Jaja, ich weiß, das Foto ist kein Paradebeispiel für Sitzhaltung in der Kurve. Ihr seht aber auch alles
Körper und Birne weiter rein, sodass die Körperachse parallel zu der des Mopeds ist und die Schlappen richtig mit den Ballen auf die Raste stellen. Sonst noch irgenwelche Tipps?
Keine Sorge, ich kriege das Knie auch nicht auf den Boden. Dabei bin ich schon hinten auf Kante und vorne beim Roadtec auch, mit dem Sportec kriege ich das vorne nicht hin, aber muss ja auch nicht sein. Ich hab auch schon beide Arschbacken runter vom Sitz gehabt plus Oberkörper und Kopf neben dem Lenker (Lenker nach unten verdreht für eine etwas sportlichere Körperhaltung). Bin aber allgemein nicht der größte (1,72) und meine Beine sind dazu auch noch kurz :D wahrscheinlich kriege ich das Bein einfach nicht weit genug gespreizt :) hänge aber grundsätzlich nur auf der Rennstrecke, im Straßenverkehr höchstens in der einen oder anderen Ausfahrt wo mir niemand entgegen kommt, einfach nur um es nicht zu verlernen
Mir geht es hier ähnlich wie @Muzi. Aber weder auf der Straße, noch auf'm dem Kringel macht mich das Rumgehampel schneller. An der Beinlänge liegt's bei mir nicht bei über 1,90 m.
Auf dem Harzring habe ich erleben dürfen das man ohne Oberkörper Einsatz dem Instruktor nicht mehr folgen konnte. Oder anders ausgedrückt. Ich habe sehen müssen wie es eine Nuda vor mir fast mit einem Highsider ausgehebelt hat als die Rasten aufgesetzt und der Reifen auf der Kante aufgegeben hat.
Wir haben dann ganz gewusst die Haltung korrigiert und das Tempo weiter gesteigert. Das Knie war dann einfach so auf dem Boden. Das passiert dann einfach. Keiner hat das absichtlich drauf angelegt.
Auf der LS finde ich es sehr hilfreich zu wissen das man durch Gewichtsverlagerung die Schräglage derart verringern kann das man im Notfall eine Kurve noch sicher nehmen kann. Wenn man dann schon mal erfahren hat wie sich das Knie auf dem Boden anfühlt, ist das ein weiterer Pluspunkt.
Ja, bei einigen sieht es wie rumhampeln aus. bei anderen nicht.
Ich finde es übrigens schlimmer wenn ich sehe das die Fahrer nur Passagier auf ihrem Fahrzeug sind. Füße in Pinguin Stellung auf den Rasten und ohne jeglichen Korpereinsatz rumeiern.
Ich bin auch "nur" 1,73 m....und kriege das Knie aufn Boden....ab einer gewissen Schräglage kommt man in den Bereich, dass das Knie aufsetzt und irgendwann als "Sensor" dient...aber schräg ist nicht schnell und sollte nicht als vorderstes Ziel gesehen werden, die Bewegung des Oberkörpers Richtung "neben das Bike" ist am Anfang dem "Hintern zur Seite" vorzuziehen... Es ist eine Sache des Trainings...sich dabei auch Zeit lassen und jemanden haben, der einem nicht nur Knieschleifen "erklärt", sondern die Gesamtheit des Kurvenfahrens, Linie, Schräglage, Reifenhaftung, Gangwahl, Geschwindigkeit..u.s.w.
Mir geht es hier ähnlich wie @Muzi. Aber weder auf der Straße, noch auf'm dem Kringel macht mich das Rumgehampel schneller. An der Beinlänge liegt's bei mir nicht bei über 1,90 m.
Habe das gleiche "Problem" Inzwischen habe ich die Knieschleifer abgemacht und mich damit abgefunden die Street macht auch so Spaß
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
Ich denke dass Knieschleifen mit einem Supersportler auch einfacher ist als mit der Street Triple. In Standardausführung sitzt man sehr tief, die Fußrasten weit unten und vorne, da ist es auch einfach verkrüppelter sich zur Seite zu hängen und das Knie runterzubringen, als wenn man schon auf nem Supersportler sitzt, wo man nicht erstmal mit den Beinen sich selbst hochheben muss.
naja, wenn du die Rasten entsprechend belastest, brauchst du kaum Kraft um den Poppes die paar Zentimeter zu versetzen.
