ein Zweirad nicht autonom korrigieren. Das kann nicht "rechtzeitig vom Gas" und kann auch nicht "schräger damit's zum Kurvenradius passt"... eine Bekannte erzählte mir, dass sie die Augen zu macht, wenn's brenzlig wird - das Motorrad sei so gut, dass es sie in der Situation rettet. Ich hab mich ziemlich in die Nesseln gesetzt, als geantwortet habe, dass es Glück ist, wenn's so klappt. Ein Fahrtraining zu dem ich sie mitgenommen hatte, hat zwar aus meiner Sicht was gebracht - aber ihr hat's keinen Spaß gemacht... der Trainer riet ihr auch, die Augen nicht zu zu machen und vielleicht war das der Grund, dass sie da nichtmehr hin wollte.
Da ist es nur eine Frage der Zeit bis es richtig weh tut. Ist das dann ein Reflex oder eine andere Art der Straussentaktik? Ich denke, für beide Varianten gibt es Möglichkeiten, sie zu bekampfen. Dazu muss man aber einiges investieren.
Ich habe mal jemanden aus dem Harz kennen gelernt, der fuhr damals eine wunderschöne MV Agusta F4 und so wie der "gefahren" ist, hätte er seinen halben Hinterreifen als Werbefläche vermieten können. Ich habe davor und danach nie wieder jemanden gesehen, der so langsam durch Kurven fährt. Der muss fast aufpassen das er bergauf nicht von Fahrradfahrern verblasen wird, bergab hat er keine Chance gegen die Pedaltreter.
Lieblings-Zitate:
"Wenn du nach Fehlern suchst, dann benutze einen Spiegel und kein Fernglas."
Zitat von Schwabbel im Beitrag #66Ich habe mal jemanden aus dem Harz kennen gelernt, der fuhr damals eine wunderschöne MV Agusta F4 und so wie der "gefahren" ist, hätte er seinen halben Hinterreifen als Werbefläche vermieten können. Ich habe davor und danach nie wieder jemanden gesehen, der so langsam durch Kurven fährt. Der muss fast aufpassen das er bergauf nicht von Fahrradfahrern verblasen wird, bergab hat er keine Chance gegen die Pedaltreter.
Sowas verurteile ich jetzt aber nicht mal ! Klar fragt mich sich da jetzt braucht der wirklich so ein Moped ?? Dem hätte sicherlich auch eine 125 gereicht ! Aber ich denke mir dann wieder der hat sicherlich Spass mit seinem Moped und freut sich wenn er sie nur anschauen kann und ist dann glücklich dabei !! Sollte das das dann nicht auch reichen ?
Ich bin letztes Jahr hinter einem Transport mit Anhänger hergefahren da habe ich dann gesehen das dem seine Lichter am Hänger nicht gingen , habe ihn dann überholt und gewunken das er mal anhält ! hat er dann auch gemacht und als ich ihm sagte was denn los ist und er sich davon überzeugte das da wirklich nichts ging hat er sich sehr nett bedankt !! Wir kamen dann ins Gespräch und da erzählter er mir er habe eine 125 und hat sich dann entschuldigt dafür da er nichts grösseres fahre habe ihm gesagt es ist egal was jemand fährt Hauptsache man hat Spass dabei und nicht immer dieses typische denken von weiter schneller höher !! Ist doch eigentlich traurig das man nur noch nach was haste bewertet wird !!
