Die heutige Begegnung mit 2 anderen Motorradfahrern hat mich wieder mal daran erinnert so einen Thread aufzumachen.
Mich würde interessieren wie ihr so fahrt und zwar abseits der Rennstrecke (!). Fahrt ihr gern deutlich schneller, oder einfach nur ein klein wenig. Haltet ihr euch an Überholverbote , blinkt ihr bei Überholvorgängen und was euch so einfällt. Lasst ihr euch von anderen mitziehen oder bedrängen oder fahrt ihr cool euren eigenen Stil weiter.
Wie gesagt, heute hatte ich zuerst einen, bei dem ich mich hab drängen lassen.... ok ich sah und hörte im Rückspiegel blos irgendwas "fettes". Ich konnte nicht anders und hab dann halt Gummi gegeben und er fuhr auch fast ständig mit leichtem Abstand hinterher. Ich hab dann ein wenig abgebremst auf glaub ca 120 und er fuhr dann mal vorbei. War irgend sowas äh naja harleymäßiges mit Autoreifen hinten ^^. Sorry ich kanns nicht einschätzen. Aber zumindest hab ich mich dadurch bedrängen lassen mehr Schräglage zu fahren als wie ich es dort eigentlich mache. Aber ok der war ja noch in Ordnung. (das abbremsen hatte auch noch einen anderen Grund .... irgendwie kam mir in dem Moment der Gedanke Polizei in Zivil )
Der zweite später feuerte an mir vorbei, als ich bei durchgezogener Linie, also Überholverbot, hinter so nem Traktor mit Anhänger hinterher fuhr. Hier ist wieder die Sache das ich da nen innerlichen Drang habe bei sowas eigentlich nicht zu überholen. (genauso wie ich als Fußgänger nicht bei rot über die Ampel gehe was ja auch vielen vollkommen egal zu sein scheint wie ich des öfteren bemerke)
Ok ich hab mich dann doch drangehangen und bin hinterher. Blinker kannte er z.b. nicht, aber wenn man natürlich so fährt, ist alles was ablenkt hinderlich. Ich kenne die Strecke dort in und auswendig aber ich bin dennoch das erste mal solche Schräglagen bei höheren Geschwindigkeiten dort gefahren. Er war dann immer wieder weg, weil er praktisch egal wo, auch in den Ortschaften, an so gut wie jeder Stelle überholt hat. Ich hab das ein paarmal nachgemacht, aber trotzdem gefällts mir nicht. ABER ich hab dann im Gegensatz dazu ortsausserhalb nicht solchen Bammel mehr am Hahn zu ziehen ^^ und war halt immer wieder dran. Dann gings aber mehr auf Strecken wo man wieder langsamer fahren musste bzw einiges an Überholverbot dabei war und schon war er weg.
Ich versuche immer hinter guten Fahrer hinterher zu fahren, um zu sehen wegen Schräglage und so, aber ich hab das Gefühl, alle die das besser können, fahren auch ansonsten wie die Henker. Zumindest war das bisher immer der Fall. Und was mir eben auffällt, das die meisten Motorradfahrer nicht auch mal länger hinterher fahren können, also auch dann überholen wenn es doch schon enger ist. Anscheinend steckt in mir immer noch zu sehr der Autofahrer. Da bin ich es zwar gewohnt schnell zu fahren, aber überholt wird nur wenns gut ersichtlich ist und eher nicht in Ortschaften.
Also wie ist das bei euch ? Wie verhaltet ihr euch so, was habt ihr für Geschichten ?
Also ich würde sagen wenn ich mit Freunden fahre pass ich mich an und lasse mich auch hin und wieder mitziehen aber um jeden Preis muss ich auch nicht dran bleiben... wenn ich alleine unterwegs bin hab ich auf der Landstraße zb. Nich das Verlangen jeden überholen zu müssen da kann ich auch ne ganze Weile einem Auto hinterher fahren was mir allerdings auf der Autobahn nicht so leicht fällt 🙄
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
Zitat von Morkhero im Beitrag #1 . . Ich hab dann ein wenig abgebremst auf glaub ca 120 und er fuhr dann mal vorbei. . . .
