Moin moin, hat jemand den Beitrag im ZDF am Samstag gesehen? http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...nd-Buergerfrust Unter diesem schönen Titel haben sich einige frustrierte Bürger und ein noch frustierterer Polizist über die Motorradfahrer im Allgemeinen ausgelassen. Während sich die Bürger über ihre persönliche Gefährdung durch zweirädrige Raser beschwert haben, hat der schnauzbärtige Gesetzeshüter von seinen Heldentaten berichtet, wie er in der Eifel schnelle Motorradfahrer mit seiner kamerabewehrten BMW verfolgt, um ihnen schwere Straftaten anzuhängen. Er erwischt z.B. holländische Raser und verhängt direkt 1200 Euronen Geldbuße und ein dreimonatiges Fahrverbot. Grund: vorsätzliche Raserei! Früher haben ja Richter Urteile verhängt, heute machen das die Polizisten offenbar selbst. Dazu gab es geile Videos des Ordnungshüters, wie er die Raser mit aberwitziger Geschwindigkeit verfolgt und zur Strecke bringt. Als Highlight wird der tödliche Unfall eines Motorradfahrers gezeigt, der in einen aus einer Einfahrt kommenden PKW gecrasht war. Der dazu passende Kommentar war, dass der Autofahrer den Kradfahrer ja unmöglich hätte sehen können und damit letzterer ja selber Schuld wäre. Das Ableben des Motorradfahrers wäre ja mit einer Schrecksekunde getan gewesen, aber das Leid der Angehörigen... Coole Story, und dafür zahlen wir Gebühren. Schauts Euch an und bildet Euch selbst ein Urteil.
Hab die Reportage am Sonntag gesehen... fand sie nicht so schlimm, als das ich mich darüber aufregen musste. Im Gegenteil, fand es teilweise sogar recht amüsant wie sich die Gegner, insbesondere die eine ältere Dame immer wieder künstlich aufgeregt hat.
Wobei,... teilweise kann ich die Anwohner auch verstehen: Wenn da am Tag 1000 Motorräder vorbeifahren und nur jeder zwanzigste sich daneben benimmt, dann sind das schon 50 potenzielle Amokfahrer am Tag... Hierbei sind die Leute mit "nur" zu lauter Anlage noch nicht berücksichtigt!
Ich kann mir also schon vorstellen, dass der Lärm mit der Zeit stresst, insbesondere da man im Alter sowieso meißt schreckhafter wird. Auch wäre ich nicht scharf drauf, meine (noch nicht vorhandenen) Kinder regelmäßig an einer Straße langlaufen zu lassen, wo regelmäßig "Schräglagentraining" durchgeführt wird.
Allerdings wäre ich eben genau aus diesen Gründen auch niemals auf die Idee gekommen, mir an so einem Ort, bzw. in der Nähe so einer Straße ein Haus zu kaufen!!
Ich empfand die "Reportage" also nicht als generellen Angriff auf alle Motorradfahrer - vielmehr sollte die Reportage meiner Ansicht nach zum Saisonbeginn noch einmal etwas hinsichtlich der bestehenden Gefahren und hinsichtlich der Probleme "der Anderen" sensibilisieren.
Im Übrigen heißt ja nicht umsonst in der StVO gleich unter § 1 (also quasi als allerhöchstes Gebot):
Zitat § 1 Grundregeln (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Das wollten sie mit ihrem Auftrag der ÖR wohl nochmal klar machen, bzw. den Zuschauern wieder ins Gedächtnis rufen...
ok, ich will die Raserei nicht gerechtfertigen, aber gerade unter dem Aspekt von §1 und 2 der STVO sehe ich den Unfall am Ende der "Reportage" anders. Der Polizist sagte wörtlich: Dat is n typischer Zweiradunfall, der Autofahrer kann die gar nicht sehen, wohin soll der denn mit seinem schweren Auto. Da muss der Motorradfahrer halt so fahren, das der noch reagieren kann, das er bremst oder ausweicht, das war hier nicht der Fall. So, und jetzt ersetze einmal Motorradfahrer durch Kind mit Fahrrad oder Frau mit Kinderwagen.