Zitat von silent grey im Beitrag #62 Ansonsten pflege ich das Fahren mit meinen Motorrädern gemäß dem Motto Freiheit und Abenteuer auf zwei Rädern; nämlich alleine, denn nur dann kann ich mich völlig frei entscheiden und bewegen
Ist mir zuletzt erst wieder bewusst geworden. Wenn man mit anderen fährt, muss man sich natürlich immer irgendwie anpassen, je größer die Unterschiede zum eigenen Fahrstil, umso schwerer kann einem das innerlich schonmal fallen. Ich führe gerne an, wobei ich dann die Angewohnheit hab, ständig in den Spiegel zu schaun, was mich auch wieder belastet. Aber so fühle ich mich doch noch freier und wenns mir reicht kann ich auch mal kurz die Sau rauslassen. ^^ Dazu gehört, das ich die Strecke kenne und selbst wähle. Sobald ich wieder abgebe, geht meist das Gefahre über hopplige Nebenstraßen los. Hatte da an dem Tag sowieso wieder paar Probleme und dann nervt mich sowas. Aber ok gehört halt auch mal dazu. Es kommen auch wieder andere Fahrten . Geärgert hat es mich dennoch ein paarmal an dem Tag, weil natürlich aufgrund der doch gemächlicheren Gangart immer wieder welche überholt haben, bei denen ich doch gerne mitgezogen wäre. Gerade bei einem wo ich dann doch kurz hinterher bin, war da eine gewisse Harmonie, sprich der gab an bestimmten Stellen schon ordentlich Gas, aber hat dann auch wieder immer Tempo rausgenommen. Mit anderen Worten, DAS wäre meine Fahrpartner, wo ich sehe, wie der ordentlich schnell um die Kurven fährt, ohne es dabei zu übertreiben oder mich mit wilden Überholmanövern abzuhängen. Fahr ich alleine kommen solche Typen leider nie. Dazu kommt, das man gerade bei solchen erkennt, das es hier ums Fahren selbst geht (Lederkombi usw...) ich selbst bin halt dann immer eher mit "Zielfahrern" unterwegs, wo es letztlich völlig egal ist was oder wie ich fahre.
Ich hab letztens so eine ältere Ducati Monster gesehn mit 2 Auspuffrohren, wahrscheinlich Akra, hinten. Meine Güte was für ein raumfüllender Klang, fast schon zuviel des Guten ^^, aber verdammt da wallen die Gefühle. Und ich sag das deswegen, weil ich halt meist nur mit denen zu tun habe, die damit nix anfangen können.
Nebenbei apropo maßlose Selbstüberschätzung.... wenngleich in anderem Sinne, bei so einer derartig fühlbaren Soundkulisse wird man zumindest gedanklich sicher auch zum Rossi persönlich . Und ja ich gebe zu ich beneide diejenigen deren Kisten so einen Klang produzieren. Keine Ahnung ob es mir auf Dauer zu viel wäre, aber erstmal ist ein habenwollen-Gefühl da, etwas was mir die Speed nicht bietet bzw in Euro5 Zeiten sowieso Geschichte ist. Die Rocket3 gibt einem auch so ein Gefühl, als wäre man ein kleiner König, sie klingt für den Aussenstehenden allerdings eher weniger spektakulär.
Es schien so, als ob er die MV nur hatte, damit er am Torfhaus was vorzuzeigen kann. Er war quasi happy, wenn die Leute seine MV begutachteten. Von solchen Leuten gibt es bestimmt mehr, als man glaubt.
Lieblings-Zitate:
"Wenn du nach Fehlern suchst, dann benutze einen Spiegel und kein Fernglas."
Früher war mehr Lametta, oder eben alles Besser. Natürlich nicht, aber die Wege waren andere. Meistens begann die 2 Rad Erfahrung mit dem Fahrrad, dann Mofa. Dann kam, je nach Geldbeutel, Mokick oder eben ne große 50`er. Weiter ging es, nach dem großen Lappen, mit 27 PS. Dann gab es ne 550 `er mit 50 PS dann ne 750. Eine 1000 `er konnten man sich erst leisten, wenn man ordentlich Kohle verdient hat. So hatte man ( meistens ) schon ein gewisses Alter, einige Jahre 2 Rad Erfahrungen hinter sich, bevor man auf eine 100 PS (+) Maschine klettern konnte. Davon ab, hatte sich schon durch den langen Weg gezeigt, wer beim 2 Rad blieb oder doch besser auf 4 Rädern unterwegs sein wollte.
Das gibt es heute so nicht mehr oder selten. Oft sehe ich, das die Menschen einen Traum haben, sich aber in keiner weise über die Realität im klaren sind. Und dann machen sie den Lappen, obwohl schon da sichtbar wird, das das Moped eigentlich gar nichts für sie ist. Dann wird sich eine dicke Maschine hin gestellt, damit man bei den Kumpels nicht als Mädchen verschrienen wird. Doch die Unsicherheit bleibt und zuzugeben, das man nur einem Traum nachgelaufen ist und doch lieber auf 4 Rädern unterwegs ist, das geben die wenigsten zu.
Zitat von molegugge im Beitrag #63eine Bekannte erzählte mir, dass sie die Augen zu macht, wenn's brenzlig wird - das Motorrad sei so gut, dass es sie in der Situation rettet.
what. the. actual. fuck. Digger was soll man dazu noch sagen.... Dein Einsatz Onkel Darwin
Oft ist das Problem, dass man auf das Hindernis oder die Gefahr zusteuert, weil man sie mit dem Blick fixiert. Ist Evolution. Gefahr. Hingucken. Aufpassen. Und man fährt dahin wo man hinschaut.
