Am Samstag waren Claudia und ich noch mal im Elsass unterwegs (wir wollten das nochmal machen, falls Marine LePen gewählt wird und die Grenze schliesst). Wir hatten eine wunderschöne Tour von rund 200 km und sowohl die Streety, als auch die Monster sind für die kurvenreichen Strassen optimale Begleiter. Bei Weissenburg fuhren wir über die Grenze zur Pfalz. Vor dem deutschen Weintor haben wir dann kurz angehalten und ein kleines Päuschen eingelegt. Nach nur kurzer Rast sprang die Streety nicht mehr an, anrollen lassen war auch nicht, da die Batterie offenbar tot war. Als Höchststrafe haben auch gleich 2 ganz nette BMW Fahrer (Er S1000R, Sie F650) angehalten und Hilfe angeboten. Da weder bei Triumph, Ducati oder BMW ein Starthilfekabel zum Lieferumfang gehören, war nichts zu machen. Heimweg ca. 80 km um die benötigten Utensilien zu holen und dann wieder 80 km zurück um die Streety wieder flott zu kriegen war auch keine Option. Also ADAC gerufen und beinahe einen Anfall bekommen. Der Typ am Telefon wollte unbedingt wissen wie die Strasse heisst, weil er sonst niemand nach Schweigen zum deutschen Weintor schicken kann. So sperrig sich der Typ am Telefon auch angestellt hat, nach gut 20 Minuten erschien dann ein gelber Engel mit Abschleppwagen. Gut die gelben Signalleuchten sehen einem Heiligenschein nicht unähnlich. Er wusste natürlich genau wo wir stehen, da er aus der Gegend kommt. Flux einen Jump Starter ausgepackt (etwas kleiner als die Batterie der Streety), ein Druck auf den Startknopf und schon lief die Gute wieder. Der Engel meinte dann noch mit dem Jump Starter hat er auch schon einen V8 wieder zum Leben erweckt. Mit Papierkram waren wir nach 5 Minuten fertig und konnten los, da sich am Himmel auch schon die ersten dunklen Wolken zeigten. Die Heimfahrt verlief problemlos und siehe da zu Hause sprang die Kiste auch sofort wieder an. Batterie hatte knapp über 12 V. Werde jetzt mal Ursachenforschung betreiben was mit der Batterie los ist, da es ja wohl nicht sein kann, dass bei einem Motorrad für 10k € die Batterie nach 3 Jahren die Grätsche macht, bei meiner Speedy hielt die Batterie immerhin 14 Jahre.
Gruß Thomas
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und vor Viren die aus China sind.
Klar kann die Batterie nach 3 Jahren hinüber sein. Jetzt wo sie kurz tot war sowieso... Aber klar, erstmal abklären warum die leer gezogen wurde... Ist mir bei einer Honda auch mal so passiert, da war ganz einfach nur die Batterie im Eimer...
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" W.Röhrl. Ducati Multistrada V4S '21, Moto Guzzi V7 Carbon '19, Honda CB900 F2 Bol d'Or '81, Yamaha RS 125 '82
Na immerhin ist ja letztlich noch alles gut gegangen .... würde mich aber auch interessieren woran es lag. Da ich sowas erst kürzlich beim Auto hatte.... du nutzt nicht zufällig ein Navi ? Ansonsten wird es wohl schwierig werden die Ursache zu finden.
Bei meiner Street war die Batterie nach 4 Jahren fällig. Auf Nachfrage hiess es bei mir, dass ich mit 4 Jahren doch ganz gut hingekommen bin, die Batterie sei meistens schneller hinüber. Dazu kommt natürlich noch, dass heute so kleine Gimmicks wie z.B. eine Uhr, zwei Tageskilometerzähler, Benzinverbrauch/100km usw. auch bei wochenlanger Abstinenz am Leben erhalten werden wollen. Das kann der Batterie halt schon zusetzen. Bei meiner alten ZX-6R, da war noch alles analog gehalten, war ich jeden Frühling aufs Neue überrascht, dass das Teil einfach so angesprungen ist.
Nicht lange darüber ärgern, neue Batterie kaufen und die Saison geniessen.
