Da ist er doch noch, der erwartete Post aus den Untiefen der Lebenserfahrung und er hat mal wieder völlig recht. Soll aber auch Personen geben, die sich mit der beschriebenen slightly used-Optik nicht auf Anhieb anfreunden können.
Grüße
Carsten

Also zur finanziellen Seite: zu einer neuen mit Windshield, Bugspoiler und den Arrow-Tröten hab ich Sparstatus Halbzeit ;) Also 5000€ sind flüssig bis Februar, Rest müsste finanziert werden, oder bei einer Gebrauchten könnte ich den kleinen zu überbrückenden Betrag auch mit einem "Zinsfreien" Kredit bei den Eltern überbrücken :) Warum hat eigentlich die Unvernunft immer so eine laute Stimme :D ? Ist es eigentlich grundsätzlich richtig was man hört, dass alle nicht-Japaner eher was für Schrauber sind, weil da eher mal was kaputt geht? Haben mir jetzt schon mehrere mit auf den Weg gegeben!

Thema Schrauben:
nee, nee, das sind mittlerweile überholte Märchen. Ok, ist die Marke sehr Exotisch, wie MV u.Ä.
kann man mehr oder weniger Glück haben.
Japanische Grosserie oder Englische auch nicht mehr Kleinserie sind da Qualitativ dicht beieinander.
Willst du selbst Schrauben, solte das Bike deutlich Älter und damit viel weniger Elektronik haben.
Missgeschicke, wie die Sache mit dem Regler, können Überall passieren.

So, ich gebe Euch nochmal ein Update zu meinem Gewissenskonflikt ;)

Nachdem mir Daddy nochmal Vernunft einreden wollte und ich kurzzeitig bzgl. einer gebrauchten Yamaha FZ6 für 4500€ ins schwanken geraten bin, habe ich nochmal mit einem Arbeitskollegen gesprochen, der mir das
Argument aller Argumente gegeben hat. "Motorradfahren ist an sich unvernünftig - wozu da auf der finanziellen Seite vernünftig sein? Geh in den Laden, kauf Dir eine Neue und vergiss die Vollkasko! Du hast das
Motorrad gesehen und warst verliebt - das wäre bei jeder Fahrt mit der Yamaha in Deinem Kopf!" um ihn hier mal gegen seinen Willen zu zitieren ;) Und natürlich "Mit der Triumph hast Du halt auch einfach das
coolere Motorrad" :D

Egal, was die Schatzmeisterin und alle anderen sagen - der Groschen ist nun endgültig gefallen. Im Januar, wenn das Wetter so richtig eklig, kalt und verschneit wird, geh ich zum Triumph Händler und hoffe, dass
ich da noch am ehesten über den Preis handeln kann. Dann wird es eine neue Triple R! Farbe macht mir noch Kopfzerbrechen, aber das ist glaube ich nun ein Luxusproblem :)

Wir sehen uns nächste Saison und hoffentlich kann ich bald den "Meine Streety" Thread erweitern :)

wie siehts mit den 675 Euronen "Zubehör" jetzt im Gegensatz zu Januar aus?

Das muss man ja nicht unbedingt verschenken.



Leider gibt es keine 180er M&S Reifen

@ UlliO soweit ich weiß geht die aktion doch weiter oder hast du da andere infos?

Gruß Mike

@Tr1ble
Nee, ich habe keine Infos (und war auch zu faul zum Schauen). Ich wollte das nur mal einwerfen, damit das Argument auch nicht unter den Tisch fällt.

Wenn die Aktion weitergeht, ist ja kein akuter Handlungsbedarf.

Guter Punkt - daran hatte ich nicht mehr gedacht, aber mein Triumph Händler hier in der Gegend hat glaube ich zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen, da müsste ich ja noch diese Woche hin ... ich ruf da später mal an und frage nach! Lasse es Euch dann wissen.

Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen!