Und jetzt wundert man sich dass Motorradfahrer überall verhasst sind. Geh auf die Rennstrecke oder die BAB, wenn du solche Geschwindigkeiten als abgebremst bezeichnest.
Fahrstil ist streckenabhängig. Wo's langweilig geradeaus geht gerate ich oft in den Meditationsmodus und rolle bedächtig im 6. relativ untertourig rum. Innerorts ist eh außer Konkurrenz - da leben Menschen, die in ihrem Anspruch auf kalkulierbar sicheren und weitestgehend ungestörten ruhigen Alltag respektiert werden wollen. Wo's auf offener Strecke mit 40-100 schräg wird, ertappe ich mich gelegentlich beim Sporteln im Zweiten. Je nach Modus wird entweder so bald als möglich und teilweise sehr spontan nach kurzer Verkehrslageeinschätzung überholt, oder eben nicht bzw. nur wenn der Vordermann nachhaltig nervt. Wenn Zeit für den Blinker ist, wird der gesetzt. Nach Möglichkeit wird die STVO nicht, oder nur kurzzeitig und wenn, dann i.d.R. unwesentlich verletzt. In der Homezone und auf den entfernteren Spielplätzen meiner Wahl gibt's genug Kurven, in denen man mit 100 und auch schon deutlich drunter gepflegt abfliegen kann... dort fahre ich dann nach Möglichkeit im physikalisch grünen Bereich und beachte dabei meine mentale Tagesform - gefühlt: mal Tiger, mal Grottenolm.
Ortschaften sind Tabu. Da wird vorschriftsmäßig und im hohen Gang durchgerollt. Auch Linksabbigespuren und Sperrflächen sind tabu.
ich fahre gerne zügig wenn es die Strecke erlaubt. Aber immer auf meiner Spur. Kurven werden ausgefahren und nicht geschnitten. Meine Birne ist nicht im Gegenverkehr!
Ebenso: in Ortschaften ganz brav und im hohen Gang , allerdings schiebe ich mich an Ampeln schon gerne nach vorne, wo das möglich ist. Auf mehr oder weniger geraden Strecken fahre ich auch im braven Bereich (Tacho 107 oder so). Auf der Geraden den Hahn aufreißen kann jeder Affe. Im kurvigen Geläuf ist das was anderes; wenn ich da die Strecke gut kenne, werden Tempolimits schonmal in Meilen umgedeutet. Dass das geht, zeigt ja auch eigentlich nur, wie extrem überreguliert deutsche Straßen sind. Immer das 11. Gebot beachten... Überholt wird ausschließlich!! bei ausreichender Übersicht -- niemals nach dem Motto "wird schon nichts kommen". Schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb. Wenn es gar zu unübersichtlich ist und ich mir die Kurvenstrecke nicht von so einem rollenden Verkehrshindernis vor mir verderben lassen will, fahr ich auch schonmal kurz rechts raus und warte ein paar Minuten. Wichtig ist dann freilich, dass man wieder loskommt bevor die nächste Schnecke daherzuckelt.
Ich bin kein Knieschleifer (hab ich auch gar nicht die Hosen dazu) und im Regelfall auch kein Rastenkratzer (setzen bislang höchstens mal in Serpentinenkurven auf), aber natürlich schon ein Freund gepflegter Schräglage. ^^
P.S.: achja. Wenn mich mal jemand überholt, dann lass ich ihn. Dazu musste er ja erstmal zu mir aufschließen, ist also deutlich schneller unterwegs als ich. Das kommt allerdings relativ selten vor.
