Hallo liebe Triple Gemeinde,

ich liebäugle schon lange mit der Street Triple und möchte nun meine KTM 690 Duke gerne gegen eine 765 Street Triple tauschen. Jetzt schwanke ich zwischen einer gebrauchten RS oder einer neuen R (Eine neue RS gibt das Budget leider nicht her und der matte schwarze Lack gefällt zudem auch nicht. Und schwarz soll sie schon sein).

Als nennenswerte Unterschiede (die sich auch nicht "kostengünstig" angleichen lassen wie z.B.Spiegel etc.) habe ich folgendes Herausgearbeitet:

RS- vs. R-Modell:
- Öhlins STX40 Zentralfederbein mit Piggyback-Ausgleichsbehälter, voll einstellbar vs.
Showa-Zentralfederbein mit Piggyback-Ausgleichsbehälter, einstellbare Federvorspannung, Druckstufendämpfung und Zugstufendämpfung

- Brembo M 50 Bremse vs. Brembo M4.32

- Motor bei der RS: 5 PS und 2 Nm mehr mit anderer Bohrung als das R-Modell


Nun zu meiner bisherigen Auswertung bzw. Recherche:

Zur Bremse: Nach ein wenig Google-Recherche fand ich heraus, dass die M50 der Nachfolger der M4.32 sind und einen 2mm kleineren Kolben haben für eine bessere Dosierung. => Vermutlich zu verschmerzen, da ich mit der Triple nicht auf die Renne will. Für solche Zwecke habe ich eine 600er Supersport.

Zum Motor: 5 PS bzw. 2 Nm Unterschied betrachte ich eher als "Messtoleranz".

Zum Federbein: Das ist bei mir das große Fragezeichen??? Dazu habe ich nicht recht was gefunden, außer das Öhlins für den "Normalo" überteuert sein soll und man den Namen zahlt.

=> Hier würde ich mich freuen, wenn ihr euer Wissen mit mir teilt, ob der Unterschied so groß ist von den beiden Federbeinen.
Wohlgemerkt zum Einsatzzweck: sportliches Landstraße mit Kurvenjagd und leider hin- und wieder ein Stückchen Autobahn. Nicht für die Renne.

Weitere Vorteile der neuen R (2020) gegen eine gebrauchte RS (2017-1019) aus meiner Sicht:
- Quickshifter zum Hoch- und Runterschalten
- Styling Paket mit LED Scheinwerfer und anderes, sowie für mich ansprechendere Farbgebung
- WICHTIG: Es gibt ein Low-Modell bei der R mit niedrigerer Sitzhöhe und angeblich gleicher Fahrdynamik. Für mich als 1,60 m Frau vllt mal schön, mit mehr als nur der Zehenspitze unten an zu kommen

Würde mich über eure Meinung zu den technischen Aspekten sehr freuen!! Gerade wegen dem Federbein und auch ob die tiefere R-Variante wirklich die gleiche Fahrdynamik hat.

Hallo @Blue

Ich selbst fahre die RS von 2017, habe aber keinen Vergleich zur R

Glaube das der Unterschied nicht so groß ist. Ich selbst mag keine Kompromisse bei der Technik eingehen, daher die RS.

@Terrini fährt eine R als Low Variante. Der wird dir sicher fundiert auskuft geben, da er auch selbst oft auf der Renne unterwegs ist wie du.

Jörg

Hallo Jörg,

Danke für deinen Beitrag. Du triffts das Problem im Kern: keine Kompromisse bei der Technik eingehen.