Seit dem ich den Lappen habe und eine Cobra gesehen habe, habe ich mich in die Kiste verliebt. Aber fahren tu ich trotzdem was anderes...
Als ich den Lappen vor knapp 10 Jahren gemacht habe habe ich ähnlich gedacht und mir 3000,- € als noch Azubi geliehen und damit ne gebrauchte Bandit gekauft.
Da man als Anfänger vor Fahrfehlern nicht unbedingt gefeit ist habe ich das gute Stück auch irgendwann geerdet mit dem Ergebniss einen wirtschaftlichen Totalschaden vor mir zu haben.

Das Ende vom Lied war, dass ich noch eine ganze Weile etwas abbezahlt habe von dem ich nichts mehr hatte, während die anderem schon wieder fahren konnten!

Heute weis ich: Bei Bespassungsgeschichten, egal ob Hifi-Anlage, Fernsehr, Motorrad, Auto oder sonst was, kaufe nur was du bar bezahlen kannst!
Nur so wirtschaftest du mit deinem "Vermögen" auf lange Sicht am wirtschaftlichsten. Wer wiederum wirtschaftlich ist kann sich mehr Spassmacher leisten...

Ich hoffe nun schließt sich der Kreis für dich wieder...

P.S.: Ne Fazer für >4k€ würd ich als Anfänger niemals kaufen! Da gibt´s wesentlich geilere Geschichten z.B. alte Speedys, SV650 oder auch geil ne TRX850

Das meiste ist ja hier schon geschrieben worden. Auch ich kann einem Fahranfänger nur dazu raten, eine gute gebrauchte Street zu nehmen (z.B. meine ). Aus gutem Grund - wie bei meinen Vorrednern wohl auch. Übrigens wurde bislang noch nicht das Thema "Klamotten" angesprochen. Ich wollte das damals auch nicht hören, dass man lieber etwas weniger für die Mopete ausgibt, dafür aber mit ordentlicher Klamotte unterwegs ist. Ist aber aus heutiger Sicht ein weiser Rat

da muss ich overle mal zustimmen ambesten das kufen was cash geht und gut ist
alles andere bringt dich frueher oder spaeter nur in finanzielle engpaesse
und ob es gleich ueber 100ps sein muessen ist auch fraglich
also versuchs mit was guenstigem und wenn du den ersten flugversuc ueberstanden hast kannste immernoch vom ersparten investieren

wie Scharleuker schon geschrieben hat werden ,wenn du noch nichts an klamotten hast nochmal gute 1500€-2500€ auf dich zukommen. klar kann man auch billige kleidung kaufen doch auch hier gilt der spruch wer billig kauft kauft zweimal. außerdem bin ich der meinung das ich nur diesen einen körper habe und den auch sogut wie möglich schützen sollte.

LG Mike

Nur Bares ist Wahres. Wenn Du Pech hast zahlst Du für die Kiste, obwohl Du mit Bus oder Fahrrad unterwegs bist. Ansonsten ist an Deiner Entscheidung absolut nichts auszusetzen. Aber vergiss eines nicht: Auch wenn es eine Triumph ist, es handelt sich nur um ein Motorrad.

einen Kredit würde ich auch nicht aufnehmen.
ansonsten hat was teures am Anfang viell. auch den Vorteil, dass man behutsamer fährt und auf das teure Schätzchen noch besser aufpasst, was auch der Gesundheit zugute kommen kann^^
war bei mir anfangs auch immer so. hab mir gedacht pass ja auf, du könntest schnell sterben oder zumindest 8000 Euro für nichts verlieren

1500-2500 für Kleidung is sehr sehr hoch angesetzt!!!
ich hab früher alles gute hochwertige Markenklamotten gekauft und bin unter 1500 geblieben.
geht auch viel billiger, wenn man möchte

für 2500 bekommst ja nen 500 Euro Helm + Schwabenlederausstattung usw ;)

viell. solltest du aber noch 100 Euro für nen Montageständer und diverse Pflege, Schmier, ... Kleinigkeiten einplanen

ganz auf Pump is deswegen scheiße.
es kann halt beim Motorradfahren immer mal was extra kosten, nicht zu vergessen Reifen für 200-300 Euro, Inspektion nochmal so viel usw.
da sollte man schon etwas Puffer haben. da tut das mit dem Geld auch sehr weh, aber wenigstens hat mans.

würde evtl. auch empfehlen an der "R" zu sparen, wenn du auch aufs Finanzielle achtest. hat sicherlich gute Vorteile, aber unbedingt brauch man sie nicht. bei meinen 80kg ohne Kleidung und auch viel Fahrt auf normalen kleinen Landstraßen, passt die auch nach über 2 Jahren noch super. wenn man dann mal weiter fortschreiten möchte, kann man nach ein paar Jahren in Fahrwerkstuning investieren

soo vllt. kann ich ja bzgl. Finanzplanung hier mal meine Erfahrung einbringen!