Bei mir ist es ähnlich, in der Stadt fahre ich wie mit dem Auto: angepasst, defensiv und ich halte mich nah an der StVo. Nach dem Ortsschild beschleunige ich gerne schnell, wenn es die Situation zulässt. Das wird meist dann zwischen 120 und 150, auf der Geschwindigkeit bleibe ich aber nicht sondern lasse mich ohne Gas wieder langsamer werden. Generell überholte ich mehr mit dem Motorrad, fahre leicht über der erlaubten Geschwindigkeit, halte mich aber an Überholverbote und blinke auch immer. An andere Motorradfahrer hänge ich mich nur wenn sie eine ähnlich Geschwindigkeit wie ich oder weniger fahren. Ich empfinde Leute die wie Henker fahren auch nicht als bessere Motorradfahrer! Und schon gar nicht als Vorbilder. Über rote Ampeln gehe ich auch nicht, auch nicht nachts wenn kein Auto zu sehen ist. Ich denke dann, mich könnte ein Kind sehen (das zufällig wach ist und aus dem Fenster schaut), morgen so machen wie ich und überfahren werden.
Hallo, In der Ortschaft wird höchstens 60km gefahren im grossen Gang, ausserhalb höchstens gute 20km drüber (fahre auch mal Schneller), überhole auch mal dort wo es verboten ist aber ohne jemanden in Gefahr zu bringen. Drängen lasse ich mich nicht, den winke ich vorbei, wenn er aber gut fährt hänge ich mich auch mal dran. Fahre normal schon Zügig aber nicht Rasen ( So Tingel Tangel alla Harley mag ich gar nicht, kann man mal, kommt auf den Anlass an) . An Ampeln, wo es der Platz zulässt schiebe ich mich auch mal vor. Ich denke für mich, das mein Fahrstihl so ganz okay ist . Grüsse aus der PFALZ, Lothar
hi, ich fahre eigentlich sehr defensiv,weil man IMMER mit der Dummheit der anderen rechnen muss.Im Krankenhaus liegen mit dem Gedanken " aber ich hatte Vorfahrt" bringt auch nichts. Ich habe meine Fahrerlaubnis seit 1972 und bin mit dieser Maxime immer gut gefahren.Was nicht heißen soll , das ich nicht auch mal im Überschwang der Gefühle den Pferdchen den vollen Auslauf gönne.Aber ansonsten immer so , das ich mich sicher und wohl fühle.
An sich bin ich eigtl ein sehr regelkonformer Fahrer. Halte mich an fast alles und fahre meist so +10%
Auf irgendwelchen einsamen Landstraßen, wo ich mit unbeachtet fühle und die schön zu fahren sind, ging es auch immer häufiger schneller zu.
Auch bin ich über die Jahre mit dem Überholen immer rigoroser geworden. Wenn ein Auto nur ansatzweise stört, dann sobald es die Möglichkeit gibt gleich Vollgas und vorbei bevor Kurven kommen und man geblockt wird.
An Ampeln und Staus bin ich meist auch ohne zu zögern gleich vorbei gerollt.
Ist über die Jahre eigtl alles immer selbstverständlicher geworden, wo ich mich manchmal gefragt habe (als eigtl sehr regeltreuer und sicherer Fahrer), ob ich langsam nicht übertreibe. Klar, ich bin nicht mit 200 über die Landstraße und innerorts mit 80 durch, aber man denkt ja auch mal drüber nach.
Als ich im Oktober dann meinen ersten Unfall hatte beim am Stau vorbei fahren, zwar nur mit 20-30, aber da zog halt jmd plötzlich raus und das Motorrad immer noch kaputt rumsteht, da jetzt erst der Gutachter kommt, ist mir aufgefallen, dass mir das ständige Motorradfahren eigtl. gar nicht so sehr fehlt. Meine Lust rauszugehen, konnte ich ganz gut mit Fahrradfahren im Wald und Schotterwegen kompensieren.
Als ich vor 1,5 Monaten auch noch beim Fußballspielen mein Handgelenk gebrochen habe und deswegen 2 Tage im Krankenhaus war und operiert wurde, habe ich mir auch gedacht, ob das Motorradfahren für den Spaß, den es mir bringt, das Risiko eigtl nach 8 Jahren noch wert ist oder ob ich eigtl alles gemacht hab, was mir Spaß macht (Alpen, Rennstrecke usw) und es vielleicht an der Zeit ist aufzuhören.
