Hab ich durch Zufall entdeckt.Mir ist bewusst, das es sich da um die Daytone handelt.Aber der Motor und der Wärmetauscher ist im Prinzip der selbe, oder?
Ist dieses Problem bekannt?

https://www.youtube.com/watch?v=0MMYoeW8Nzc

Ah shit.Beitrag im Tuning gespeicher.Kann man das verschieben?

Ist nur für den Rennstreckenbetrieb relevant wegen den konstant hohen Drehzahlen und dem dadurch bedingten hohen Öldruck
Desweiteren dreht die Daytona auch nochmal höher, bist aber nicht der erste der sich von dem Video verunsichern lässt

Persönlich würde ich übrigens davon abraten den Wärmetauscherersatz im Straßenbetrieb zu fahren, hab ihn in meiner Renndaytona verbaut und das Öl braucht deutlich länger, bis es auf Temperatur ist...

Wirklich verunsichert bin ich eh nicht.Ich finde nur die Aussage krass, das "Reihenweise die Motoren hochgegangen sind".Ich habe nämlich diesbezüglich nie was gehört.

In Foren/Internet gehen üblicherweise überall reihenweise die Motoren hoch.

Der war gut

Der Motor geht deswegen nicht sofort hoch, wenn der Wärmetauscher reißt drückt es dir das Öl in den Kühlkreislauf, bis der Ausgleichsbehälter übergeht...

Es stimmt, dass es bei Rennstreckendaytonas üblich ist ihn auszutauschen, aber im Straßenbetrieb ist die Gefahr sehr gering.

Zum Video: Irgendwo müssen sie die Klicks ja herbekommen

Durch die kleine Oberfläche des neuen Luftkühlers wird die Kühlleistung vernachlässigbar sein.
Braucht man wohl auch nicht ... wenn ich das Teil da liegen hätte, würd ich es aber wohl einbauen, da ich mit der Streety meist nur im Sommer fahre.
Vorwärmung des Öls eher im Winter interessant, .... das Teil ist evtl leichter und auch weniger fehleranfällig.

Ähnlich wie bei meiner RD 350, da gibts oft Motorschäden, wenn das Themostat im WT klemmt und der Motor überhitzt. Ich hab es deshalb ausgebaut und nehme die etwas längere Warmlaufphase dafür in Kauf.

Du hast noch eine RD?

... klar, ne 350 1WX mit 63 PS :-)

Sehr cool.Hatte auch mal eine.Allerdings den Vorgänger ohne Auslass Walzensteuerung.

Nein, ich habe kein Problem mit dem Wärmetauscher. Jedenfalls (noch) kein technisches, mehr ein optisches. Deswegen werde ich das Teil entfernen und gegen den Wärmetauscherersatz tauschen. Momentan läuft wieder eine Bestellaktion im Daytona-Forum. Bestellbar bei Ketchup#13

https://daytona675.de/viewtopic.php?f=21&t=8837

Hier sieht man den "Querschlauch" der zum Wärmetauscher führt (Modell 2013 bis 2016). Das finde ich hässlich. Genauso wie den Schlauch, der gebogen über dem Auspuffsammler verläuft. Dafür ist dann extra das Blech über dem Kat ausgebuchtet.
Für die Aktion habe ich mir schon den unteren Kühlerschlauch vom Modell bis 2012 gekauft, der hat den Abzweig nicht.
Bei der 2012er ist der Abzweig für den Wärmetauscher am Kühler - genau so wie bei den Daytonas.

Da du eh so gern bastelst @Hans Stephan könntest du auch gleich einen Öltemperatursensor (Koso etc.) in einen der Inbusstopfen vom Hauptölkanal schrauben und schaun, wie sich die Öltemperatur mit und ohne Wärmetauscher verhält.
Insbesondere die Aufwärmzeit und die Maximalöltemperatur nach langer Fahrt mit mehr Last wären interessant im vorher/nachher Vergleich.

Hallo stouley, das habe ich bei meiner ollen Bandit gemacht, wassergekühlt, kein Wärmetauscher. Ich habe festgestellt, dass in der kalten Jahreszeit das Öl überhaupt nicht über 60 Grad kommt (serienmäßig ist das so)... außer auf der Autobahn. Bei sommerlichen Hitzetemperaturen erreicht das Öl maximal 115 Grad. Üblicherweise gebe ich dem Motor auch bei kalten Temperaturen Feuer, und nun hatte ich plötzlich ein schlechtes Gefühl in Anbetracht der geringen Öltemperaturen. Ich fahre ganzjährig und deswegen viel bei kälteren Temperaturen.