Wenn man jetzt also nicht schaut, schaut man auch nicht auf die Gefahr und die Chance das Hindernis zu verpassen ist ungemein größer.
Für mich klingt das ohnehin nicht so, als ob sie überhaupt in der Lage wäre auszuweichen, sondern nach blinder Vollbremsung: ich lande einfach da, wo meine ursprüngliche Linie es vorgibt. Und wenn es nicht gekracht hat, mach ich die Augen wieder auf.
Zitat von molegugge im Beitrag #63Zum Gerät: Der Punkt ist doch der, es gibt ganz tolle Messer. Nehmen wir mal als Beispiel eins, mit dem man einerseits Grillholz vorbereiten, aber ebenso sich gut rasieren kann. So ein richtig amtliches Teil, dass sehr gut in der Hand liegt und mit dem keine Herausforderung zu groß ist. (ja, ich weiß... mit richtig guten Messern macht man kein Brennholz... ihr wisst aber, was ich meine, kann auch ein Messer aus dem Fleischerhandwerk sein... oder diese feinen Sushi- und Saschimi-Filetiereisen... eigentlich reicht schon ein ladenneues Opinel) Wer noch nie ein Messer in der Hand hatte, kann sich fürchterlich verletzen, wenn er damit versucht, sich ein Marmeladenbrot zu schmieren. Für den Anfang sind die Vespermesser aus der Küchenschublade gefährlich genug. Hat man mit dem stumpfen Ding ein paar Abenteuer glimpflich überstanden und hat begriffen, das man von Glück sagen kann, dass das Gerät eigentlich nur durch Butter geht, kann man auch mal ein "richtiges" Werkzeug in die Hand nehmen und weiß ein bisschen Bescheid, welche Manöver in der Vergangenheit zur spontanen Selbstamputation geführt hätten und daher mit dem scharfen Gerät zu meiden sind... Wer ein gefährliches Werkzeug nicht ordentlich bedienen kann, sollte einen Kurs machen und vorher nicht in der Öffentlichkeit damit rumspielen. Ich glaub darum geht's. Und natürlich haben die feineren Messer einen sichereren Klappmechanismus, als das Opinel... nützt aber nix, wenn beim Brotschmieren der Daumen im Weg ist. Die Kampfgeräte in Anfängerhand sind einfach Perlen vor die Säue - und ein erhöhtes Risiko für die überforderten Newbies und wenn's blöd läuft auch für deren Umwelt. Und natürlich will man ein scharfes Eisen... aber doch bittte eins, was man noch halbwegs im Griff hat. Wenn's Assistenten hat, die das Gröbste ausfiltern ist ja gut, aber das was zwischen den Ohren falsch gemacht wird, kann ein Zweirad nicht autonom korrigieren. Das kann nicht "rechtzeitig vom Gas" und kann auch nicht "schräger damit's zum Kurvenradius passt"... eine Bekannte erzählte mir, dass sie die Augen zu macht, wenn's brenzlig wird - das Motorrad sei so gut, dass es sie in der Situation rettet. Ich hab mich ziemlich in die Nesseln gesetzt, als geantwortet habe, dass es Glück ist, wenn's so klappt. Ein Fahrtraining zu dem ich sie mitgenommen hatte, hat zwar aus meiner Sicht was gebracht - aber ihr hat's keinen Spaß gemacht... der Trainer riet ihr auch, die Augen nicht zu zu machen und vielleicht war das der Grund, dass sie da nichtmehr hin wollte.
haha.. geil geschrieben!