Hab mir meine "R" (neu) anfang August gekauft und incl. Motorrad (+ Flyscreen, Bugspoiler, Hinterradabdeckung) bis jetzt etwa 12000€ ausgegeben.
Da ist alles mit eingerechnet, Klamotten (Lederkombi, Helm, Handschuhe, Schuhe), Spritkosten (4000km), Anmeldung, Versicherung, Steuer, Pflegeprodukte, 1te Inspektion.
Allein für Klamotten musst du wie meine Vorredner bereits geschrieben haben mit etwa 1500€ rechnen.

Bei Gelegenheit kann ich mal meine Excel-Tabelle online stellen, hab sie nur grad auf dem andern PC.


Gruß Gerrit

Wenn man das gleiche Argument mal für Dinge wie Sicherheitskleidung oder Fahrweise anwendet merkt man dass das Argument kein guter Ratgeber ist. Der Grund warum beim Motorrad die Kosten für eine Vollkasko so hoch sind kommt ja nicht von ungefähr. Ich gehöre jetzt nicht zu den Anhängern der Aussage, dass jeder sich (und seine Maschine) früher oder später hinlegt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist nunmal nicht gerade günstig. Eine finanzierte Maschine ohne VK ist - gerade als Fahranfänger - keine gute Idee.

Ich habe selber im Spät-Sommer eine neue Triple R geholt, mit Arrow-Auspuff, daher kann ich dir schonmal guten Geschmack bescheinigen. Habe auch erst im Sommer den Schein gemacht, hatte ein Sicherheitstraining hinter mir und bin kein Fahrer der das Risiko sucht. Habe mich sehr intensiv mit dem Thema Motorrad fahren beschäftigt (mehrere Bücher/Videos zu dem Thema durchgeackert). Eine Vollkasko habe ich nicht abgeschlossen, weil sie so teuer war, dass ich es als nicht lohnend betrachtet habe und weil ich mein eigenes Risiko niedriger eingeschätzt habe. Aber: Shit happens. Maschine war keine 2 Monate alt als ich in einer Kurve gerade ausgefahren bin .

Maschine war zwar bar bezahlt, aber lag über meinem ursprünglich selbst gestecktem Budget und dementsprechend war wenig Luft für eine Reperatur. Während ich auf den Kostenvoranschlag gewartet habe, das war keine schöne Zeit... Wenn ich mir jetzt noch vorstelle ich hätte die Maschine auf 2-3 Jahre finanziert... Meine Arbeitsunfähigkeit kommt in Summe zum Glück ganz knapp unter 6 Wochen (hatte zwei gebrochene Handgelenke) sodass ich keine Einnahmen-Einbuße hatte. Wäre es etwas am Bein/Fuß gewesen, dann kann es einen aber auch mal ein paar Monate von der Arbeit abhalten (ist bei Motorradunfällen gar nicht soo selten), dann gäbe es nach 6 Wochen nur noch Krankengeld (~70% des letzten Gehalts).

Wenn man die Themen nur hypothetisch durchspielt, dann ist es ganz weit weg und man denkt sich, dass man in so einer "Worst-Case"-Situation ganz andere Sorgen hat - die hat man zwar auch, aber man will trotzdem wieder fahren, und man ärgert sich dann über all die "leichtfertigen" Entscheidungen die man früher mal getroffen hat und die einem dann zum Nachteil reichen (können).