Genau das mein ich ja. Durch die niedrige Sitzposition is es so als muss man sich vor jeder Kurve von nem asiatischen Scheisshaus mit den Beinen hochdrücken. Beim Supersportler reicht rüberrutschen. Durch die Sitz- und Fussrastenposition rutscht man dann automatisch vorne seitlich.
Ok hat sich erledigt. War aufm Hockenheimring paar Turns drehen mit Speer Racing und kam mit dem Knie auf dem Boden. Das Scheitern davor hat mehrere Gründe:
1. Mit meiner geringen Körpergröße und kurzen Beinen kommt der Kniekontakt erst knapp vor der Raste. Und so schräg fahre ich im Straßenverkehr schon lange nicht mehr. Da isses kein Wunder, wenn manche mit langen und/oder gelenkigen Beinen schon bei 30° Schräglage die Schleifpads runnerwichsen und ich an mir selbst zweifelte :D
2. Meiner Meinung nach war auch meine Technik noch gar nicht "gefestigt". Ich hing zwar an der Maschine runter, aber war mir nie zu 100% sicher, ob das von den verschiedenen Winkeln (Handgelenke, Arme, Beinspreizung, Arschposition, Kopfhaltung etc etc) überhaupt "richtig" ist oder schon zu viel des Guten. Oft brachte das Einleiten des Hanging Offs auch Unruhe ins Fahrwerk, weil ich stumpf runterging wie ein nasser Sack. Mittlerweile hab ich sogar wieder nur eine von zwei Arschbacken vom Sitz runner und es funktioniert dennoch :) Außerdem störten die Spiegel und die GoPro am Kinn extrem und machte es somit nicht besser.
3. Dadurch war das Verfolgen der Ideallinie natürlich auch recht ungenau und ich verkrampfte mich mit meinem Körper.
Doch auf der Rennstrecke dem Instruktor folgend konnte ich an all den Punkten selbstständig arbeiten und kam gegen Ende hängend an die schnellste Gruppe ran Die Feinarbeit kann also beginnen! Diese Fahrtechnik hat für mich aber definitiv nichts im Straßenverkehr verloren. Deshalb werde ich mir wohl ein Trackbike aufbauen. Eigentlich würde ich gerne meine Streety dafür benutzen, aber wenn ihr was passiert wäre das sehr schade um die 5000€ die sie mich gekostet hat. Für ein Auto sparen muss ich auch noch. Mal schauen was sich nächstes Jahr ergibt...
Getting Started. Habs leider falsch eingeschätzt denn es war ziemlich jungfräulich, hat aber dennoch Spaß gemacht und war ne gute Bestätigung dafür, dass ich mich ans Instruktorentraining und Rookiecamp ranmachen kann
Also ich möchte dann auch noch einmal meinen Senf dazu geben. :) Ich kann auch nur die Videos von MotoTech empfehlen! Und das mache ich nicht nur, weil es ein Freund von mir ist, sondern weil da wirklich das bei rum kommt, was wichtig und auch richtig ist.
Ich habe eine Daytona 675, die jetzt als Trackbike umgebaut ist, die aber von mir ein paar Jahre auf der Straße bewegt wurde. Mit der Tona war ich relativ selten mit dem Knie am Boden, mit der Streety ist das jetzt ganz anders! Ich bin gefühlt in jeder zweiten Kurve am Schleifen. Ich versuche aber bei jedem mal eine saubere Körperhaltung einzunehmen, was mir bei der Streety deutlich einfacher fällt, als bei der Daytona!
Ein Freund von mir, der im T-Cup fährt, war Anfang des Jahres mit mir in Rijeka und ist dort bei Zeiten von 1.39-1:40 nicht ein einziges mit dem Knie geschliffen. Hat uns auch gewundert, aber ist halt so :D
Wichtig ist einfach, dass man versucht eine saubere Körperhaltung einzunehmen bzw sauberes Hanging Off zu fahren und der Kontakt zum Boden kommt irgendwann von ganz alleine.
Ach ja, Ich bin 180cm groß, habe aber relativ kurze Beine.
Bei mir hat sich in Dölln mit zunehmendem Tempo das Knieschleifen irgendwann ergeben.. am zweiten Tag hat bei der Altherrenhaltung immer wieder der Stiefel geschliffen obwohl die Körperhaltung schon gepasst hat.. also nach Rücksprache Hanging-Off geübt und irgendwann hats geschrabbt konnte ich in OSL nicht replizieren, ist mir auch gar nicht wichtig. Im Straßenverkehr lehn ich höchstens mal den Oberkörper mit raus..