Aktuell tendiere ich dazu wohl doch aufzuhören (ging ja seit Oktober auch ganz gut) und für den normalen Zeitvertreib viel mehr Sport zu machen und für die Ausflugslust, welche mir beim Motorradfahren am meisten gefehlt hat, nach meinem Studium nen neuen MX5 zu kaufen und den für Ausflüge, Alpen usw zu nutzen.
Mal sehen, aber finde es auch nicht verkehrt die Hobbys mal anzupassen. Mir ist die Jahre aufgefallen, dass Motorrad einfach immer weniger Bock gemacht hat, wenn man halbwegs regeltreu gefahren ist. Stau, Schlaglöcher, blockende Autos, wenig tolle Kurven hier. Richtig Laune gemacht haben eigtl nur noch Rennstrecke und vor allem tolle Alpenrundfahrten in Italien usw.
Motorradfahren ist sehr facettenreich bei mir. Die erste Saison hab ich hinter mir gelassen, da bin ich gerast wie ein Hund und im Nachhinein froh, dass nichts passiert ist. Immer am Begrenzer, immer auf der Raste, viel viel viel zu schnell absolut beschämend und dumm. Heute habe ich 3 "Arten" zu fahren, abgesehen davon, dass Linie immer das Grundprinzip jedes meiner Stile ist und ich eigentlich immer mal ne Vollbremsung beim Rollen an ne rote Ampel einbaue zum Eisbrechen:
Stil 1 - Spaß haben - vom Losfahren von meiner Haustür bis zum Ankommen an meiner Haustür in einer schönen Linie. Ja, zu schnell. Nein, nie auf der Raste, mit Angststreifen, auf meinem Lieblingsabschnitt bei übersichtlichen Kurven gelegentlich mit dem Knie auf dem Boden, im vierten bis sechsten Gang und immer mit genug Reserve zum ausweichen. Beispiel Landstraße, 80 erlaubt, 80-120 auf Tacho. Es geht dabei gar nicht um Geschwindigkeit oder Beschleunigung, einfach nur um ne gewisse Perfektion und Schräglage, möglichst rund. Und Schräglage erfordert leider etwas mehr Tempo als erlaubt bei unseren Kurvenradien.
Stil 2 - Kopf abschalten - Manchmal ist man einfach platt oder der Kopf ist voll oder man kriegt grad nichts auf die Reihe, die Uhrzeit ist auch schon fortgeschritten. Da mach ich gerne nen Cut und steige mal 30-60 Minuten aufs Moped und dreh einfach ne Runde in meiner Umgebung. Heißt keine Tagestour oder Hausrunde sondern einfach die Städte und Landstraßen in meinem direkten Umfeld, hauptsache Fahren, Wind spüren, Sonne tanken, erden.
Stil 3 - Training - Wenn ich mal mit meiner GSX-R fahre, dann um Technik zu üben und mich selbst dabei mit der Kamera zu analysieren. Dann fahre ich früh morgens los zu meinem Lieblingsabschnitt (11km purer Spaß bei mittleren bis langen Kurven, guter Übersicht, perfektem Asphalt und ohne Ortschaften), übe Hangoff, Blickführung etc. solange die Straßen leer sind. Da auch die 80-120kmh bei erlaubten 80, aber hier und da gibts dann schon mal ne sehr langgezogene Kurve bei der man mit 100 reingeht und mit 160kmh +-20 rauskommt... dann wird aber auch sofort wieder runtergebremst und ausgerollt bis zur nächsten Kurve. Durchgehend im 5. Gang mit doch etwas weniger Reserve als im ersten Stil, aber auch mit mehr Schräglagenfreiheit. Sobald dann die ersten anderen Verkehrsteilnehmer auftauchen brech ich ab und fahr heim zum duschen und frühstücken.