Wem ich dort in der Eifel auf keinem Fall von vorne begegnen möchte, ist unser Herr Video-Motorrad-Wachtelmeister beim fetten Kurven schneiden Auch nicht schlecht: Hauptkommissar "Niederklampfer"...
Habs grad angesehen und muß sagen, gegen das gewohnte Bild-Zeitungs Niveau solcher Fernsehreportagen war das mal eine rühmliche Ausnahme. Das wir uns nicht freuen, wenn besonders schöne Straßen kaputtreglementiert werden, ist klar. Die Zufahrt nach Dobbrikow hier ist auch so ein Fall. Andererseits kann ich die Anwohner natürlich verstehen, sie wollen einfach ihre Lebensqualität schützen.
Obwohl meine Toleranzschwelle deutlich höher liegt als bei den Leuten, die im Beitrag zu Wort gekommen sind, würde es mir übehaupt nicht schmecken, wenn ich jedes Mal Angst um meine Kinder haben müßte sobald sie das Haus verlassen. Andererseits fahre ich auch schon Mal "nach Gefühl", da spielen Schilder und Linien dann keine Rolle. Aber am Ortsschild ist Schluß mit lustig.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
ok dann will ich auch mal meinen senf zu dem kleinen zdf heimatfilm abgeben als erste mal n gruss an unseren tv star suzi so ganz verkehrt finde ich die aussagen vom landstrassen robin hood nicht muss ich ehrlich sagen nicht ganz so gefallen hat mir das hier der eindruck erweckt wird das hier bei mir vor der haustüre nur raser unterwegs sind das kann ich so nicht unterschreiben und wirklich sauer aufgestossen ist mir die story mit dem tötlichen unfall hierzu möchte ich mal einiges loswerden der motorradfahrer war definitiv kein raser sonder ein 48 jähriger familienvater mit 2 bzw 3 kindern und auf dem weg zum geburtstags kaffe und kuchen auf der keldenicher str war an diesem tag ne laser kontrolle und er wurde gelasert mit 55 kmh und die im film zitierte schecksekunde hat unendlich lange 25 minuten gedauert bis er den kampf ums überleben verloren hatte er ist auf den tag genau 19 jahre nach seiner ältesten tochter gegangen die an kindstod verstorben ist die frage der schuld an diesem unfall möchte ich hier mal nicht kommentieren nun wird sich der ein oder andere sicher fragen woher mir diese fakten bekannt sind ich hatte an diesem tag das zweifelhafte vergnügen einem freund beim sterben zusehen zu müssen sein name war ralf schieren ich habe den unfall mitangesehen weil ich ihm mit dem auto entgegen kam wirklich ein übles erlebniss wenn dir klar wird wer da gerade vor dir liegt also liebe leutz nicht nur drüber meckern egal wie der bericht gelagert ist auch mal drüber nachdenken es kann wirklich ganz schnell gehen soweit unterschreib ich das ganze
Hab mir das in der Mediathek angesehen. Ist klar, daß fürs TV etwas dramatisiert wird. Die Anwohner waren teilweise wirklich etwas weinerlich.
Aber die Aussage des Mopedpolizisten, daß ihn Leute, die 20 zu schnell fahren, gar nicht interessiern, fand ich ganz i.O. Jedenfalls sympathischer, als die Zecken, die die Kassen der Landkreise aufbessern.
Und der Kollege, der an allen Schildern mit doppelten bis dreifachem Tempo vorbeiballert, handelt nun mal vorsätzlich und löhnt das Doppelte. Da sollte er dann mannhaft zu stehen. Auf mein Verständnis oder Solidarität kann er jedenfalls nicht zählen.
Zum Threadersteller: Polizisten verhängen keine Urteile, sondern Strafgelder. Jedem steht es frei , dagegen anzugehen und sich ein Urteil von einem Richter zu holen.
dem Meisten kann ich mich 100%-ig hier anschliesen. Wer rasen will soll auf die Rennstrecke. Innerorts und bei Gefährdung Dritter hab ich kein Verständnis und Vorsatz bleibt Vorsatz (gilt für alle KFZ). Da freu ich mich doch über die Aussage bzgl. der 20 km/h, das ist kein Dipfelesscheisser.
