Hallöchen,

ich habe gestern mein ST abgeholt.
Jedoch hat mein Händler mir andere Einfahrinstruktionen gegeben, als auf dem Tank erklärt wird.

200-300 km -> max. 5000 - 5500 U/min
danach die Drehzahl über längere Dauer fahren
danach wohl in den Drehzahlen höher gehen und die Gänge mehr und mehr ausfahren.
Sodass die Maschine alles kennenlernt.

Er meinte nur das würde man merken wenn man weiter gehen kann.

Hat jemand von euch ähnliches mit auf den Weg gegeben bekommen, oder
ganz andere Instruktionen bekommen?

Gruß Sebastian

In der MO Ausgabe 1/2008 (ist nicht mehr die aktuelle, das ist 2/2008) stand ein sehr guter, 6-seitiger Artikel über's Einfahren.

Monster

übers einfahren kann man echt romane schreiben.
ich halt mich bisher daran, die maschine nicht höher als 6000U/min zu drehen bei bis 600km.
Es ist find ich gar nicht so wichtig sie lange unter nem bestimmten Drehzahlniveau zu halten, sondern viel mehr wirklich viel zu schalten. auch mal gut durchziehen und im schiebebetrieb belassen und nich direkt runterschalten oder kupplung ziehen am an die ampel ranrollen.
selbst im handbuch steht eigentlich was anderes drin als aufm tank.
viel falsch machen kann man eigentlich nicht.
es schadet auch nich wenn man sie mal ausversehen bis 10k hochgedreht hat.
was ganz ganz wichtig ist: vermeidung von dauerdrehzahlen!!!!

Der MO Artikel liest sich wirklich gut.
Nimmt einem auch ein wenig die Befürchtungen den Motor falsch einzufahren
und gibt einem eine schöne Erklärung was beim Einfahren so im Motor passiert.

Moin!

Das Einfahren ist immer eine Sache für sich...aber keine schwierige. ;-)
Durch das Kartfahren bin ich das gewohnt, läuft zwar bisschen anders ab, aber da ist es alle 10Std notwendig, da ich dann spätestens nen neuen Kolben benötige. ;-)

Der Aufkleber auf dem Tank, der ist dazu mal völligst übertrieben, wie ich finde!

Mein Händler legte mir folgende Richtwerte an die Hand, die mir auch ganz sinnvoll erscheinen:

bis 500km...max 5000/min
bis 600km...max 6500/min
bis 700km...max 8000/min
bis 800km...max 9500/min
bis 900km...max 11000/min

Das klingt ganz gut und daran werd ich mich auch halbwegs halten. ;-)

MfG Moritz

Ist es eigentlich ein Problem, wenn ich in den Einfahrkilometern zur Arbeit fahre?
Das sind 11,2km und hauptsächlich 60er und 80er Zonen.
Oder wird der Motor (oder das Öl) auf dieser kurzen Strecke nicht genung warm?

Zitat von roadrunner

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Steh einfach ne Std. früher auf und dreh noch ne runde vor der Arbeit.

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Zitat von ISPY

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Ist es eigentlich ein Problem, wenn ich in den Einfahrkilometern zur Arbeit fahre?
Das sind 11,2km und hauptsächlich 60er und 80er Zonen.
Oder wird der Motor (oder das Öl) auf dieser kurzen Strecke nicht genung warm?

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Keine gute Idee, da der Motor, sprich das Öl, nicht warm genug wird.

Bedenkt man, daß die Öltemperatur abhängig von der Fahrweise und der Außentemperatur wesentlich länger (etwa 20-40 km) braucht, um ordentlich auf Temperatur zu kommen, dann sollte deine Frage beantwortet sein. Weiters muß man darauf hinweisen, daß das Öl beim Einfahren neben der Schmier- und Kühlfunktion auch noch die kleinen Metallspäne, also den Abrieb der bewegten Teile, die sich erst aufeinander einlaufen müssen, abtransportiert.

Fazit: Striple stehen lassen!

Hmm ok

Wie sieht es nach der Einfahrphase aus?
Meistens fahre ich direkt nach der Arbeit noch eine Stunde oder so. In der Freizeit und am Wochenende sowieso.
Wahrscheinlich habe ich die Streety in weniger als einer Woche eingefahren, dann sollte der Arbeitsweg ja ohne weiteres drin liegen oder

Zitat von Hotvinyl

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@ Markus - was es ja bei einem täglichen Arbeitsweg werden würde....!!!

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@Hotvinyl
Nein ich habe kein Auto
Fakt ist, das ich mit Öffentlichen Verkehrstmitteln etwa 3x so lange habe und diese Fahrten einfach NICHT mag
Ich arbeite aber auch nur noch bis 11.7 bei dieser Firma, meine Streety bekomm ich etwa in einem Monat, wird also nicht lange zur "Regel"
Aber ich habe nicht gewusst, das das Öl 20-40km braucht um warm zu werden
Dann komm ich um die morgentliche Runde um den See wohl doch nicht rum

@Markus
Ja, wenn das Wetter auch nur einigermassen stimmt, schmeiss ich mein Zeug von der Arbeit in die Wohnung und fahr gleich noch ne Runde =)
Meistens so lange bis es dunkel ist, oder ich zu Hause gebraucht werde

@ Markus - da haste recht, das mag so´n Roller auch nicht, aber hier fallen eventuelle Schäden vielleicht nicht so ins "Geld"... (mag selber Roller, auch!)