Als ich mir damals meine 690 Duke kaufte, habe ich mich vor allem wegen der Sitzhöhe für das normale, also nicht-R-Modell, entschieden (3cm Unterschied). Das habe ich hinterher ganz schön bereut und mich echt geärgert... Denn einzeln nachrüsten kommt einen am Ende teurer als gleich das bessere Modell zu nehmen. Und nachdem ich etwas flotter geworden bin, hätte ich schon gern die besseren Komponenten gehabt

Deshalb bin ich jetzt auch wieder hin- und hergerissen. Optik und Sitzhöhe ist bei mir die R im Plus, technisch natürlich die RS.
Habe die RS schon Probe gefahren, das ging gerade so von der Höhe. Komm halt wirklich nur mit Zehenspitze unten an, da muss man immer gucken wo man anhält und zum rangieren muss man immer absteigen. Auf der Renne ist mir sowas egal, ist bei der ZX6R jetzt auch nicht anders. Aber auf der Landstraße hab ich auch schon gern etwas Komfort, weil da ist man ja durchaus mal den ganzen Tag unterwegs.

@Terrini: Deine Erfahrung würde mich sehr interessieren. Wäre interessant, ob man mit der Low gleich die Fußrasten aufsetzt oder ob man auch da problemlos den Reifen auf Kante bekommt. Entweder liest du mit oder ich schick dir die Tage ne PN ;)

für mich stellt sich die Frage so:

RS gebraucht und den Sitz abpolstern, oder
R low neu

ich würde zur neuen R greifen, denn als Otto-Normal-Fahrer bist mit der R bestens bedient. Und ich glaube nicht, dass Du den Unterschied bei Bremsen und Motor merkst... der Quickshifter ist Gold wert! und 4 Jahre Garantie obendrauf sind nicht zu verachten!

VG

Und täglich grüßt das Murmeltier...

Wie dem auch sei - erstmal ein "Hallo" an die Blaue.

Recherche ist immer so eine Sache und muß nicht zwingend den Tatsachen entsprochen.

Vorab - zwischen 765 RS und R gibt es keinen Unterschied in der Bohrung der Zylinder, auch gibt es beim Federbein der 765 R low keine Zugstufe.

Die fehlende Zugstufe bei der low macht aber Sinn, aus technischer Sicht, damit niemand, durch ratloses Rumklicken die Schwinge in einen Zustand bringt, welcher bei tiefster Schräglage und sehr hartem Gasanlegen, zum frühzeitigen Gripverlust führen kann (eben der Preis für das Tieferlegen der R low).

Die Showa Federelemente sind tadellos (egal in welcher Konstellation, bei R oder R low), das Öhlins in der RS kann erst mehr, wenn die Kennlinien/Shims im Inneren verändert werden. Das Öhlins ist in der Grundauslegung hingegen etwas straffer als das Showa, welches auf der Landstraße aber defi keinen Vorteil darstellt.

Blipper, oder Quickshifter generell, ist nice to have. Verhält sich wie bei so vielem - es geht auch ohne hervorragend.

Bremse der R/R low, egal welches Baujahr - funktioniert und ist sehr fein dosierbar. Der Schönheitsfehler ist jedoch, dass die eigentlich sehr hochwertigen Sättel, auf Wunsch von Triumph, mit anders beschichteten Bremskolben von Brembo geliefert werden. Besagter Schönheitsfehler äußert sich bei einigen (andere Halter merken es nicht, oder es ist nicht vorhanden) darin, dass der erste Bremshub am Hebel länger ausfällt, als die darauf folgenden (erst zu merken wenn man pumpt). Besagter Zustand hat nichts mit Luft im System zu tun, sondern nur damit, dass sich die Kolben offensichtlich weiter zurückziehen als sie sollten.
Zu dem Thema "erster längerer Bremshub" werde ich die Tage mal einen kleinen Trick aus alten Tagen anwenden und schauen ob es nachhaltig was bringt (bei positivem Ausgang werde ich ggfs berichten).
Ansonsten ist bei der 2020 R/R low die Bremspumpe wieder die der 765 S, bzw 675 Standard, es ist also keine Radialbremspumpe mehr verbaut. Auch hier ist meine Ansicht, dass eine Radialpumpe nice to have, für die Landstraße aber nicht wirklich notwendig ist. Wider besseren Wissens behaupte ich, dass es kaum jemand merkt, wüßte er es nicht.