Hab die ersten beiden Seiten bei Mo24 gelesen und muss sagen ich freu mich über die Kontroverse. Bleibt bloß die Frage, ob es auch die speziellen 2-3% erreicht bevor die BMW sie erreicht?
das ist die erste "Reportage" die meinem Verständnis des Wortsinns einigermaßen gerecht wird. Was die Privaten im Gegensatz dazu verbrechen, spottet jeder Beschreibung.
Die gezeigten Szenen fallen mir besonders bei Gruppenausfahrten auf. Die üblichen Regeln werden sehr selbstverständlich in Richtung zügig gedehnt und weil das alle so machen, ist's normal und i.O. ... Wirklich?
Wenn ich alleine on Tour bin, ist mein Fahrstil zwar auch nicht durchgängig konform, aber jedenfalls deutlich weniger aggressiv, bei nicht weniger Vergnügen.
Meiner Meinung nach betreffen die kritisierten Gepflogenheiten nicht nur die 1% Gashirne. Insofern sollte die Reportage uns alle ansprechen, hin und wieder das eigene Fahrverhalten in der einen oder anderen Situation zu hinterfragen.
Meine Saison ist noch keine 500 km jung und ich hab (auszugsweise) schon
- den ersten tödlichen Motorradunfall auf einer meiner Hausstrecken mitbekommen (Auto nahm Biker Vorfahrt, der seinerseits mit Affenzahn an einer PKW-Kolonne vorbei ist und die Abzweigung nicht auf dem Plan hatte) - 'n R1-Pilot, der 500 m vor dem Ortschild wie von der Tarantel gestochen mit Powerwheelie an mir vorbei geht (der hätt nix mehr gemacht, wenn da aus einer Hofeinfahrt oder Seitenstraße einer raus gekommen wär) - nen dumben Dosenlenker, der aus einer Nebenstraße kommend einfach mal eine Bundesstraße quer vor meiner Nase zuparkt (wirklich, stellt sich da hin, weil er die Straße wg. Verkehr von der anderen Seite doch nicht queren kann [!]) und nicht mal Anstalten zurückzusetzen machte - nicht zu vergessen, der Kerl mit dem 600er Bückeisen, der meinte mich innerhalb der Ortschaft über die schraffierte Fläche und weiter die Linksabbiegerspur volle Lotte überholen zu müssen - zwar nicht überraschend, denn das war schon etliche Meter abzusehen, aber 300 m weiter wärs außerhalb der Ortschaft gewesen und immer noch kein Gegenverkehr in Sicht
Wie gesagt, ich bin weiß Gott auch nicht immer konform unterwegs, aber ich denke, die Reportage spricht einige Punkte sehr zu recht an.
also ich habe die Reportage ebenfalls gesehen. Insgesamt muss ich sagen, dass es eine durchaus gelungene Sendung war.
1.) Lärm: ich kann die Anwohner durchaus verstehen. Wie bereits geschrieben, sollte sich jeder mal in die Lage der Menschen versetzen und schwupp-di-wupp kommt fast jeder ins Grübeln. Abhilfe? Ganz ehrlich, habe ich auch keine parat - es ist eben eine Haupt-Motorradstrecke, vielleicht kommen aber ein paar Gemeinderatheinis mal auf die Idee, eine Umgehungsstraße zu planen? 2.) Raserei: eines vorneweg - ich fahre ab und zu auch der Verkehrssituation "angepasst". Sollte mich dabei ein ziviler, uniformierter oder whatever erwischen, dann habe ich wohl Pech gehabt und keine Argumente. Innerorts heisst es bei mir: Hand vom Gas! Somit ist dieses Thema m. E. eine alte Leier und Beschwerden darüber lachhaft. 3.) tödliche Motorradunfall: da musste ich schon schwer Schlucken! Der Beitrag kam am Ende und hat aus meiner Sicht eines deutlich gemacht: Du kannst noch so vorsichtig fahren, wenn Dich ein PKW-Fahrer übersieht, hast Du keine Chance! So kam für mich übrigens auch der Beitrag rüber: Motorradfahren ist und bleibt eine gefährliche Sache, unabhängig davon, ob man sich an die verkehrsbedingten Spielregeln hält oder nicht. Ich habe auch in den Aussagen des Krad-Polizisten keine negativ belegte Aussage heraushören können, wie das bereits von ein paar Leuten angesprochen wurde. Auch sein Statement zu den Angehörigen fand ich passend und keinesfalls überheblich oder sonstwas. By the way: er erlebt solche Unfälle, Schicksalsschläge etc. fast jedes Wochenende und ist ebenfalls leidenschaftlicher Motorradfahrer - vielleicht denken darüber ein paar Leute nach, bevor sie sich ein Meinungsbild machen.
