Moin,

ich bin heute eine kleine Runde gefahren. Nach nicht mal 20 min ging nix mehr. Kein Kraftschluss zwischen Motor und Rad mehr. Hier das entsprechende Video dazu.

Dann netterweise vom ADAC samt Moped nach Hause gefahren worden. Dann mal die Ritzelabdeckung aufgemacht, da es darunter schon merkwürdig geklakkert hat. So sieht das ganze dann aus.

Wer findet den Fehler?

Ich bin Heilfroh ,das dass Ding wärend der Fahrt nix blockiert hat.
Jetzt die Frage, was für eine Mutter gehört da Ursprüngllich hin, wo kann man die Kaufen und wie wird das Gesichert. Ich kann mir nämlich nicht Vorstellen, dass da nur die Mutter ohne loctite, Draht, Sicherungsscheibe o.ä. draufsitzt

Wow!!!
Also da kommt ein Sicheungsblech drauf und die Ritzelmutter. Beides bekommst beim Freundlichen.

Hier kannst du schon mal im ETK suchen.
http://www.triumphworld.de/index.php?cPath=3_622_623
Wer hat denn zuletzt am Ritzel geschraubt?

Also ich war gestern Abend zum ersten mal dran. Die Mutter muss also schon seit 2 Jahren nicht fest / Lose sein. Letzte große Inspektion ist etwa 13.000 km her.
Dazwischen habe ich noch einen Ölwechesel gemacht.

@ Dynamite: Danke für die Nummern, neue Teile sind schon bestellt. Mutter und Sicherungsscheibe müsen irgendwie wärend der Fahrt verloren gegangen sein, haben aber zum Glück nix blockiert. Bin auch nachher noch einmal die Strecke ein paar hundert meter abgelaufen und habe nix gefunden

Sag, Du hattest doch den Sturz wg. irgendwas auf der Fahrbahn, Kühlerflüssigkeit meine ich mich zu erinnern. Letztes Jahr müsste das gewesen sein. Da war Deine Street doch auch in der Werkstatt oder etwa nicht? Ich wüßte zwar jetzt nicht wieso, aber da könnte auch dadran gewerkelt worden sein.

CU
Streetster

War jede menge Öl auf der Fahrbahn. Kann natürlich sein, dass die daran waren. Wüsste aber nicht wieso, bin seitdem auch schon ca. 5.000 km gefahren

Es gibt auch vom Spitfire schöne Muttern aus Titan, die benötigen kein Sicherungsblech und haben ein längeres Gewinde!

So heute ne neue Mutter erhalten. War schon schlimm das Wochenende so ohne und das bei dem Wetter. Ich musste aktivitäten wie im Schimmen und Sport machen

Heute aber alles wieder zusammengeschraubt. Und siehe da, der Dauerleerlauf ist weg!

oh mann - hab zwar schon mal ne kette weg fliegen gesehen, aber bei dem was dir passiert ist, kannste echt von glück reden

Hatte jetzt zum 2 ten mal dasselbe, dieses mal lag die Mutter nicht im Kettenreaktion unter der Abdeckung sondern war verloren gegangen ...
Werde die Mutter dieses Mal fester Anziehen, also Kette Blockieren und dann ordentlich anbrummeny lieber zu viel als zu wenig.
Hatte es letztes Jahr im Sommer. Dann neuen Kettenkit im Winter raufgemacht ( Sicherungsblech sowie alle anderen Teile neu) und jetzt nach ca 3 -5k Km wieder verloren. Es reicht, sie wird angeknallt, dann kann ich ab morgen wieder fahren.
Peace und schöne Saison alle

Interessant!
Als ich letztes Jahr den Kettensatz gewechselt habe war zu meiner Überraschung auch die Ritzelmutter (inkl. ordnungsgemäß angebrachtem Sicherungsblech) lose.
Ist mir ein Rätsel wie das passieren kann.
Also werde ich das jetzt mal häufiger kontrollieren.

