So, der CSA4 durfte nun für einen Tag das Sport im Namen ausleben und war mit dabei in Anneau du Rhin.

Der Reifen war auf meiner Daytona drauf, wurde also mit guten 20PS mehr gequält.

Gefahren bin ich den Reifen am Morgen mit 2.0bar vorne und 2.2bar hinten. Am Nachmittag als die 30 Grad-Marke erreicht war, bin ich vorn auf 1.8bar und hinten auf 2.0bar runter. Heiss gemessen nach dem Turn hatte ich dann 2.2 vorn und 2.3 hinten. Hat für mich perfekt funktioniert. Der Reifen braucht nur wenig Aufwärmzeit. Am Morgen gab ich ihm in den ersten zwei Runden Zeit, habe häufiger und heftiger gebremst und beschleunigt. Danach war das Teil warm und der Grip fantastisch.
Am Nachmittag konnte man mit den noch nicht ganz abgekühlten Reifen raus und das Knie hatte bereits ab Kurve eins Bodenkontakt. Ende Runde eins war der Reifen wieder auf Betriebstemperatur.

Ich hatte nur in der Aufwärmzeit des Reifens raus auf Start/Ziel zweimal einen kleinen, aber sehr kontrollierbaren Rutscher hinten, weil ich da zu agressiv am Kabel zog und der Reifen noch nicht warm. Vorne gabs keine Rutscher, den ganzen Tag nicht. Die Rückmeldung vom Reifen "Hallo, ich mag das nicht" war wie vom CSA3 schon gewohnt so, dass er sich mitteilt, aber dann nicht gleich wegrutschen will, sondern er gibt dir die Zeit um ihn wieder in sein Arbeitsfenster zu lassen.

Der Reifen macht schlicht alles mit und ist aus meiner Sicht nochmals ein bisschen handlicher geworden zum Vorgänger. Der Reifen sieht immer noch Conti-typisch aus, wenn man ihm Saures gibt, aber dafür hat das Ding von 15 bis 30°C einfach nur saugeil geklebt. Gegen Ende des Tages und mit zunehmend schnelleren Turns hatte ich etwas das Gefühl fürs Vorderrad verloren. Da geben andere Reifen auf der Rennstrecke wie z.B. der Supercorsa eine klarere Rückmeldung.



Fazit:
Der Reifen kann alles, was wir ihm auf der Landstrasse zumuten könnend und noch so viel mehr darüber hinaus. Jeder der Grip ohne Kompromiss für sonniges Wetter sucht, ist hier gut bedient. Der alte CSA3 hatte auch bei kühleren Bedingungen nie einen Grund zum Klagen geboten, das wird beim CSA4 ähnlich sein. Auch der wird in den Dolos, Alpen oder im Schwarzwald bereits am Morgen bei noch einstelligen Temperaturen funktionieren.

Nassgrip kann ich nicht beurteilen, unsere Tag auf der Rennstrecke war bei absolut perfektem Sonnenschein.

Conti hat da echt einen guten Job gemacht und bekommt für den Reifen von eine 1 und ich kleb denen noch ein goldenes Sternchen dazu.

hallo ... ich habe diesen Reifen als Nachfolger zum Metzler 7 RR ausprobiert

ein toller Reiefn , zielgenau , handlich .......... aber !! 3 Tage Kurventraining .. und der Reifen ist fast tot .. ohne das ich ihn extrem beansprucht habe ... ich war entsetzt !! ... der hält max noch ein .. bis 2 Wochenenden .. dann brauche ich neue .... Vergleich ... Metzler habe ich im schneitt eine Saison gefahren ---- ca 10 - 12 Trainingswocheneden ....

Ich bin nicht reich genug , mir diesen Reifen leisten zu können - ich teste demnächst den Metzler 9 RR

Gruß Kay86

Ich hatte den M7RR auf der Tona beim Kauf drauf, ich mag den Reifen nicht. Ständiges rutschen, keine Rückmeldung und gar kein Gefühl fürs Vorderrad.

Da brauche ich lieber mehrere Sätze von den Contis. Für die Rennstrecke sind mir Supercorsas aber sowieso lieber, da es klares Feedback gibt. Die sind aber nach spätestens 1,5 Tagen auch runter.

Dann bin ich mal gespannt wie du den M9 empfindest.

ich mochte den m9rr nicht, ich hab ihn mit ca 1500 km runtergeschmissen auch wenn dieser noch (etwas) profil hatte.

im grunde alles was du den m7rr angekreidet hast hatte ich mit dem m9rr auch.

bin jetzt wieder richtig glücklich mit nen s22 unterwegs.