Als Vergleich haben wir eine 765 R low und eine 675 Standard in der Garage. Die 765 ist handlich wie man es sich wünscht und es sein soll. Im Vergleich zu einer RS merke ich nur eines, die R fühlt sich "satter" an, bei der Handlichkeit (Lenkimpuls, Einlenken) sind die beiden quasi gleich. Die 675 war mal eine kurze Zeit tiefergelegt, moderater als die 765 R low, und dort hat man sehr wohl einen spürbaren Unterschied im Handling bemerkt, nach Rückbau war man wieder auf dem Niveau der 765.

Insgesamt sagt mir die Sitzposition der 765 R low aber wesentlich mehr zu, bei der RS ist der Poppes höher (welches der Fahrer als höhere Agilität des Fahrzeugs interpretiert). Kürzere Personen (ich gehöre dazu) haben so etwas mehr Druck auf den Handgelenken, bzw müssen die Bauchmuskeln etwas mehr nutzen, als auf einer 765 low (hier ist das Polster etwas niedriger als bei 765 R/RS).

Aufsetzen auf der Landstraße konnte ich bisher nicht feststellen. Der S22 geht auf die Kante, die exorbitant langen Fußrastennippel sind bereits direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs entfernt worden. Rennstrecke mit der 765 oder 675 habe ich (derzeit) nicht vor, dafür gibt es ja bereits eine 1000er.

Also...
Kann man mit einer unterschiedlichen Farbgebung von Rahmen und Schwinge beim Modell 2020 leben, nebst einer reduzierten Ausstattung (Cockpit und Bremspumpe), dann eben die günstigere R (low).
Stört das hingegen, dann würde ich (auch heute wieder) zu einer 765 R low aus den Baujahren 2017-2019 greifen. Einen Quickshifter (nur eben keinen Blipper) kann man neu für unter 150€ nachrüsten.
Der Unterschied in der Sitzhöhe der 765 R low vermittelt wirklich zusätzliches Wohlbefinden auf öffentlichen Straßen, der Unterschied zur 675 Standard ist spürbar, zur 765 R/RS sehr deutlich.
Die Chance eine Gebrauchte 765 R low zu bekommen ist allerdings äußerst gering. Bei mangelnder Alternative zu einer gebrauchten low würde ich dann wohl eher zu einer R als zu einer RS greifen, wobei dann vermutlich das Schwarz mit rotem Heckrahmen der eigentliche Grund wäre (der schwarze Unilack der R ist jedoch unterirdisch Sche***).

Hallo Blue,

als Straßenmotorrad würde ich dir uneingeschränkt zur R raten. Die Begründung hast du dir selbst gegeben. Kompromisse bei der Technik gehst du m.E. nicht ein. Die Meinungen werden hier aber Erwartungsgemäß weit auseinander gehen aber einfach gesagt ist meine Meinung, dass der Technikvorteil auf der LS nicht herrausfahrbar ist. Ganz im Gegenteil auch bei der R funktioniert das alles klasse!

Danke für eure Beiträge, vor allem an Terrini für den sehr ausführlichen Beitrag. Das muss ich erstmal sacken lassen... und mich ggf auch über eine gebrauchte Low schlau machen.

@Terrini: die Info mit der Zugstufe habe ich von der Triumph Website. Die wissen doch hoffentlich was sie bauen, oder etwa nicht? Klick

Auf der Website sehe ich keine Differenzierung zwischen R und R low, einzig bei der Überschrift.

Die Stand- und Fahrbilder stellen übrigens eine "normale" R dar . Es gibt optisch zwei markante Unterschiede zwischen R und R low.

Zum einen das Federbein, wo das der low eben unten kein Schräubchen für die Zugstufe hat, und die Vorspannung des Federbeines mit einem Hakenschlüssel in Stufen erfolgt, wo hingegen bei der normalen R, wie bei unseren Kawas auch, eine stufenlose Verstellung möglich ist (ist jedoch alles unerheblich, wenn man eh allein fährt und nicht ne Tonne wiegt).