@ALL: Bitte nicht alles auf die Goldwage legen, der Thread ist so schön weil man ihn so gut und mit ein bissl Ironie lesen und versteh kann
Zitat von molegugge im Beitrag #63eine Bekannte erzählte mir, dass sie die Augen zu macht, wenn's brenzlig wird - das Motorrad sei so gut, dass es sie in der Situation rettet.
what. the. actual. fuck. Digger was soll man dazu noch sagen.... Dein Einsatz Onkel Darwin
Ihr sagt es "fuck" sicher das der richtige Verkehr gemeint war. In manchen Situation meines vergangenen Lebens hielt ich diese Praxis für durchaus pragmatisch
Noch was Ernstes:
Jeder darf fahren was er will, und wenn man nur jeden Staubkrumen von seiner F4 schrubbelt anstatt zu fahren. Wichtig ist, dass es glücklich macht Aber eines muss das Großmaul in mir loswerden: SICHERHEIT entsteht wenn man SICHER handelt und bedient. Egal ob Messer, Kondom, Alkohol, in der Hells Angels Kneipe, in der Nordkurve, auf der Gayparade oder auf dem Moped im Straßenverkehr, alles ist gefährlich wenn man nicht "Sehen und Verstehen" beherrscht. Ich weiß schon "Safety by Design" ist in unsere Konsumgestuerten Welt in die Köpfe gebrannt worden aber es ist oft eine Lüge! Genauso wie man viel Wissen muss um eine gute Frage zu stellen.
Man darf sich den Besen welchen man reiten will freilich aussuchen aber kennt noch jemand den Spruch "Auf alten Schiffen lernt man segeln" ich finde es schade wenn man sich den Weg des Lernens so sehr erschwert und sofort auf das Messerscharfe Gerät wechselt. Sicherer wäre es in jedem Fall auf einem nicht ganz so potenten Moped zu lernen. Damit liegt man nicht gleich auf der Klappe. Die Bremsen sind meist stumpf genug, dass man sich gleich überschlägt, das Fahrwerk so schwammig, dass sich der Grenzbereich locker durch "schwubbeln" ankündigt. Das Geschwindigkeitsgefühl ist fantastisch weil sich alles viel schneller anfühlt, insgesamt ist alles nicht so Spitz. Kurzum ich bin @molegugge Messergeschichte So ein Krapfen macht es einem viel leichter Grenzen kennen zu lernen ohne das man halsbrecherisch schnell zu sein.
Und bevor jetzt rumgepolter wird, "Der blöder Raser hier, der sich für den Größten hält".... Ich liebe alte Krapfen Son teil am Limit zu ballern, was fern von Fahrerlaubnisvernichtenden Bereichs ist, was sich stehts ankündigt, was weit weg vom Limit des Reifens ist. Das ist für mich so wie für andere eine Situation in der man auch mal die Augen schließen darf Es ist einfach schön mit seiner Maschine zu wachsen, was nicht gleichbedeutend ist, dass man anderen nicht eine gewissen Besitzerstolz gönnt. Es sind einfach zwei verschiedene Geschichten.
Und jetzt freue ich mich aber weiterhin auf herrliche etwas überzogene Beiträge, welche sich selbst nicht ganz so ernst nehmen Ich mag es nämlich zwischendurch auch mal zu lachen
Wenn man schnell durch eine Kurve will, dann muss man auch schnell rein fahren!
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12.05.2022 11:10 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2022 11:14)
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) sehe, die mit ihren neuen, dicken Benz völlig überfordert mitten auf der Straße fahren und den Stern zum anpeilen der Mittelline nehmen, dann fahr ich eher ganz rechts. So tief runter hab ich bedenken, das mit so einer mal mit seinen Kotflügel, die Birne von der Schulter reißt. 
ich muss zwar immer 20-40 Minuten Autobahn zu den ausgewählte Strecken in der Umgebung fahren (Taunus und Odenwald. Hunsrück, Eifel und Pfälzer Wand sind schon 60-80 Minuten), aber dafür ist es dann top. Zu 80% guter oder idealer Asphalt, sehr abwechslungsreiche Kurven und in der Regel ohne Überraschungen. Da ist von engen Spitzkehren über weitläufige langgezogene Kurven alles kunterbunt gemischt dabei. Die Messstellen der Rennleitung sind bekannt.
Sprich damit bist nicht du allein gemeint Triple_675, aber du hast schon recht darin, dass du den Post nicht nachvollziehen kannst. Hat euch das Clickbait so hart getriggert? 
. Und ja ich gebe zu ich beneide diejenigen deren Kisten so einen Klang produzieren. Keine Ahnung ob es mir auf Dauer zu viel wäre, aber erstmal ist ein habenwollen-Gefühl da, etwas was mir die Speed nicht bietet bzw in Euro5 Zeiten sowieso Geschichte ist. Die Rocket3 gibt einem auch so ein Gefühl, als wäre man ein kleiner König, sie klingt für den Aussenstehenden allerdings eher weniger spektakulär.