Diese Fahrtechnik hat für mich aber definitiv nichts im Straßenverkehr verloren.
Weil ich so super konsequent bin und mich auf keinen Fall von meinen Prinzipien abbringen lasse, habe ich die letzten 5 Wochen lang täglich nix anneres gemacht, als bei jeder passenden Gelegenheit an der Technik zu feilen, von 30kmh nachts im leeren Stadtverkehr über 80kmh auf der nassen Landstraße bis 170kmh auf der Autobahn und ununterbrochen auf Terroristenfahrt, alleine und mit meinen Rennstreckenbuddies. Einfach nur weil ich so stur bin und es wissen wollte. Und ja, bei dem Gegenwind den mein zarter Bauch bei 170 erfasst, mache ich das sicher nie wieder. War ohnehin nur mal der Erfahrung und des Wahnsinns halber
Mir ist dabei eine Vielzahl an Leuten in echt und im Internet aufgefallen, die es noch verkehrt angehen und beispielsweise das Knie mit aller Gewalt auf den Boden bringen wollen. Hab deshalb mal meine persönliche Kurventechnik erläutert und wie ich das Hangoff samt Knieschleifen durch eine Checkliste für mich geübt hab.
Die ersten vier Minuten kann man sich hier im Thread getrost schenken
Mal ein Update: Oben mit meiner Street Nicht-R, unten mit meiner GSX-R 750, beide Serienlenker und -Raste. Man sieht den Unterschied der Schräglagenfreiheit durch die höhere Position der Fußrasten, das macht sich auch bei der Geschwindigkeit in der identischen Kurve bemerkbar (fast 20kmh mehr bis mein Knie mit ähnlichem Druck auf der Straße ist und die Fußraste nur noch wenige Millimeter zum Boden hat. Hatte noch ne Cam jeweils an der Schwinge), aber auch meine Körperposition ist durch die Ergonomie des Sportlers automatisch extremer, was natürlich auch noch Geschwindigkeit draufpackt. Sprich mich macht das Rumgehampel nachdem es nun sitzt und ich mit Knie auf dem Boden auch meiner Linie folgen und korrigieren kann definitiv schneller. Aber im Straßenverkehr wirklich fehl am Platz. Hier und da in ner "sicheren" Lieblingskurve die jedermann hat kann man mal machen, aber musst du reagieren hast du ein Problem.
@Muzi genau so schauts bei mir auch aus. Auf der Streety extrem entspannt, easy im HangingOff, auf der 750er Gixxer (bei mir L1) harte Arbeit. Wirklich schneller ("Rundenzeit") bin ich nicht mit der Gixxer, aber ich glaube die Kurvengeschwindigkeit ist schon höher.
Die Streety ist auch im Strassenverkehr mit (sanften) HangingOff super zu fahren und bietet so ein viel höhere "Sicherheit" für mich als ein Supersportler, dort schaffe ich es nicht, so schnell auf eventuelle Gegebenheiten zu reagieren wie auf der Streety, daher fahre ich da auch anders..
2022: Oschersleben 2x | Sachsenring | Tor Poznan | Spreewaldring
Ja gell? Auf der Streety muss man zwar etwas mehr rumhopsen, aber das macht einfach spaß, ist mega entspannt und sanft. Plops runter in den Hangoff. Bei der Gixxer hingegen muss man wirklich mit Kraft am Lenker Drücken, den ganzen Körper rüberstrecken, alles anspannen, halten und wieder hochzerren.
Wie ist es bei dir mit dem Hangoff samt Knie auf dem Kringel @theWarren, machst du das bei jedem Kurvenradius und Geschwindigkeit? Beispiel Spitzkehre nach der Parabolika am Hockenheimring... Oder ein Beispiel der anderen Art, am GP-Kurs des Nürburgrings gibts den Advan-Bogen wo du mit 200kmh am Scheitelpunkt vorbeihämmerst.... das wären so Situationen, wo ich wahrscheinlich einfach nur leicht den Körper rübernehmen würde
Zitat von Muzi im Beitrag #96Wie ist es bei dir mit dem Hangoff samt Knie auf dem Kringel @theWarren, machst du das bei jedem Kurvenradius und Geschwindigkeit? Beispiel Spitzkehre nach der Parabolika am Hockenheimring... Oder ein Beispiel der anderen Art, am GP-Kurs des Nürburgrings gibts den Advan-Bogen wo du mit 200kmh am Scheitelpunkt vorbeihämmerst.... das wären so Situationen, wo ich wahrscheinlich einfach nur leicht den Körper rübernehmen würde
Da ich eher Strecken im Nord/Osten fahre (Sachsenring, GroßDölln, Most, Spreewaldring) kenne ich deine genauen Streckenabschnitte nicht aus persönlicher Erfahrung. Grundsätzliche fahre ich mit der Streety auf dem Kringel aber alles mit HangingOff. Ansonsten wirds auch schnell eng mit den Rasten. Bei der Suzi braucht man den HangingOff sowieso, weil die Fuhre sonst stur geradeaus fährt. Bei extrem flotten Kurven hängt man natürlich nicht voll raus, das ist klar. Schon allein weils sonst mit dem hochschalten kritisch wird (hab keine GP Schaltung).