Also daher meine Empfehlung: Erstmal ordentliche Ausrüstung - erst wenn man dort keine Kompromisse macht, würde ich überhaupt nachdenken beim Motorrad zu einer neuen zu greifen. (Ohne ordentliche Ausrüstung hätte es bei mir wesentlich schmerzhafter werden können.) Und dann das jährliche Budget fürs Motorrad fahren festlegen und gucken ob es eben für eine VK reicht (und man in Kauf nehmen möchte soviel Euros in die Versicherung zu stecken) oder andernfalls eben mit einer Gebrauchten anfangen und auf die neue hin sparen.

also wenn ich das immer mit der vollkasko höre , da könnte sich ja jeder von uns nach 3-4 jahren eine neue streety daneben stellen. bei einer 12 ninja könnte man sich sogar alle 2 jahre eine neue kaufen.finde das von daher blödsinn , dann lieber bischen ruhiger fahren und ein paar sturzpads mehr ans bike das alle wichtigen teile geschützt sind.
achja und zu der kleidung finde nicht das 1500€ viel sind, dafür bekommt man "gerade" mal die kombi , schuhe , handschuhe und einen rückenprotektor.wer dann noch einen shoei x-spirit 2 KIYONARI2 TC-6 haben will hat da schonmal ein paar probleme

Wenn man ein paar Jahre sturzfrei fährt, ist die Streety sogar recht günstig wie ich finde...

Wenn man natürlich meint gleich am Anfang so ein Höllengerät kaufen zu müssen, dann ist es wie die Versicherungsprämie anzeigt, nur gerecht auch entsprechend Versicherungsbeiträge zu bezahlen.
Denn es sind nunmal gerade die Fahranfänger, die eben oft mal einen Unfall bauen...
Da nehm ich mich auch nicht aus, denn es gab in meiner Anfangszeit schon ein paar Situation, wo ich die Physik einfach völlig falsch eingeschätzt habe.
Da war ich dann im Nachhinein nur immer froh gewesen, lediglich rd. 30PS unterm Hintern gehabt zu haben, sonst wäre ich dort womöglich noch schneller unterwegs gewesen und folglich abgeflogen.

Ich hab jetzt jedenfalls SF7 und zahle mit VK(500,-SB) ca. 310,-EUR ganzjährig mit angegebenen 10.000km Laufleistung...
Kumpel von mir hat eine R1, von dem verlangen Sie mit SF1 2500,-EUR p.A. - das ist dann natürlich eine ganz andere Liga.

für so viel Geld bekommt man nen 300 Euro Helm, Stiefel für 200, Handschuhe 100, Rückenprotektor 100 und ne 800 Euro Lederkombi. alles stattliche hochwertige teure Sachen

Es geht auch noch billiger und is dabei nicht unsicherer als Zeug für über 2000 Euro.

ob ein über 500 Euro Helm mehr Sicherheit bringt als einer für 200-300? Sicherlich nicht

Immer wenn man etwas auf Pump kauft, sollte man das Risiko eines selbst verschuldeten Totalsausfalls absichern. Beim Motorrad ist das nunmal so teuer, dass es kaum sinnvoll ist. Dementsprechend sollte man aber eher auf die Finanzierung als solches verzichten, und eben nicht einfach nur auf die Versicherung.

Bei meiner Recherche wären es (Ü30, aber ohne SF-Klasse) um die 1500€ im Jahr gewesen. Dafür ist zwar nach 3-4 Jahren keine neue drin, aber man hat dann soviel gezahlt, dass man den Zeitwert des Motorrads hätte ersetzen können. Habe daher ebenfalls drauf verzichtet.

ich falle leider noch komplett in die risikogruppe mit rein ging mir als ich mir mein erstes auto geholt habe leider auch so bei dem wären es 4500€ im jahr gewesen . bloß gut das ich es dann auf 30% über meinen opa versichern konnte.