Habe jetzt ca. 1500km mit dem CSA4 runter. Wenn warmgefahren ist der Grip fantastisch. Kalt ab dem Start weg finde ich das Verhalten aber ziemlich kacke. Ich habe da immer das Gefühl als ob der Vorderreifen wegknickt. Ausserdem ist er in langsamen Kurven so etwas von kippelig. Eine Eigenart die ich so gar nicht mag. Ich habe schon mit dem Luftdruck gespielt aber das Verhalten nicht ganz weg bekommen. Dafür ist er in tiefer Schräglage super stabil und schreit nach immer tiefer.
Heute im Nassen war ich aber wieder positiv überrascht. Fühlt sich bei Regen(und 20 Grad) richtig gut an. Fährt sich da gefühlt genau so sicher wie ein CRA3.
Ich werde aber danach auf den S21 wechseln. Evt. den S22 mal testen. Kommt auf die Preisdifferenz an.

Zitat von Grüffelo77 im Beitrag #30

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Kalt ab dem Start weg finde ich das Verhalten aber ziemlich kacke.

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Zitat von dachi im Beitrag #31

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Den SportAttack4 gebe ich im Hochsommer eine zweite Chance mir das nötige Vertrauen zu vermitteln das ich vom Michelin PowerGP und vom Conti RoadAttack3 gewohnt bin.

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Contis bin ich immer 2,5 v und 2,9 hinten gefahren. Der Reifen bzw das Reifenbild sehen völlig harmlos aus. Kenne bzw hab das viel schlimmer bei meinen ehemaligen CSA2 in Erinnerung. Einfach weiterfahren

dachi alles gut die Reifen sehen genau so aus wie sie sollen normales lauf Bild bei Conti

Da fängt er erst warm zu werden. Die Contis schmieren ewig lange nicht.
Im Anhang der Unterschied zwischen Landstrasse und einen entspannten Turn auf der Renne.
Viel Spass mit den neuen Conti. Im Mkment bleibe ich beim CRA3. Den nächsten Termin auf der Renne habe ich erst 2022 🤪

naja mein lieblingsreifen mit dem namen s22 war nicht lieferbar, zumindest bei meinen reifenhawara des vertrauens...(prozente ) also eine alternative gesucht... und das gieng letzte saison mit dem m9rr mal sowas von nach hinten los, dementschprechend skeptisch war ich.

naja ihr werdet euch denken können welcher gummi es geworden ist.

für mich persönlich ist der s22 benchmark was sportreifen auf der straße angeht, affig hoher grip, ein vorderrad das soviel mehr kann als ich, funktionert bei milden temperaturen einwandfrei, im regen für nen sportreifen richtig gut, steckt geradeausfahrten gut weg, schenkt vertrauen... er kann für einen sportreifen eigentlich alles ohne schwächen und ein paar sachen richtig richtig gut.

nun zum conti mit dem ich die erste 200 km tour bei 29 grad hinter mir gebracht habe, man muss auch berücksichtigen das neu fast alle reifen geil sind und wie er sich mit steigender kilometer zahl fährt bleibt noch abzuwarten.
ich fange jetzt einfach mal mit dem negativen punkt an wenn ich den s22 als refferenz nehme

- banane auf der bremse in den scheitel reinbremsen kann er zwar schon aber das vorderrad des s22 ist da nochmal eine andere hausnummer, noch keinen straßen sportreifen gefunden der dem brückenstein hier das wasser reichen kann, das s22 vorderrad ist einfach eine macht, hands down.

zu meiner überraschung wars das aber auch schon mit dem negativen

+ die traction skinn technologie dürfte nicht nur reines marketing sein, bin zuhause weggefahren nach dem ersten kilometer kommt ein kreisverkehr .... ich hab komplett vergesen das ich das teil anfahren wollte

+ deren black chili ultra kurze aufwärmzeit ist auch kein komplettes märchen siehe kreisverkehr, ich hab nicht nur vergesen das ich den anfahren wollte sondern auch das ich sie warmfahren wollte. man muss aber erwähnen es hatte 29 grad was sicherlich föderlich dafür war, trotzdem das mit der kurzen aufwärmphase kauf ich denen ab

+ er hat für nen sportreifen eine harmonische eigendämpfung, zur ergänzug ich tümpel auf 10er gabelfedern und 11er federbein feder durch die gegend, wenn hier jemand über ein zu hartes fahrwerk der rs out of the box jammert darf gerne mal meine probefahren und ja er vermittelt eine harmonische eigendämpfung ohne irgendwie knautschig zu wirken

+ er hat mit dem bisherigen fahrwerkssetup einwandfrei funktuniert, was ich vom m9rr nicht behaupten konnte

+ ich hab den satz für 255 euro geschossen was (leider) heutzutage ein ordentlicher preis ist