2022: Oschersleben 2x | Sachsenring | Tor Poznan | Spreewaldring
Ich hab bei der Gixxer umgestellt, hätte ich nie gedacht, aber es gefällt mir tatsächlich besser die Gänge beim Hochschalten einfach Durchzutreten, ist meines Wissens nach bei der Street Triple 2008 leider nicht ohne weiteres möglich vor allem passiert es mir dadurch nicht, dass ich mal "zwischen" den Gängen lande und es geht gefühlt auch wenige Augenblicke flotter.
Hmmm alles klar, bin schon gespannt, Anfang April bin ich wieder aufm Hockenheimring
Hab gerade eben noch schnell das zweite Kontroll-Video für mich selbst geschnitten und hochgeladen, kann man toll vergleichen. Natürlich immer bissel doof im Straßenverkehr, wo man doch nochmal seine Linie durch wenig Platz korrigiert oder weil am Rand Gerümpel rumliegt oder wie eben im Video hier und da ein anderer Verkehrsteilnehmer auftaucht...
Seid es gescheite Reifen und ebensolche Rennstrecken gibt, ist Knieschleifen ja so was von uncool geworden. Ganz einfach weil das fast jederman gefahrlos reproduzierbar kann, selbst auf einer GS. Als vernünftige und realisierbare Alternative für den Alltagsfahrer bietet sich das Elbow-Dragging an. Oder, für die noch etwas motivierteren uns, das auch bereits in die Jahre gekommene (2011) Head-Dragging.
Damals in den 1990er Jahren, da war das Kniescheliefen noch ein echtes Abenteuer und Alleinstellungsmerkmal. Da waren die Reifen so schmal und schei...e, dass du bei jedem dritten Versuch auf dem Maul gelegen hast. Ich habe damals meine RD 350 LC ein paar mal abgelegt bevor das Knie dann tatsächlich mal ohne Sturz auf dem Boden war. Knieschleifer hatte ich übrigens gar keine, sondern (kein Scherz) Akopads von Muttern die ich mit vielen Metern Panzerband um die Jeanshose geschnallt habe. Man was hat die gemeckert, dass ich die Pads geklaut habe. Das sah in etwa so aus...
Heute fahre ich mit meinem Sohn spazieren und sehe ihm dabei zu, wie er mit 130er Hinterreifen (BT45) auf seiner 125er in jedem Kreisverkehr funkendsprühend seine Fussrasten weiter abhobelt und dabei nach belieben das Knie schleifen lässen kann. Vorletzten Jahr hatte ich ihm zu Weihnachten einen Satz IXS City-Slider geschenkt. Nomen est Omen...
Jetzt aber mal mit tiefenpsychologischem Ernst betrachtet: Knieschleifen macht einfach glücklich, man fühlt sich danach einfach besser...
In den 1980er Jahren besteht der zweite Vorteil (es gibt sechs), "wenn man ein Knie rausstreckt, (...) darin, daß Lenken leichter wird, wenn Motorrad und Fahrer sich um den durch das hinausgestreckte Bein ergebenden Widerstand drehen." (Keith Code, Der richtige Dreh, 1984, S. 102)
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10.11.2013 12:59 (zuletzt bearbeitet: 10.11.2013 13:00)
Jaja, ich weiß, das Foto ist kein Paradebeispiel für Sitzhaltung in der Kurve. Ihr seht aber auch alles 
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Die Feinarbeit kann also beginnen!
vor allem passiert es mir dadurch nicht, dass ich mal "zwischen" den Gängen lande und es geht gefühlt auch wenige Augenblicke flotter.