Mess mal durch, was die Batterie an Volt hat, wenn der Motor mit ca. 2000 U/min läuft.
Batterie schliesse ich eigentlich aus, entweder sie startet, oder halt nicht. Und wenn sie nach der Tour wieder angesprungen ist, tippe ich eher darauf, das eine Polklemme nicht richtig fest war und so die Batterie während der Fahrt nicht geladen werden konnte. Oder aber die Lima..... aber lassen wir das besser mal...
Check mal die Startwilligkeit, wenn die Street mal ein bis zwei Tage gestanden hat. Wenn sie dann nicht mehr genug Saft hat, ist es die Batterie schuld.
Und 4 Jahre ist für ne Street Triple Batterie schon lange. Die hält meist nicht wirklich viel länger, da sie 1. ungünstig direkt im Wärmebereich vom Auspuff sitzt (alte Modelle) und 2. sie von der Lima immer schön mit 14,5-14,6 Volt auf die Ohren bekommt. Und wenn man ne Batterie mit 12 Volt andauern mit 14,6 Volt beaufschlagt, dann sterben die relativ früh den Verschleisstod.
Also meine Batterie hält jetzt seit 8 Jahren (BJ 07/2009) und funktioniert ohne Probs. Springt auch nach mehrmonatiger Standzeit ohne Nachladen sofort an. Kann diese Pauschalisierung so nicht unterschreiben
Zitat von Dynamite im Beitrag #5...ne Batterie mit 12 Volt andauern mit 14,6 Volt beaufschlagt, dann sterben die relativ früh den Verschleisstod.
Mal eine vielleicht etwas doofe Frage in die Runde, könnte man nicht die überschüssigen 2,6V durch einen Vorwiderstand verbraten? Wäre ja kein grosser Aufwand, wenn man die nötigen Angaben hat, lässt sich das ja sauber berechnen für die verbaute Batterie.
Bei dem Baujahr ist es schon häufiger vorgekommen, dass die Batterie nicht lange durchgehalten hat, obwohl ja "Erstausrüstung". Diese kleinen Jump-Starter sind einfach die beste Erfindung seit der selbstklebenden Badezimmerkachel. Hab alle meine Starthilfekabel auf den Müll geworfen, damit schon mind. fünf Mal leere Auto- oder Motorradakkus wachgeküsst und das Teil selber musste bisher nicht einmal an die Steckdose. Lädt auch alle Handyakkus etc., macht Licht... nur die Matthäus-Passion pfeift es noch nicht. Noch ein Vorteil: die ADAC-Helfer packen nicht mehr ihre armdicken Starthilfekabel für LKW-Diesel aus, um damit 'nem Moped Saft zu geben. Erstmal die Masse-Klemme satt an die Fußraste klemmen *autsch*!
Zitat von Dynamite im Beitrag #5...ne Batterie mit 12 Volt andauern mit 14,6 Volt beaufschlagt, dann sterben die relativ früh den Verschleisstod.
Mal eine vielleicht etwas doofe Frage in die Runde, könnte man nicht die überschüssigen 2,6V durch einen Vorwiderstand verbraten? Wäre ja kein grosser Aufwand, wenn man die nötigen Angaben hat, lässt sich das ja sauber berechnen für die verbaute Batterie.
So doof ist Triumph bzw. der Hersteller des Ladereglers nun auch nicht. Bleiakkus werden immer mit so ner Spannung geladen, AGM Akkus ja auch mit erhöhter Spannung. Macht jedes Computerladegerät genauso. Evtl. regelt der Laderegler nicht so gut, aber ob der immer lädt oder bei voller Batterie zurückschaltet, kA, aber sollte er ja eigtl. machen.
Und der Regler muss bei Bedarf die Batterie ordentlich zuknallen können, sonst bleibst du ja nach ein paar Kurzstrecken liegen.
Zitat von Dynamite im Beitrag #5Und wenn man ne Batterie mit 12 Volt andauern mit 14,6 Volt beaufschlagt, dann sterben die relativ früh den Verschleisstod.