Bestes Beispiel dafür ist der kleine 100er 4-Takter von Honda - den kriegt man neu für ~1500,- Öre mit großem Nummernschild, oder halt ne gebrauchte 50er oder so, da muss man dann nicht so pingelig mit sein, so war das gemeint .

Aber wenn ISPY auch mal Umwege fährt sollte das ja alles klappen

Zitat von Hotvinyl

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Aber wenn ISPY auch mal Umwege fährt sollte das ja alles klappen

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kann Hotvinyl nur zustimmen, mir würde es weh tun, mein Möp zu quälen.
Durch meinen Jon habe ich in der Woche weder Zeit noch Lust, mal eben für 'ne
STunde Möp zu fahren. Wenn, dann Wochenende und bestimmt nicht unter 200 km.
Aber wenn es halt nicht anders geht, dann eben ohne Spassfaktor im niedrigen
Drehzahlbereich zur Arbeit.

Wir wollen aber mal die Kirche im Dorf lassen, ich weiß nicht wie manch einer seinen Motor fährt aber wenn jemand 20-40km brauch um das Öl warm zu kriegen der fährt wohl im 6. gang bei 1500 U/min mit Stickstoffölkühlung ^^

Lass das 10 km sein von mir aus auch 15 aber mehr nicht bei normalen Außentemperaturen. Öltemperatur ist bei den hochwertigen Schmierstoffen von Heute nebensächlich viel viel wichtiger ist das Öldruck da ist. Solange ein Motor Öldruck hat und den hat er bereits kurz nach dem Start passiert da garnix solang man die Kiste net jedesmal kurz nach dem Start aufreißt.

[quote="Aber wenn es halt nicht anders geht, dann eben ohne Spassfaktor im niedrigen
Drehzahlbereich zur Arbeit.[/quote]
Wieso ohne Spaßfaktor? Ich hab immer Spaß dran mit dem Mopped zu fahren. Zur Arbeit mit der Büchse macht mich ganz rappelig, immer hinten anstellen und so. Aber beim Einfahren solltet ihr auch dran denken, dass son frisches Mopped auch nicht gerne so ganz früh geweckt werden will. Also ich sach mal vor 7 Uhr geht da garnichts.
Gruß Tomi

Ciesmoh - den Ausdruck Viskosität hast Du aber schon mal gehört, oder?

Bei 30 Grad im Sommer ist das Öl schneller warm, das stimmt, bei den momentanen Temperaturen sind die Angaben so weit hergeholt aber nicht...

Fakt ist: Wenn Dir (egal ob bei Dose, Roller, oder Bike) die Wassertemperatur "Daumen hoch" zeigt - ist das Öl noch lange nicht warm!

Entsprechend ist es dickflüssiger und kommt nicht so gut durch die kleinen Bohrungen durch die es z.B. muss.

Schlimmstenfalls reisst Dir der Schmierfilm ab und dann hobelt (kurzzeitig) Metall auf Metall.

Gesund is das sicher nicht!

Anderes Problem beim Kurzstreckenbetrieb (findet er dauernd statt) ist Wasseransammlung in Auspuff und schlimmstenfalls sogar im Öl, da dieses ja nie seine Betriebstemperatur erreicht.

Klar können moderne Motoren und auch Betriebsstoffe ne Menge ab - aber hier gings ja auch nur um die Aussage ob das schadet oder nicht.
Da es keinesfalls förderlich ist - habe ich es eben unter der Rubrik "schlecht" verbucht.

Grundsätzlich Ja, aber man darf nicht vergessen in welchem Zeitalter wir leben. Wassertemp 80°C entspricht etwa 50°C Öltemp da passiert heutzutage garnix mehr, solang das Zeug da hin kommt wo es hin soll

Zitat von Ciesmoh

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Wir wollen aber mal die Kirche im Dorf lassen, ich weiß nicht wie manch einer seinen Motor fährt aber wenn jemand 20-40km brauch um das Öl warm zu kriegen der fährt wohl im 6. gang bei 1500 U/min mit Stickstoffölkühlung ^^

Lass das 10 km sein von mir aus auch 15 aber mehr nicht bei normalen Außentemperaturen. Öltemperatur ist bei den hochwertigen Schmierstoffen von Heute nebensächlich viel viel wichtiger ist das Öldruck da ist. Solange ein Motor Öldruck hat und den hat er bereits kurz nach dem Start passiert da garnix solang man die Kiste net jedesmal kurz nach dem Start aufreißt.

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