Kurzum, ich habe das Instrument wieder ausgebaut und mache mir keine Gedanken mehr über Öltemperaturen. Der Motor hatte über 100.000 km gelaufen als ich ihn aufgemacht habe, um neue Haupt- und Pleuellager zu verbauen. Der lief noch einwandfrei und läuft heute noch. Das ist ein 400 Kubik Motor, der dreht bis 14.000, wird also ähnlich belastet (oder noch etwas mehr) wie der 675 Triumph Motor.

Ich gehe davon aus, dass das Öl in der kalten Jahreszeit nur schwer auf Betriebstemperatur kommt... das ist mir aber egal... wenn ich's nicht gerade dauernd vor Augen geführt bekomme.

Sensor im Hauptkanal der Suzuki


Instrument



Im Frühjahr 2024 habe ich TÜV. Da fahre ich mal mit dem Setup hin zur Abgasmessung, das SLS ist bei mir auch stillgelegt. Da bin ich mal gespannt. Wenn der Motor warm ist, besteht eine Chance die Werte einzuhalten. Im kalten Zustand definitiv nicht:

Ich habe festgestellt, dass das SLS bei kaltem Motor definitiv Wirkung zeigt. Und das sogar ohne Messgeräte, bzw. mein Messgerät ist die Nase: Wenn der Motor noch kalt ist, ohne das SLS, dann stinken die Abgase merklich. Vielleicht werde ich auch das SLS vorher wieder aktivieren, weil mich die Stinkerei stört. Nach meinem Oldtimer war ich froh, endlich mal nicht in einer Auspuffwolke zu sitzen.

Wie das Abgasverhalten bei Öltemperaturen von 50 oder 60 Grad ist (bedingt durch Entfernen des Wärmetauschers), weiß ich nicht, müsste man messen.

@stouley ... ich habe mich doch entschlossen, einen Ölthermometer zu installieren. Ich möchte Vergleichsdaten haben, Öltemperatur und Aufwärmzeit des Öls
a) mit original Wärmetauscher
b) ohne Wärmetauscher bzw. mit dem Ersatz

Dazu habe ich schon Masse und Plus von der Standlichtbirne angezapft und einen Stecker für das Instrument gelegt.



Den Geber platziere ich anstelle der Ablassschraube. Und ja, das entspricht nicht der Temperatur im Hauptölkanal, aber das machen auch erfahrene Daytona Leute genauso. Mir geht es hauptsächlich um Vergleichsdaten, ob und wann das Öl Betriebstemperatur hat, das kann man ablesen.

Ich weiß nur noch nicht, welches Instrument ich nehme. Das von Koso geht nur bis 120 Grad, ich hätte gerne eines bis 150 Grad. Es gibt bei Louis ein Gerät... ob das was taugt???

https://www.louis.de/artikel/daytona-uni...number=10015072

Hey! Coole Sache, dass du es doch mal überprüfst
Die Kombination aus Koso Ablassschraubenfühler und Koso Display habe ich in meiner Rennstreckendaytona verbaut.
Die Öltemperatur geht nur im Hochsommer im Sprint bzw Langstreckenrennen über 120 Grad, dürften allerdings nicht viel sein, da es schon viele Runden braucht und in der Auslaufrunde auch schnell wieder unter 120 Grad fällt. Ich schätze höchstens 130 Grad, wenn überhaupt.
Habe das Ganze eigentlich nur verbaut, um zu sehen, ob sie schon betriebswarm ist und ich Vollast geben kann.

Bei der Streety dürfte es aufgrund mangelnder Verkleidung nochmal ein paar Grad weniger Öltemperatur sein, im Straßenbetrieb dann sowieso.

Ich habe mich für den Koso Coin entschieden. Der geht nur bis 120 Grad, mir geht es aber hauptsächlich darum, wie das Öl sich während der Warmlaufphase verhält. Das Instrument ist schon montiert - es fehlt noch die Adapterschraube, die war nicht am Lager.

https://www.louis.de/artikel/koso-coin-t...number=10036676



Wärmetauscherersatz ist auch schon da.

Das sieht jetzt schon recht aufgeräumt aus.





Jetzt warte ich noch auf einen schwarzen Samco-Silikonstöpsel um den Anschluss am Wasserrohr zu verschließen (deswegen kann ich noch kein Kühlwasser einfüllen)...



... und dann fehlt noch die Adapterschraube an der Ölwanne für den Koso Ölthermometer (deswegen kann ich noch kein Öl einfüllen)...

... aber dann... dann wird getestet.

1/8 Zoll Geber in Adapterschraube M14 x 1,5

Den Samco Stopfen habe ich verbaut.