Fazit: Eine durchaus gelungene Sendung, wobei ich die Behandlung des Themas "wirtschaftliche Auswirkung" bei dem Imbissbuden-Besitzer etwas überzogen fand (nicht bei dem Biker-Treff!).
Hey Steffen, eine sehr gelungene Zusammenfassung des Beitrags den ich voll und ganz mittrage. Ich hätte es nicht besser formulieren können. Grüße Wolfgang
Die Reportage habe ich auch gesehen. Im ersten Mai Wochende hatten wir 10 Motorradunfälle im Harz. Im LK Hildesheim gilt seit 2Jahren 40km/h über der zulässigen Höchstschwindigkeit als Vorsatz, d.h neben einer saftigen Strafe bekommt man gleich eine Einladung zur MPU. http://www.presseportal.de/polizeipresse...uebergreifenden
Die Reportage gehört m. E. zu den erträglicheren Schöpfungen dieses Genres
Dennoch einige Gedanken von einem, der auch eher "nach Gefühl", statt nach Verkehrszeichen fährt :
1. Gas weg in Ortschaften und langsam durchrollen, dann passt das auch mit dem Lärm. Und das Gas aus dem ersten oder zweiten am Ortsausgangsschild bis zur Nenndrehzahl auszudrehen muss auch nicht sein, wobei ich sehr viele Ortschaften kenne, wo die Ausgangsschilder schon sehr weit in die Pampa verlegt wurden. Finde ich aber soweit ok, wir leben halt nicht allein auf dem Planeten. 2. Zum Unfall zum Ende des Beitrags hätte ein Hinweis gut gepasst, dass bei Motorradunfällen mit schweren körperlichen Verletzungen oder gar tödlichem Ausgang ganz überwiegend die Autofahrer schuldtragende unfallbeteiligte sind. Hätte aber wohl nicht so gut zum "flow" des Beitrags gepasst. Widerlegt zwar nicht die Aussage, dass es dem jeweiligen Motorradfahrer nichts nutzt, würde aber objektiv die Perspektive hinsichtlich Fehlverhaltens zurechtrücken (der eine ist tot, der andere wird beim grillen belästigt) . 3. Wenn eine R 1200 RT ohne große Schwierigkeiten eine 50er-Passage mit rd. 160 km/h meistert, ist die Geschwindigkeitsbegrenzung dort klar überzogen. Das dann die Akzeptanz spürbar abnimmt, kann ich zumindest gut nachvollziehen. Überholverbot u. U. ok, Geschwindigkeitsbegrenzung bei Nässe auch ok, aber 50 km/h dort ist ein Witz . 4. Nur am Rande, falls sich hier jemand aus dem Forum mal auf so einem Video wiedersieht: Meßstrecke genau ansehen, Provida-Messungen in/aus Schräglage können ungenau sein und sind u. U. nicht gerichtsfest. Soll kein Persilschein sein, aber möglicherweise erscheint dem einen oder anderen ja die Höhe der Übertretung übertrieben. Habe selber einmal das zweifelhafte Vergnügen gehabt, war aber meßtechnisch alles ok (genügend lange gerade Strecke) und der Verstoß mir auch keine Überprüfung der Messung wert. Sind halt "saisonbedingte Nebenkosten" 5. Zum Thema Biker´s Farm ist ja schon erfreulich, dass die Betreiber überhaupt auch mal zu Wort kommen. War aber dennoch sehr oberflächlich. Hätte sich der Landkreis und die Kommune in den ganzen Jahren mal mit der gleichen Intensität, mit der man juristische Spitzfindigkeiten gesucht hat, um eine konstruktive Lösung der Verkehrsführung gekümmert, wäre dort möglicherweise schon längst alles friedlich. In der Tat ist die jetzige Zufahrtsführung nicht optimal. Das sich dort aber Leute aufregen, die erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit (zumindest kürzer, als die Rechtsstreitigkeiten andauern) dort in einem Neubaugebiet leben, kann ich nicht nachvollziehen
Klar kommen und gehen diese Berichte jahrein und -aus, aber nichts wirklich neues!!!