Eben genau das ist quatsch... Dafür gibts Laderegler, sonst würde jede Batterie nach einer Weile gasen und irgendwann explodieren, Stichwort Knallgas. Hab in meiner Buell übrigens auch noch die erste Batterie drin, ist jetzt 13 Jahre alt, startet immernoch wie ne eins...
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War die Grenze denn immer noch offen? Hörte von gemischten Grenzkontrollen nach FR rein.
Hatte auch so ne "lustige" Geschichte.. bin auf einem A81 Parkplatz liegen geblieben und die Dame am Telefon hat den Parkplatz, den ich mit dem angeschriebenen Namen mehrfach ausdrücklich erwähnt hab mit Bezug zur nächsten Ortschaft einfach nicht gefunden und sich dann so dumm angestellt.. beim dritten Mal bin ich dann unhöflich geworden. Am Ende hats dann doch geklappt
Die Grenzkontrolle lässt sich in Wintersdorf nicht so ohne weiteres wieder einrichten. Die Franzosen machen das an Verkehrsknotenpunkten im Landesinneren und ziehen dort nur die heraus, die irgendwie verdächtig erscheinen. Böse Jungs sind ja nicht doof und fahren über einen Übergang an dem kontrolliert wird. Sobald sie die Grenze überschritten haben und wieder auf normalen Strassen unterwegs sind, werden sie dort geschnappt (manchmal).
Gruß Thomas
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"Ohne weiteres"? Man benötigt doch nicht mehr als 30 Mann, einige Rollen S-Draht und ein paar Fahrzeuge, um durchhaltefähig einen Checkpoint zu betreiben. Aber das sprengt den Rahmen.
Eine "12 Volt" Batterie, die tatsächlich nur noch 12 Volt Spannung erreicht, ist Schrott. Eine gesunde Zelle eines Bleiakkus hat voll geladen 2,4V. Das macht für die Batterie 14,4V und darauf ist die Ladeanlage abgestimmt. Also nicht von einer Nennbezeichnung zu falschen Schlüssen verleiten lassen. Solche Unterschiede sind weit verbreitet. Fragt mal einen Klemptner, wo man bei einem einzölligen Rohr tatsächlich 25,4mm messen kann.
Nö, das Mäusekino läuft ja nur wenn die Zündung an ist... Die originale Batterie kostet glaube ich zwischen 40 und 60 Euro. Ich habe aufgrund Gewichts-Ersparnis (auch ohne kaputte Batterie) eben erst von Blei auf Lithium-Ionen umgerüstet. Spart gute 2 bis 2,5 Kg ein, gerade bei der Speed macht das Sinn, die hat die Batterie vorne am Tank, also schön höher Schwerpunkt . Die neue Lithium-Batterie funktioniert bis jetzt hervorragend, auch bei etwas kälteren Temperaturen bis jetzt keine Probleme.... Ausserdem haben die Lithium-Batterien den Vorteil kaum Ladung zu verlieren (Selbstentladung), weshalb man sie im Winter eigentlich garnicht laden braucht.... Vorsichtig muss man nur beim Laden mit "Spezial-Ladegeräten" sein, welche Batterien desulfatieren wollen, dann machts *Bumm*.
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Eine 12 Volt Batterie mit eine Spannung von 12,65 Volt ist vollgeladen, mit 12,24 Volt ist die Batterie halbleer und mit 11,89 Volt ist sie faktisch fast entladen. Der Spannungsregler sollte 13,8-14,4 Volt an die Batterie schicken. Und das ist die Höchstgrenze!!!! Wird eine Ladespannung von über 2,4 Volt pro Zelle überschritten, beginnt die sogenannte "Gitterkorrosion" und das bedeutet, die Batterie fängt an zu gasen. Und nein, das bedeutet nicht, das eine 12 Volt Batterie in Wirklichkeit eine 14,4 Volt Batterie ist. Die 2,4 Volt Zellenspannung sind nur für die Ladespannung. Das ist das, was die Zelle an Ladespannung ohne Einbußen abkann.
Und bei 14,6 und mehr Volt, die die Lichtmaschine der Street Triple an die Batterie schickt, ist das in keinem Fall ein Indiz für einen besonders lange Lebensdauer.