Das sieht jetzt sehr aufgeräumt aus.




Nach dem ersten Versuch habe ich jetzt den Geber isoliert, weil ich geglaubt habe, dass die Temperatur durch den Fahrtwind sinkt.






Testfahrt:
Start Öl+Aussentemperatur 10 Grad



Nach 1,7 Kilometer Wasser 5 Balken, Öl 20 Grad



Nach 14,4 Kilometer Wasser 6 Balken, Öl 67 Grad (Stadtverkehr, Autobahn Tempo 100, Stadtverkehr)



Nach 66,1 Kilometer Wasser 5 Balken, Öl 66 Grad (verschärfte Autobahnfahrt mit mehrfach Vollgas)



Über 70 Grad werden also überhaupt nicht erreicht. Ich bin davon überzeugt, dass 20 bis 30 Grad zu wenig angezeigt werden. Warum weiß ich nicht.

Fazit:
Ich würde gerne die Öltemperatur mit dem Instrument im Peilstab vergleichen. Das kostet aber 70 Euro... das wollte ich nicht für einen Test ausgeben.

Wer von Euch wäre so nett, mir leihweise sein RR 156 zur Verfügung zu stellen?

Eine Testfahrt reicht und ich weiß dann, welche Abweichung mein Instrument hat.

Wenn das RR gut funktioniert, dann würde ich mir das kaufen - und das Koso funktioniere ich zum Außentemperaturmesser um und lege den Geber unter die Sitzbank.

Warum testest du das Koso nicht einfach in einem Topf mit kochendem Wasser, wenn du davon überzeugt bist, dass es Blödsinn anzeigt? Öl muss man halt ablassen dafür...
Ich halte 70 Grad im Teillastbetrieb bei der nackten 675er bei 10 Grad Außentemperatur jetzt nicht für komplett unrealistisch.

Der Vergleich mit verbautem Wärmetauscher wäre halt sehr interessant gewesen

Schon richtig, ich hatte vor, die Temperatur erst im Originalzustand zu prüfen und dann mit dem Wärmetauscherersatz. Das wäre rückblickend besser gewesen.

Fakt ist, dass maximal 66 Grad bei Autobahn VOLLLAST erreicht werden. Das kann ich einfach nicht glauben!

Öl wieder ablassen zum Testen des Koso scheue ich... dann lieber die einfache Variante mit dem Peilstabmessgerät. Sozusagen eine Zweitmeinung einholen.

Wenn es dir darum geht zu wissen, wann das Öl die Betriebstemperatur erreicht hat, ist der angezeigte Wert doch nachrangig. Es reicht zu wissen, dass bei warmen Motor rund 60° angezeigt werden. Zu der Aussagekraft einer Öltemperaturmessung an der Ablassschraube gibt es bei Google reichlichst Lesestoff. Unstrittig ist nur, dass dort der kälteste Bereich des Ölkreislaufs ist. Nicht umsonst bekommen Steuergeräte Informationen zur Öltemperatur von anderen Meßstellen mit deutlich höherer thermischer Belastung des Öls. Ob der Wert der Realität nahekommt, kannst du auch mit einem Infrarottermometer von außen kontrollieren, wenn der Motor im Stand läuft und die Abkühlung der Ölwanne durch den Fahrtwind wegfällt.

Autobahn Vollast wie lange?
Ich fahre auf der Rennstrecke mit rund 80 Grad an der Ablassschraube los, vor der dritten Runde tut sich da temperaturtechnisch nicht viel. Das sind dann wohl je nach Stecke knapp 3min Vollast bei Drehzahlen knapp am Begrenzer, wenn man die Bremszonen wegrechnet. Das ist schon lang auf der Autobahn wenn man mitstoppt.
Sobald das Gas weg geht und die Drehzahlen sinken fällt die Öltemperatur...

Ja, wenn ich 100% wüsste, dass bei 60 Grad Anzeige die Betriebstemperatur erreicht ist, dann kann ich damit leben. Aber ist sie wirklich erreicht, oder bleibt das Öl zu kalt...

Einmal checken reicht da völlig, die Temperatur bewegt sich nach 15 Kilometern lt. meinem Koso zwischen 55 und 65 Grad. Ich könnte dann absteigen und ein Infrarot-Thermometer an die Ölwanne halten. Super Idee! Was für ein Gerät ist denn dafür zu empfehlen?

@stouley - Du schreibst, Du fährst auf der Rennstrecke mit 80 Grad an der Ablassschraube los... diesem Wert hätte ich gerne, davon bin ich aber weit entfernt.