Bei mir auch!
Sicherungsblech hat die Mutter gehalten. Mutter war aber sehr locker

Kommt mir sehr Bekannt vor, trotz richtigem Anzugsmoment, neuem Sicherungsblech und Mutter. Mit zusätzlich ein paar Tropfen Mittelfester Schraubensicherung hat sich bisher nichts mehr gelöst

Sicherungsblech an 2 Seiten umschlagen Anzugsmoment 85 Nm.
Kein unbekanntes Problem der 3 Zylinder.
Die langen Schrauben womit der Motor gehalten wird lösen sich auch gerne ( 48Nm)

Vor 2 Jahren hatte ich einen neuen Kettensatz montiert. Dabei hatte ich auch mit Erstaunen festgestellt, das die Ritzelmutter lose war...
Heute habe ich vor dem ersten Ausflug auf Verdacht wieder mal die Ritzelabdeckung abgenommen.
Ritzelmutter und Sicherungsblech waren weg! Zum Glück keine weiteren Schäden zu erkennen.
Und ja: ich hatte ein neues Sicherungsblech benutzt und mit dem richtigen Drehmoment die Ritzelmutter angezogen.
Anfang letzter Saison schon mal kontrolliert - da war alles noch i.O.
Bin jetzt etwas ratlos....

Ich behaupte einfach mal: Wenn man mit Drehmoment anzieht und das Sicherungsblech 2x (auf gegenüber liegenden Seiten) umbiegt, und diese umgebogenen Seiten des Sicherungsblechs niemals nochmal verwendet - dann ist es unmöglich, dass sich die Mutter löst.

seh ich genau so

Ich behaupte einfach mal: Manche Dinge passieren, obwohl jemand vorher behauptet hat, dass es absolut unmöglich ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dafür gibt es aber immer einen Grund: z.B. wenn die Mutter nicht mehr i.O. ist, die lummelt dann entweder auf dem Gewinde oder ist schwergängig... ein Laie spürt das nicht... oder wenn das Hinterrad nicht knallefest arretiert ist, z.B. mit Latte die Speiche gegen Schwinge geklemmt ist... es gibt Leute, die versuchen das Hinterrad mit der Bremse zu stoppen... dann ist das Festziehen "knatschig" und kein sauberes Drehmoment wird erreicht. Fett auf dem Gewinde/hinter de Mutter... ich will damit sagen, das ist keine Fehlkonstruktion seitens Triumph, sondern es muss einiges bei der Montage beachtet werden.

Sehr seltsam, ich habe die Sicherungsbleche nie neu gekauft sondern immer wiederverwendet (ihr kennt mich ) Da hat sich noch nie was gelöst vielleicht tatsächlich irgendwie WD40 oder sonst was auf die Ritzel gekommen?

Ich habe auch schon Sicherungsbleche wieder verwendet. Dann habe ich aber nicht die bereits umgeknickten Seiten nochmal zum Sichern genutzt (damit hätte ich kein gutes Gefühl) sondern ich habe zwei andere Seiten umgeknickt.

Es ist und bleibt mir ein Rätsel wie sich die Ritzelmutter inkl. neuer zweiseitig umgebogener Sicherungsscheibe lösen kann. Das Teil sitzt doch auf der Verzahnung der Welle und kann sich nicht mitdrehen.
Werde jetzt zusätzlich Loctite benutzen.

Das würde ich nicht machen. Das musst Du warm machen zum wieder lösen... dann ist da der Simmering... brauchst den Schlagschrauber... zusätzliche Probleme.

Ist kein neues Thema, zeigt auch ein Blick ins Daytonaforum. Gäbe auch weitere Beispiele, wie die von Sordo angesprochenen Motorhalteschrauben, Ölwannenschrauben oder natürlich auch der Klassiker mit den Kühlerschlauchschellen. Deswegen gerade ab nem gewissen Alter bzw Laufleistung mal sämtliche Schrauben nachkontrollieren bzw am Besten, wo möglich, gleich neu mit Loctite mittelfest einsetzen.

Meiner Erfahrung mit zahlreichen 675ern nach gibts eigentlich nur zwei Fälle: Ritzelmutter hoffnungslos festgerostet, dass man sie mit 2m Verlängerung lösen darf, oder Ritzelmutter nach ner Zeit lose.
Gerade auf der Rennstrecke lösen sie sich gern, Abhilfe schaffen: Nachrüstritzelmutter mit Madenschraubensicherung oder Loctite mittelfest (Gewinde fettfrei machen vorher) UND doppeltes Umbiegen des Bleches.

Das Blech sitzt zwar auf der Verzahnung, hat aber leichtes Spiel, das reicht, dass sich das Ganze löst.