Dabei fahre ich immer die sichere Linie, nicht die Ideallinie von der Rennstrecke. Mitdenken tu ich immer für alle, selbst für die, die mich bereits zu 200% sehen sollten. Wie jeder es kennt hat man auch seinen kurzen Moment, wo man mal 2 oder 3 Gänge bis zum Anschlag durchbeschleunigen will und anschließend direkt ausrollen lässt und im hohen Gang wieder entspannt weiterfährt, einfach nur um mal wieder kurz dieses Gefühl zu genießen. Und was das Überholen von Autos angeht bin ich zugegeben so wie Bopper es war:
Zitat von Bopper im Beitrag #12Wenn ein Auto nur ansatzweise stört, dann sobald es die Möglichkeit gibt gleich Vollgas und vorbei bevor Kurven kommen und man geblockt wird.
Ich halte mich größtenteils an die StVO, wie viele andere hier auch +10%, ab und an auf freier Straße geht natürlich mit mir auch mal die wilde Sau durch - wird dann aber schnell wieder ausgebremst.
Wenn ich mit Freunden bzw. mit meiner Freundin (ganz frische Führerscheinbesitzerin) unterwegs bin dann fahren wir so, dass sich jeder wohl fühlt. Gerne auch langsam und gemütlich - Hauptsache gemeinsam!
Bei uns in der Stadt gibt es eine etwa 3-4 km lange Strecke - im Volksmund die „Rennstrecke“ Jeden Samstag und Sonntag brennen da sämtliche Vollidioten auf ihren Supersportlern 15 mal rauf und runter, fühlen sich wahnsinnig cool dabei und gefährden alle anderen. Erst letztes Wochenende bin ich mit meiner Freundin unterwegs und einer dieser Typen brennt in der 70er Zone mit geschätzten 160 km/h an uns vorbei. Auf unserer Spur und kein Meter zwischen unseren Lenkern. Sorry, da werde ich stink sauer und wäre jederzeit bereit diese Leute anzuzeigen. Die sollen auf eine echte Rennstrecke gehen und da machen was sie wollen. Auf „unserer“ Rennstrecke passiert übrigens im Jahr mindestens ein schwerer Motorradunfall - seit ich hier wohne auch schon mehrere tödlich.
Achja vergessen: Ich fahre immer meinen Stil mit meinem Geschwindigkeitsbereich. Manchmal häng ich mich auch gerne mal an einen Proll mit 1000er oder an Freunde dran und fahr dann nochmals etwas schneller, aber nur solange es im Wohlfühlbereich bleibt. Hatte schon Typen vor mir die geballert sind als wären sie auf der Rennstrecke, die lass ich dann auch ruhigen Gewissens weiterziehen
Ich richte mich immer ein bisschen nach den Mitfahrern
1. Gruppe Eine sehr gemischte Gruppe. Von Fahranfänger, über Chopper, Goldwing und 3-Rad-Roller alles dabei. Hier geht es eher um das gemeinsame Fahren - und bei der Pause an der Eisdiele - ums Quatschen. Daher sind wir hier sehr defensiv unterwegs.
2. Gruppe Mein Freund und evtl. ein paar Bekannte. Hier sind wir relativ flott unterwegs (das langsame Tempo ist sogar einen Tick schneller, als eine schnelle Fährt in Gruppe 1). Hier schleifen bei den Mitfahren schon mal die Rasten
Ich selbst halte es immer gleich: Ich bewege mich immer nur in einem Rahmen, indem ich mich wohlfühlen und bei dem ich ein gutes Gewissen habe. Ich versuche nur max. 20 km/h zu schnell zu fahren (beim Überholen kann es auch schon mal etwas mehr werden ) und versuche auch sonst Andere nicht zu gefährden. Dazu gehört für mich z.B. überholen, wenn ich im Grunde nichts sehen kann.