Der zweite Unterschied ist, dass die R low noch einen kleinen Ausleger am Seitenständerarm hat (welches nicht so langen Fahrern/innen beim Aus- und Einklappen sehr entgegen kommt).

So kann man also bereits "aus der Ferne" eine R low von einer R unterscheiden, ganz geübte Augen sehen auch, dass das sichtbare Standrohr der Gabel kürzer ist (auch die Gabel ist bei der low im Ausfederweg begrenzt).

Also nein, auf der Website steht es nicht richtig, in anderen Unterlagen hingegen schon.

Triumph zeigt idR alle tollen Vorteile auf, wie zB bei der 2020 R, auf die nicht mehr mehr verbauten Sachen, wie Bremspumpe oder TFT-Cockpit, geht man hingegen nicht wirklich ein.

Doch mehr Unterschiede als ich dachte

Das Problem mit "eine Tonne zu wiegen" habe ich nicht, ganz im Gegenteil... Als ich im Winter das Fahrwerk meiner ZX6R überarbeiten ließ um es auf mich anzupassen, sagte der Fahrwerks-Mann es gibt keine Feder für so leichte Fahrer Da ich nur 1,60 messe bringe ich halt auch nur eben über 50 kg auf die Waage

Kannst du bitte noch auf die Unterschied beim Tacho/Display eingehen? Die eine hat TFT, die andere nicht? Wie macht sich das genau bemerkbar, meine Duke hat solch modernen Kram noch nicht
Das Display der RS (2017) habe ich bei einer Probefahrt gesehen.

Die Irreführung mit den Bildern auf der Seite ist ja ärgerlich... Zumal mal eben zum Händler fahren und selber gucken aktuell ja auch nicht so drin ist.

Hallo Blue
Ich kann Terrini nur zustimmen.
Letztes Jahr habe ich eine Streetti RS beim Händler probegefahren, und war begeistert.
Aufgrund meiner kurzen Beine hab ich mir die Silberne R low bestellt von 2019, mit der Hoffnung das die Federelemente und Bremse auch meinen Ansprüchen genügt.
Nach der Einfahrprodezur wurde meine Erwartungen erfüllt. Mir fehlt an der R low mit Quickshifter nichts, ausser den Blipper vom 2020 Model.
Fahre auch 2 mal im Jahr auf der Renne mit MV F3800 und auf der Landstrasse gerne zügig.
Für mich war es die richtige Entscheidung.
Dir wünsch ich viel Erfolg bei deiner Suche und Entscheidung.

Das Display von der 2019 Streeti find ich der Hammer!

Das Display der alten RS ist auch an der R bis 2019 verbaut, die RS hat nur 3 (entbehrliche) Styles und einen Trackmodus mehr.
Die R ab 2020 hat wieder "die alte Optik", wie von der 765 S und allen 675 bekannt.

Findest im Netz ausreichend Bilder und Filmchen dazu. Es ist Ansichts- und Geschmacksache, welches Display für einen Ok ist. Auch hier gibt es einige, die das alte Cockpit lieber mögen, ich mag das Neue lieber.

Thema Feder bei der Rennmopete...
Hierbei geht es eigentlich darum, ob der Fahrer/in eine Feder zum Arbeiten bringt. Ich wiege zwischen 61 und 63 Kg trocken und habe in der ZX eine 105er Feder hinten. Gemäß Deinem Fahrwerksmann dürfte das ja gar nicht funzen...
Falls benötigt, habe ich noch eine 55er Feder von Öhlins liegen, welche mal ein 120Kg-Mensch unter sich hatte. Wenn Du die Feder haben möchtest, sag Bescheid. War für ihn Ok, für andere eben nicht. Was zählt ist wie der Fahrer/in die Federelemente beansprucht, nicht seine Kilogramm. Straßenbetrieb ist ne ganz andere Geschichte, da ist Feder zu Fahrergewicht ein Ansatz der Ok ist.