+ ist genau so ein vertrauenspender wie der s22

+ ich hab oben einen minuspunkt angeführt wo der conti an den s22 nicht rankommt, dafür macht er bei diesem pluspunkt was besser als der bridgestone ... was für ein affengeiles harmonischen präzises sportliches händling ohne zu nervös zu sein, ich hatte so eine schöne smoothige gleichmäßige linie mit dem reifen heute das es eine wahre freude war.

mer kann ich zu diesem reifen noch nicht sagen, wer weiß wie er sich mit steigender km zahl fährt, wie er bei nässe ist oder bei 12 grad .. keine ahnung, ich kann nur sagen das sich die heutige erste ausfahrt schnell vertrauensspendend und absolut cremig angefühlt hat.

Well done Continental.... well done. (zumindest bis jetzt)

Ich bin auf einen weiteren Bericht gespannt, bei warmen Temperaturen unterschreibe ich alles was du gepostet hast

Bei unter 15 Grad ist mein Vertrauen aber hinüber und da kann es der Michelin Power GP alles gefühlt um Welten besser.

Beim CSA3 hat sich sein Ende dadurch angekündigt, dass seine Eigendämpfung immer schlechter wurde. Auf meinen letzten Kilometern war die Eigendämpfung gar nicht mehr vorhanden. Bis dahin allerdings hat der Reifen funktioniert wie am ersten Tag.

CSA3 fand ich "kalt" wesentlich besser, eigentlich auf dem Niveau vom RoadAttack3.

Das Urteil habe ich für mich auch gefällt. Persönlich empfand ich den CSA3 als besseren Reifen als den CSA4.
Der CSA4 fängt irgendwann auch an zu schmieren und das Feedback wird dann vor allem am Hinterrad etwas mau. Allgemein gibt mir der CSA4 nicht das Vertrauen wie der CSA3.

Zitat von freihsve im Beitrag #40

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Allgemein gibt mir der CSA4 nicht das Vertrauen wie der CSA3.

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Zitat von dachi im Beitrag #37

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Ich bin auf einen weiteren Bericht gespannt, bei warmen Temperaturen unterschreibe ich alles was du gepostet hast

Bei unter 15 Grad ist mein Vertrauen aber hinüber und da kann es der Michelin Power GP alles gefühlt um Welten besser.

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es zeichnet sich ein weiterer negativer punkt bei dem reifen ab, eine eigenschaft die ich mit dem CRA3 auch hatte.

ihre , wir machens anders als alle anderen und verwenden eine unterschiedliche dauer um die eine gummimischung zu ... "backen"? methode ... verschieden harte gummi mischungen zu verwenden wäre ja kompletter blödesinn.
der reifen radiert sich in der mitte zu stark ab, der mittlere laufstrich ist zu weich, der reifen wird sehr sicher an der reifenmitte das mindestprofil überschreiten, wenn der s22 an der flanke nichts mehr hatt kann man mit dem noch 500 km auf der autobahn rumgurgeln wenn man wollen würde weil der mittelstrich echt laufleistung verträgt...nicht so der conti, ich vermute auch das er gute 500km weniger durchält als der s22 wird sich aber noch zeigen obwohls nicht gut für den conti aussieht.

ihr merkt schon worauf ich langsam raus will, nennen wirs vorab-fazit ... sollange es reifen wie den s22 gibt fällt es mir schwer eine daseinsberechtigung für den conti zu finden ....
zwar nicht so ein beknacktes vorderrad wie der m9rr aber trotzdem...

montiert einfach den s22

So. Nach nun ca. 4000km ist meine Geduld am Ende und der Reifen wurde ersetzt. 90% bis 95% Landstraße. Hinten Mitte war noch ca. 2,2mm, außen 2,8mm. Vorne mittig ca. 3mm an den Flanken 2,5mm. Wäre somit noch für einige KM gut aber nicht mit mir. Mit dem CRA3 bin ich zum Schluss extra noch auf der Autobahn zur Arbeit gefahren damit das Profil in der Mitte etwas angeglichen wird.
Zum Ende hin hat sich das Fahrverhalten auch im warmen verschlechtert. Das nervöse hyperagile und das Ständige warmfahren hat mich die ganze Zeit durch schon etwas genervt. Nun kam zum Schluss noch hinzu das er in Schräglage noch tiefer gekippt ist und man dadurch immer am Linie korrigieren ist. Kante, wenn vorhanden, war aber mit der Hand nicht zu spüren und auch nicht sehen. Ich würde den Reifen für eine Streety und auch sonst nicht empfehlen. Ein Schönwetterfahrer mit einem behäbigen Motorrad könnte ihn mal testen.
Neuer Kandidat ist nun der Rosso 4. Preislich in der selben Liga wie der S22.