@Bopper wahrscheinlich denke ich da anders, weil ich schon des öfteren sehen durfte wie hochwertige bekleidung nach stürzen bei hohen geschwindigkeiten aussieht. da ich selber meine street auf der rennstrecke bewegen werde möchte ich da nicht am falschen ende sparen.mein helm kostet wie gesagt um die 800€ und der hat schon ein paar sicherheitsrelevante kriterien was ein 300€ helm nicht hat (material langlebiger , verarbeitung , belüftung ect.). meine jacke kostet 400€ , hose 280€ ,stiefel 290€ , handschuhe 240€ , rückenprotektor 130€.aber vielleicht sind meine ansprüche auch nur zu hoch

mag ja sein, nur wenn jeder so viel ausgeben müsste, würden 70% Motorradfahrer wegfallen

so machst du Neulingen nur Angst und dann kaufen sie sich lieber nen Opel Corsa

800Euro is schon sehr happig fürn Helm. Viell. hätts da bald schon maßgefertigte gegeben^^

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass solche Helme sicherer sind.
viell. noch etwas leichter, noch 1Mio mehr für Aerodynamik Forschung ausgegeben und ein super Effekt Dekor und mehr Belüftung oder sowas, aber sicherer kann ich mir nicht vorstellen.
sind ja denk ich mal genauso aus ner Verbundschale, dann Styropor und Helmpolster

Ein neues Motorrad ohne Vollkasko zu finanzieren ist ein schlechte Idee.
Dann lieber eine Ältere und bar bezahlen.

Passt jetzt "nicht ganz" zur Weihnachtszeit, aber einen wichtigen Ansatz habt ihr bei euren Chancen-/Risiken -Szenarien nicht berücksichtigt: Wenn man Glück hat, stirbt man ja bei dem unvermeidlichen Unfall, und dann sind Versicherungs- und Finanzierungsfragen irgendwie sekundär, oder?

Zu provokant? Ok, zumindest sicher auf der Grenze Aber das, was ihr hier mit zig Denkmodellen konstruiert (und ich sage ausdrücklich: alle richtig!!!) und mit Vernunftsargumenten (auch alle richtig!) unterlegt, ist das Leben, bzw. das Lebensrisiko. Viele eure Argumente kann man mit kleinen Abwandlungen auf alle möglichen Alltagssituationen umschreiben. Selbst die "aus Sicherheitsgründen nie mehr das Haus verlassen"-Strategie holt einen auf der wirtschaftlichen Seite mangels Einkommenserzielung irgendwann ein Natürlich kann man alles mögliche versichern oder vermeiden, wichtig ist, dass hier jeder für sich seinen Wohlfühlbereich findet. Das Gefühl sich "sicher" (nicht nur bzgl. Unfallrisiko, sondern auch hinsichtlich einer wie auch immer getroffenen Entscheidung)zu fühlen, entwickelt jeder auf einem anderen Niveau. Und wenn jemand dafür eine VK braucht, obwohl er sich für die Prämie alle drei, vier Jahre eine neue Mopete zulegen könnte, ist das in Ordnung. Andersherum aber eben auch.

Ich habe selber sehr, sehr viel Lehrgeld bezahlt und gerade in der Anfangsphase meiner Mopedkarriere kamen die Ersparnisse leider der Sturzfrequenz nicht hinterher. Weil ich das nicht nur mit Mopeds, sondern auch mit Autos so gehandhabt habe, war ich irgendwann tief in den roten Zahlen. Irgendwann trat sowas wie Vernunft in mein Leben (in Form meiner Ex-verlobten und heutigen Ehefrau ) und dann habe ich/ haben wir daran gearbeitet. Ist alles gut gegangen, hätte aber nicht zwangsläufig so kommen müssen, Wären aus dem "Lebensrisiko" noch andere ungünstige Entwicklungen hinzugekommen (Arbeitslosigkeit, Krankheit, ...) sähe das möglicherweise völlig anders aus. Und obwohl ich mich damals tlw. beschissen gefühlt habe, jahrelang kein Moped und langweilige Autos gefahren bin, fand und finde ich "den Preis" für die geile Zeit absolut angemessen.

Soll jetzt wirklich kein Plädoyer sein, "hirnlos" sich zu verschulden und darauf los zu blasen, vielmehr darlegen, dass jeder sein eigenes "Risikoprofil" und was er bereit ist, dafür zu tun oder nicht, haben sollte.

Was nichts daran ändert, dass eure Postings hierfür natürlich eine Vielzahl wichtiger Denkanstösse liefern ...

lg
andi