Ich hab mal in einer Talkshowrunde bezüglich Motorensound einen in Erinnerung der sich beschwert hat, dass wenn er mit dem Kinderwagen draußen ist und dann son Pott vorbeifährt sein Baby immer wach wird. Hat sich irgendwie eingeprägt... seitdem zieh ich die Kupplung und rolle an Kinderwägen vorbei
Zitat von Muzi im Beitrag #17Ich hab mal in einer Talkshowrunde bezüglich Motorensound einen in Erinnerung der sich beschwert hat, dass wenn er mit dem Kinderwagen draußen ist und dann son Pott vorbeifährt sein Baby immer wach wird. Hat sich irgendwie eingeprägt... seitdem zieh ich die Kupplung und rolle an Kinderwägen vorbei
Und mit Pferdeanhängern / geführten Pferden / Reitern mache ich es genauso. Aber auch erst seit ich ein Bewusstsein dafür entwickelt habe (meine Frau hat Pferde).
Ich fahre defensiv, es soll Spaß machen. Keine Rennen, keine unnötigen Überholmanöver, ich fahre auch nicht an Ampeln an der Schlange vorbei. Beschleunigen in Maßen 😊 wie beim PKW ist meine oberste Devise: Gucken, gucken und noch einmal gucken. Das wichtigste überhaupt, das habe ich in der kurzen Zeit sehr schätzen gelernt! Nichts wirklich übertreiben...
in der Stadt nutze ich das Mopped, um vorwärts zu kommen. Am besten geht das mit einer Enduro oder Supermoto. Man sitzt schön hoch, sieht die Lücken und passt auch vorbei wenns mal enger wird. Die Autofahrer hier in Berlin kennen es nicht anders und die meisten gucken eher neidisch als wütend, jedenfalls, so lange man es nicht übertreibt. Leben und leben lassen halt. Parkplatz muss man auch keinen suchen, bloß das Wetter spielt nicht immer mit.
über Land fahre ich mit angepasster Geschwindigkeit. Will heißen, ich passe mich den Gegebenheiten an. Überholt wird ohne langes Zögern, ich kenne ja das Leistungsvermögen meiner Maschine und wenns passt, dann wird Gas gegeben. Bei Ortsdurchfahrten übe ich Zurückhaltung, man will ja Niemand auf die Nerven gehen und vielleicht mal ein Eis dort essen...
auf der Autobahn fahre ich nicht gern. Wenns doch mal sein muss, dann mit 120 - 140km/h, Gas aufreißen und den Nacken trainieren bringt einen auch nicht schneller ans Ziel. Jedenfalls nicht wesentlich. Aber es macht die Reifen kaputt und die brauche ich, wenn die AB zu Ende ist.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Ich würde sagen, ich fahre den Straßenverhältnissen angepasst überhole nicht riskant, mache an Kreuzungen und Einmündungen langsam, fahre in Ortschaften entsprechend der erlaubten Geschwindigkeit und nehme Rücksicht indem ich möglichst untertourig fahre. An Reitern oder Pferdefuhrwerken fahre ich in möchlichst großem Abstand mit gezogener Kupplung vorbei um die Tiere nicht unnötig zu erschrecken... Auf der Landstraße fahre ich dann die Geschwindigkeit, die ich für mich verantworten kann, also wo ich mich noch sicher fühle und keine anderen gefährde.
Auf der BAB (die ich weitestgehend vermeide) rolle ich so mit 130 km/h dahin... erstens machts mit einem Naked Bike nicht unbedingt Spaß und zweitens schonts die Reifen
Everything looks better from the inside of a motorcycle helmet
Ich fahre fast jeden Tag mit dem Motorrad zur Arbeit, am Wochenende fahre ich eher unregelmäßig, gerne mal Tagestouren und 1x im Jahr mit dem Moped eine Fernreise.
Ich würde sagen, dass ich flott fahre, aber nicht schnell oder gar riskant.
Was ich versuche ist: wenig zu bremsen, eine schöne Linie zu finden, den Lenker möglichst locker zu halten, mich in Kurven hineinzulegen und diese dann möglichst schräg zu nehmen. Alles zusammen gelingt mir selten, deswegen verliert das Motorradfahren für mich auch nie den Reiz - mit jeder Fahrt und jedem Kilometer lernt man etwas dazu.