Zitat von Terrini im Beitrag #12

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Falls benötigt, habe ich noch eine 55er Feder von Öhlins liegen, welche mal ein 120Kg-Mensch unter sich hatte. Wenn Du die Feder haben möchtest, sag Bescheid. War für ihn Ok, für andere eben nicht.

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@Bandit

soll jetzt heißen? Dass eine 55Kg Feder nicht für 50Kg Trockengewicht ausreicht? Ist doch scheinbar die Richtung, oder?

Wenn Du das sagst wird`s so sein. Was hab ich dann mit dem 120kg Mensch falsch verstanden dem die gepasst hat?

Ich hatte geschrieben, dass ein 120Kg-Mann mit einer 55Kg Feder gefahren ist, welche für ihn Ok war.
Im Zusammenhang bedeutet das, dass wenn eine Person mit zB 50Kg ebenso mit einer solchen Feder fahren „sollte/kann“ (These das Fahrergewicht = Feder in Kg sein soll), es nicht nur am Fahrergewicht festgemacht werden kann/darf, sondern das dass Fahrvermögen ebenso eine Rolle spielt.

Straße - Fahrergewicht = in etwa (+- 5Kg) Feder dem Fahrergewicht entsprechend
Renne - Anpassung nach Fahrerprofil/Fahrvermögen

Alles bezogen auf Fahrzeuge mit Umlenkung am FB, direkt angelenkte FB haben zT andere Werte.

Alles Weitere gerne in einem anderen Fred, da hier Offtopic

Ich hatte dazu mal was geschrieben -> https://ederdrom.de/article/2018-fahrwerk-setup/

Fahre derzeit mit einer 105er Feder und das passt für mich gut

Da ist auch der Link zum Zupin Shop. Die Feder gibts von 55 - 140 Nm
Da sollte ein Fahrwerk Spezi die pasende finden.

Jörg

Ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe mich aufgrund der Lieferzeiten der R für eine RS entschieden, welche im Lager stand. Aktuell ist die Lieferzeit ohne Vororder eines Händlers bei Juli 2020. Bei meiner Bestellung war aber noch nicht abzusehen das Corona auch bei uns ein riesen Thema wird.

Für mich war es die Farbe, da mir schwarz nicht zusagt und Matt will ich nicht. Weiter wollte ich das TFT Display (selbst mit 27 Jahren ist der Drehzahlmesser echt ein Witz und hoffe das man das alte Layout bekommt!)

Was mir jetzt leider noch fehlt ist der Führerschein von A2 auf A, da sind bis min 19 April seitens des TÜV alle Prüfungen abgesagt und auch nicht möglich.

Gude.

Ich habe mich vorletztes Jahr für die R entschieden & eben nicht für die RS.

Gründe dafür waren/sind u.a.:
Zum Einen gab's die RS zu dem Zeitpunkt nicht in dem genialen weiß-rot-schwarz.

Zum Anderen habe ich den Komfort-Vergleich für mich sehr hoch bewertet.
Das Fahrwerk der R ist für die "ungepflegten" Landstraßen, die ich größtenteils befahre
besser geeignet, als das etwas härtere & empfindlicher ansprechende Fahrwerk der RS.
Welches mMn mehr auf perfekten Untergrund wie eben Rennstrecke konzipiert ist.
Dieses Empfinden liegt aber evtl. auch an meiner Körpergröße & dem unweigerlich
daraus resultierenden Gewicht.

Den Quickshifter habe ich bisher bei keinem (eigenen) Motorrad gehabt
& somit vermisse ich diesen auch nicht.

Die Bremse der R verzögert spektakulär gut!!
Leider habe ich bereits 2x den Grenzbereich erfahren (erbremsen?) müssen & ob der
sehr guten Rettung durch diese, lasse ich darauf nichts negatives kommen!

Die Lenkerendspiegel sehen zwar schick aus, jedoch haben diese sich bei der Probfahrt
von selbst verstellt & zu sehr vibriert. Bei den Serien-Spiegeln der R hatte ich diese
Probleme gar nicht.

Die 5 PS Unterschied werde ich auf der Landstraße ganz sicher nicht vermissen,
denn die R geht (nach der Einfahrprozedur) schon so ordentlich vorwärts, dass
man auch mit diesen 5 PS weniger, seinen Führerschein sehr häufig riskiert.

Das TFT-Display der 2018 er R (& auch RS) lässt sich toll ablesen, auch bei
Mittagssonne & in der Dunkelheit. Ich hatte vorher eine 2013er R & kenne daher
die alte Tachoeinheit mit analogen Drehzahlmesser (wie bei der 2020er R).
Aber das TFT ist schon deutlich schicker & die Bedienung i.d. Menüs sagt mir
mir mehr zu als bei 2013 bzw. 2020.

Ich bin zugegeben technikaffin, aber andererseits rechne ich auch häufig
Kosten gegen Nutzen auf & deswegen wurde es für mich das R-Modell (Bj. 2018).

Fahre auch die R und kann mich den Ausführungen von Flame (fast) komplett anschließen .

Lediglich mit den Spiegeln ist es bei mir genau anders herum.

Mit den Originalen Spiegeln war ich gar nicht glücklich, weil ich mit denen wenig sehen konnte.
Die Lenkerendspiegel vibrieren bei mir überhaupt nicht, (oder ich bemerke es nicht), und die Sicht ist super.

Gruß
michhi

Vielen Dank für die wirklich vielen konstruktiven Beiträge, ein tolles Forum hier!!


Ich tendiere mittlereile mehr und mehr zu der R (Low), zumindest der Theorie nach. Muss ich mir alles mal in echt angucken, was nur leider momentan ein bisschen schwierig ist Dank dieses Virus...

Stellt sich bei mir mittlerweile eher die Frage, ob eine neue R (Low) oder eine gebrauchte (18-19), wenn man denn eine gebrauchte Low findet. Sind die auf dem Gebraucht-Markt so begehrt oder hat die einfach niemand gekauft? Ich denke da grad ein bisschen an den eigenen Wiederverkauf in ferner Zukunft.
Auch die von @MarcRS angesprochene Lieferzeit stimmt mich nicht gerade glücklich.

@Flame: Optisch gefallen mir die Lenkerendspiegel definitiv besser, finde die passen einfach zur Streety. Aber wenn die sich bei der fahrt selber verstellen ist natürlich doof, hatte ich bei der Probefahrt mit der RS auch

Zitat von Blue im Beitrag #22

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@Flame: Optisch gefallen mir die Lenkerendspiegel definitiv besser, finde die passen einfach zur Streety. Aber wenn die sich bei der fahrt selber verstellen ist natürlich doof, hatte ich bei der Probefahrt mit der RS auch

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Moin,

einfach mal in den gängigen Portalen

die wenigen Angebote gebrauchter R Varianten aufrufen, und die Beschreibungen sichten, ob sich darunter die eine oder andere Low findet

Gruß, silent

Lieferzeiten beim „eigenen“ Händler ruhig selbst erfragen.

Händler machen Angebote auch per Tel und email, selbst Finanzierungen, sofern notwendig, gehen so über die Bühne.
Eventuelle Inzahlungnahme kann man auch Händeln.


Sofern man sich in seiner Stadt, oder Bundesland, noch halbwegs frei bewegen darf, ist auch die Besichtigung einer Gebrauchten kein unüberwindbares Hindernis, selbst das kann man kontaktlos durchführen.

Es gibt kaum eine bessere Zeit als jetzt, um etwas zu erwerben. Händler benötigen den Umsatz, Privatleute wollen idR etwas schnell weghaben, denn gerade jetzt, hat quasi niemand mit der derzeitigen Situation gerechnet.

In den nächsten Wochen wird eh keiner, wie im Normalzustand, Motorradfahren, wenn überhaupt. Ran an den Speck und nicht warten, wenn man wirklich etwas möchte.