Trotzdem kann ich einiges sehr wohl nachvollziehen. Fahr mal im März und April an den ersten schönen Wochenenden durch Eifel, Bergisches usw., dann kannst Du die geistigen Tiefflieger unter den Motorradfahrern selber beobachten. Verkehrsregeln werden sehr großzügig interpretiert, innerhalb geschlossener Ortschaften einfach mal bis in den Begrenzer gedreht usw. usf.! Das Nicht-Motorradfahrer dafür keine Toleranz aufbringen ist doch klar. Auch ich möchte mit einem Teil dieses Gesocks nicht in einem Atemzug genannt werden, obwohl ich passionierter Moppedfahrer bin.
Ob es uns gefällt oder nicht! Kommt es zu einem Zusammenstoß Auto gegen Motorrad, zieht der Moppedfahrer immer den Kürzeren, egal wer faktisch Schuld hatte. That's life!!!! Und glaube mir, diese Verletzungen sehen in natura sehr "schön" aus, da ich so etwas beruflich mehr als einmal sehen durfte.
Also, entweder etwas für sich aus diesem Bericht mitnehmen oder L.M.A.A. und den Bericht in die Tonne klopfen.
Viell. sollten sie auch mal nen positiven Bericht bringen.
Spaß am Motorradfahren oder so, wo sie die tollen Sachen zeigen aus Sicht eines Motorradfahrers und wie er die Welt sieht und was für ihn nervend und gefährlich sein kann.
Wenn immer nur negative Reportagen kommen, übernimmt doch die nicht selbst denkende Masse auch nur solche negativen Sachen
Die Reportage habe ich auch (zufällig) gesehen. Meiner Meinung nach war die Reportage doch etwas einseitig. Interessant fand ich, dass schwerpunktmäßig die betroffenen Anwohner Gehör gefunden haben und nur nebenbei erwähnt wurde, was tatsächlich für ein wirtschaftlicher Faktor sich hinter uns verbirgt. Außerdem fand ich, dass man nach der Reportage als "Nicht-Moped-Fahrer" der Meinung sein muß, dass nur Fanatiker auf zwei Rädern unterwegs sind.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, versuche ich mindestens einmal im Jahr in Italien (Emilia Romagna und Toscana) eine Tour zu fahren. Dort sieht man komischerweise alles viel lockerer. Wenigsten solange man den Bogen nicht zu weit überspannt. Ich kann mich noch gut an die Situation erinnern, als wir Mittags Halt in einem kleinen Dorf machten. Kurz darauf hielt die Polizia an und kamen schlendernd zu unseren Mopeds, schauten sich die genau und diskutierten miteinander. Mittlerweile schmeckte uns unser Caffee nicht mehr so richtig und wir gingen lieber einmal den Polizisten entgegen. Letztendlich fanden sie nur unsere Mopeds interessant und gaben uns noch Tipps für ein paar schöne Strecken.
Es geht doch!
Mittlerweile kommt es mir so vor, dass man mit uns nur eine weitere lukrative Einnahmequelle gefunden hat.
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04.05.2012 23:19
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Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
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