Du behauptest also, dass alle Laderegler der Street Triple eine falsche (zu hohe) Ladeschluss-Spannung regeln, und die Batterien daher dauerhaft "belasten"?
Zitat von Dynamite im Beitrag #18Und bei 14,6 und mehr Volt, die die Lichtmaschine der Street Triple an die Batterie schickt
Aber eben da ist ein Laderegler dazwischen, der verhindert dass die Batterie "überladen" wird. Woher kommt Deine obige Behauptung? Hast Du bei mehreren Streets bei VOLLER Batterie gemessen, wieviel der Laderegler noch durchlässt?
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Jepp, hab ich an diversen Streety´s schon nachmessen können.
Bei alten, ausfallanfälligen Laderegler waren teilweise bis zu 15,6 Volt bei ~5.000 U/Min an der Batterie messbar. Bei den neuen Reglern waren es immernoch 14,9 Volt. Und ja, die Batterien waren dabei voll.
Und aus meiner Vergangenheit ist mir auch kein Moped bekannt, das einen Ladestrom von über 14,2-14,4 Volt hatte. Und ich hatte ein paar.
Hmm, ich möchte Dir glauben, aber hier fährt doch sicher der ein oder andre wie ich (hab keine Street mehr) mit Lithium-Ionen rum. Die mögen das noch weniger... Bei Deinen 15,6V wären wir da schon in einem lebensgefährlichen Bereich....
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Zitat von Dynamite im Beitrag #18Nochmal zur Klärung:
Eine 12 Volt Batterie mit eine Spannung von 12,65 Volt ist vollgeladen, mit 12,24 Volt ist die Batterie halbleer und mit 11,89 Volt ist sie faktisch fast entladen. Der Spannungsregler sollte 13,8-14,4 Volt an die Batterie schicken. Und das ist die Höchstgrenze!!!!
Das CTEK MXS 5.0 Ladegerät lädt AGM Batterien mit 14,7 Volt maximal im Standardprogramm (nicht irgendwelche Reparaturverfahren). Diese maximale Spannung sollte also passen.
Es kann evtl. problematisch werden, wenn man als Ersatzbatterie eine normale Nassbatterie oder Gelbatterie einbaut. Kenn ich zumindest theoretisch aus nem Forum von meinem Mazda MX5 so. Da wurde davon abgeraten die originale AGM durch eine Nassbatterie zu ersetzen. Wenn der Laderegler auf AGM abgestimmt ist und eine normale Bat kommt rein, kriegt sie zu viel Spannung.
....ich würde auch nicht auf die Batterie tippen-überprüfe mal die Kontakte oder Schrauben an der Batterie. Mir ist es schon passiert,das sich die Kontakverschraubung gelöst hat und nach dem tanken sprang Sie nicht mehr an;-(....gegrübelt und dann die gelöste Schraube entdeckt! Zu Hause mit Schraubensicherung fixiert und gut ist!
Danke für Eure Tipps. Die Batteriepole sind es definitiv nicht, die sind fest. Die Lima werde ich heute prüfen lassen und dann hoffe ich, dass ich das Problem lösen kann, da ich übers WE wegfahren möchte.
Gruß Thomas
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Weis gerade nicht wo ich das reinschreiben soll, aber da es hier letztlich um die Batterie geht mal ne Frage. Ich überfliege eben ein wenig das PDF zur Street Triple ^^ und da gehts mir um die Parkstellung des Lenkschlosses. Man kann den Schlüssel ja in 3 Stellungen abziehen, OFF Verriegelt und P(arken). Nun gibts da einen Hinweis das man das Lenkschloss nicht zu lange auf P lassen soll, da sich sonst die Batterie entleert. Ist damit gemeint wenn der Schlüssel noch drin steckt, da hier praktisch ständig das Schloss "aktiv" ist oder auch wenn der Schlüssel draussen ist ? Ich mein ja blos da hätte man schreiben müssen, lassen sie bei eingestecktem Schlüssel nicht zu lange auf Stellung P, aber so stehts halt nicht da.
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08.05.2017 18:42
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