Autobahn (da muss ich täglich drüber) fahre ich gerne auch mal schneller, aber nur bei wenig Verkehr. Das macht nach einem langen stressigen Tag im Büro den Kopf frei, weil alle Sinne gefordert sind. Lange Strecken fahre ich mit max. 120 km/h und am liebsten rechts.
In der Stadt rolle ich mit dem Verkehr, alles andere ist viel zu gefährlich. Ich bin in der Stadt auch schon einmal abgeräumt worden. Ich fahre aber gerne auf Straßenbahnschienen, als Gleichgewichtsübung.
Ich fahre fast ausschließlich Landstraße, nur in Ausnahmen Autobahn. Meistens halte ich mich an meine Regel: Innerhalb geschlossener Ortschaften 10 km/h mehr, außerhalb 20 km/h mehr. Beim warm fahren drehe ich sie nicht über 6000 U/min und gebe kein Vollgas.
Wenn ich selbst dann warm gefahren bin, erwische ich mich, dass ich dann doch manchmal schneller als meine Regel unterwegs bin. Besonders, wenn ich die Sport-Modus gewählt habe. Da drückt die Streety so geil von unten, da is man ja eh sofort auf 180. Aber das mache ich nur, wenn ausreichend Platz ist.
Beim Überholen passe ich schon sehr auf, was ich tue und gucke beim Spurwechsel auf der Autobahn lieber zwei Mal nach hinten und drehe mich auch noch mal um. Seit dem mich ein Porsche mal fast abgesäbelt hat, bin ich da ein wenig vorsichtiger geworden.
Auf Geraden nur leicht zu schnell, in Kurven recht flott. Geschlossene Ortschaften sind für mich zur absoluten Entspannung. Oftmals sogar langsamer als 50. Keine Ahnung wieso Wenn schöne Kurvenkonstellationen bzw. ein längeres Stück kommt was ich gut kenne, wirds auch mal richtig flott, wo die meisten wahrscheinlich den Kopf schütteln würden. ABER das ist nur der Fall, wenn ich am WE früh aufstehe, um "freie Bahn" zu haben. Zur Mittagszeit bzw. Nachmittag wirds hier bei uns rund ums Johanniskreuz doch meist sehr voll und dann heißt es heimfahren. Vorher wird natürlich auch die Strecke abgefahren um zu gucken, ob alles i.O. ist und keine Ordnungsmännchen warten Überholen nur da wo man gute Einsicht hat. NIEMALS kurz vor blinden Kurven!
Drängen lasse ich mich auch nicht. Wenn einer meint, dass er auf der geraden mit Vollspeed an mir vorbei muss, soll er das machen. Hier in der Gegend geht das niemals lange gut und ruckzuck ist der Lappen weg. Manchmal ertappe ich mich aber, dass ich zum Vordermann schnell aufschließe bzw. mich einfach mal dranhänge.
Die meisten meiner Kumpels fahren genau so, von daher passt das auch in der Gruppe.
Allergisch reagiere ich wenn jmd mehr auf meiner als auf seiner Spur fährt oder wenn Autofahrer meinen, dass sie die Scheiben sauber machen müssen, um zu zeigen, dass man ja genug Abstand zu halten hat. Da wirds dann auch mal lauter aber man ist ja Gott sei Dank ruhiger geworden mit der Zeit
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08.07.2018 21:33
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, allerdings schiebe ich mich an Ampeln schon gerne nach vorne, wo das möglich ist. 
Dass das geht, zeigt ja auch eigentlich nur, wie extrem überreguliert deutsche Straßen sind. 
.Aber ansonsten immer so , das ich mich sicher und wohl fühle.
absolut beschämend und dumm. Heute habe ich 3 "Arten" zu fahren, abgesehen davon, dass Linie immer das Grundprinzip jedes meiner Stile ist und ich eigentlich immer mal ne Vollbremsung beim Rollen an ne rote Ampel einbaue zum Eisbrechen:
