Auch nach Benutzen der Suche-Funktion habe ich nichts zu meiner folgenden Frage finden können:

Hat schon mal jemand das Daytona-Federbein mit der Feder des Standardfederbeins kombiniert?
Würde das passen?
Wie ist das Ergebnis?

Danke

Äh, bitte nicht alle auf einmal...

Ich kann dir davon nur abraten. Passen wird´s sicherlich, ob es funktionieren wird bezweifel ich sehr.
Die Feder ist 25n/mm schwächer, dementsprechend die Zugstufe zu stramm... Das gibt nur Murks am Ende!

Hi overle,
ich würde die Feder nur verwenden wollen, wenn auch das Federbein darauf abgestimmt würde. Auf die Idee hat mich Herr Hofmann von HH Racetech gebracht, bei dem ich ja auch schon meine Gabel habe überarbeiten lassen. Seitdem die Gabel richtig gut funktioniert, merke ich, dass das (Daytona-) Federbein nicht so das Wahre ist. Herr Hofmann sagt, die Daytona Feder sei zu hart für das Moped. Er könne mir natürlich auch eine andere (neue) einbauen, es ginge aber auch mit der Original-Feder vom schlappen Serienfederbein. Zug- und Druckstufe würden dann von ihm darauf abgestimmt werden.
Diese Maßnahme würde in mein Familienvater-Budget passen und mich evtl. dennoch fahrtechnisch zufriedener machen.
Gruß aus Berlin
Stefan

Interessantes Statement von Herrn Hofmann! Damit fährt er voll gegen den Trend...
Wenn du die Feder noch hast, dann schick sie ihm mit runter und lass ihn machen.
Sollte sie nicht passen kannst du dir ja ne Eibach rein bauen lassen!

Ich wiege übrigends 75kg (ohne Kombi etc) und fahre ne 120er Feder und die Kiste ist nicht unkomfortabel .

Wie äußert sich die zu harte Feder am Federbein?

Meine Street mit Daytonafederbein liegt auf schönen Straßen immer Top, auf schlechten Straßen gleiche ich die Schläge über die Knie aus (stehe leicht im Sattel).

Sorry, habe keine Ahnung von Federraten oder ähnlichen Bezugsgrößen. Was bedeutet 120er Feder? Welchen Wert hat demgegenüber die schlappe Serienfeder und welchen die Daytona Feder?
Wiegen tu ich übrigens auch nur 3 Kilos mehr - jedenfalls vor den Feiertagen

Wie äußert sich die zu harte Feder?
Ich finde, dass die Hinterhand bei buckligen Straßenverhältnissen anfängt zu bocken. Das wird wahrscheinlich der Zustand sein, in dem du (Kramusha) in den Knien stehend fährst. In meinem Alter sitzt man lieber... Außerdem habe ich bei durchwachsenen Strecken immer das Gefühl ich bekomme das Federbein nicht so richtig abgestimmt.
Wenn die Piste schön glatt ist und keine Bodenwellen auftreten, habe ich mit dem Daytona Beinchen auch keine großen Probleme.

Also ich wiege ca. 70kg netto und ich kenne dieses Rumgehoppse auch.
Allerdings kommt das bei mir wirklich nur bei extrem schlechten Pisten, in Kombination mit (dafür eigentlich) zu hoher Geschwindigkeit vor.

Natürlich ist das Standardbeinchen da viel - ich nenne es mal "komfortabler" - gewesen, aber dafür ist sie beim schnellen rausbeschleunigen aus Kurven (Lastwechsel), hinten auch immer ziemlich in die Knie gegangen und wirkte deshalb schnell mal schwammig bzw. instabil. Vom Soziusbetrieb mal ganz zu schweigen...

Mit Daytonabeinchen war das Schaukeln weg und sie geht jetzt vorne auch nicht mehr immer so unvorhersehbar hoch, weil sie (neben dem höheren Heck) hinten auch einfach nicht mehr so sehr einsinken kann.

Man muss halt abwägen was man will. Entweder Komfort, oder Stabilität, oder vermutlich eine Unmenge an Geld für bessere Alternativen...
Aber wenn es dir das Wert ist, dann probiere es halt aus. Der Mann sollte ja Ahnung haben...

Ich fahr das Bein übrigens auf der weichsten Einstellung und finde den Komfort (insbesondere auf längeren Touren, wenn das Öl schon schön warm ist) auch garnicht mal so übel.
Aber ich geh mal davon aus, du hast deine schon auf der weichsten Einstellung, oder?

Mit dem Ausprobieren ist das so ne Sache. Mein Moped ist ja gerade jetzt im heimischen (warmen) Keller. Die Haken zum Aufhängen sind in der Kellerdecke verschraubt und ich müßte nicht wieder den Nußbaum im Garten nehmen. Wenn ich dann merke, ist doch nicht so das Gelbe vom Ei, muss ich während der Saison den Hubert behelligen, das Beinchen versenden, den Nußbaum nehmen usw. Und drei Federbeine habe ich noch nicht...

Eingestellt habe ich die Druckstufe ziemlich weich, weiß nicht genau wieviel Klicks geöffnet. Diese weiche Einstellung beeinflusst aber wiederum die Zugstufe. Ich finde, dann neigt es wieder mehr zum Nachwippen. Wie schon gesagt, ich bekomme es nicht so recht eingestellt dass ich sagen würde, jetzt liegt sie hinten so unauffällig wie vorne.

Ich glaube, du hast da eher ein Einstellungsproblem als eine zu weiche Feder!
Wenn du mal ein paar Daten (Negativfederwege, genaue Einstellungen unsw.) postest können ein paar Daytona-Beinfahrer dir Einstelloptionen mit geben.
Zudem wird aus der Street durch die sehr progessiv ausgelegte Kennlinie der Umlenkung und des kurzen Federweges nie eine Sänfte .

Hallo
ich verfolge dieses Forum als Besitzer einer STR 675 ca. seit einem Jahr.
Ich bin sehr verwundert über einige Mitglieder dieses Forums, wenig Ahnung aber immer einen guten Tip parat!
Die Federrate sollte zum Fahrergewicht passen, dann Einstellung der Zug- u. Druckstufe!
MfG Andreas

Wer gehört denn zu diesen Personen?

Der Andreas wird da wohl auf mich an anspielen , wenn ich sein Posting richtig verstanden habe...

Schön, dass wir dich hier begrüßen dürfen und zukünftig an deinem Wissen partizipieren .
Prinzipell stimmt was du schreibst, jedoch habe ich das Posting von Stefan so verstanden, dass er die Serienfeder in einem Serienfederbein (Daytona) verwenden möchte.
Was bei einer überdämpften Zugstufe passiert muss ich denke dir nicht schildern?!
Da Stefan sein Daytonafederbein nicht aussortiert bekommt was die Einstellung angeht weiß ich nicht, was es an meinen Postings zu deuteln gibt - aber vielleicht kannst du ja etwas dazu schreiben.

Konnte mein Neues Federbein noch nicht so Testen

Wiege halt auch nur 70 Kilo ohne Klamotten

Druck und Zugstufe 6 Klicks so wie im Top- Test


Wird man da probleme mim "Hoppeln" bekommen ?

Also war nochmal eben kurz unten in der Garage um nachzuschauen.

Ich hab die Druckstufe auf 11 und die Zugstufe ist auf 6... ich hab aber das "alte" Daytona Federbein drinnen.
Standard (ab Werk) ist da normalerweise 12/7... will man es härter geht natürlich auch 10/5 (steht auch im Handbuch).

Und was das "Hoppeln" betrifft kann ich nur sagen, dass ich diese Einstellung mittlerweile für ziemlich ideal befunden habe...
Bin damit jetzt die letzten ca. 7.000 Landstrassenkilometer rumgefahren - und dieses bockige Springen ist eigentlich eher die Ausnahme gewesen.
Wie gesagt, ich war damals für den Straßenzustand und auch nach StVO einfach um einiges zu schnell unterwegs.
Wäre ich hier nur "zügig" unterwegs gewesen, hätte das Bein die Teerflicken etc. um einiges kofortabler abarbeiten können - ich kann also nicht alles aufs Federbein schieben.

Aber das kannst ja jetzt bald selbst testen - der Frühling naht.

Moment mal, ich hab Käse geschrieben - sollte vielleicht doch ins Bett gehen.
Ich bin mir sicher, dass ich das Federbein vor dem Einbau auf weich, also 12/7 gestellt hatte.
Demnach haben die das beim Einbau einfach auf Standard zurück gesetzt und ich bin seither mit dem Standardsetting 11/6 unterwegs.

Also Korrektur:
Weicher = 12/7
Werkseinstellung = 11/6
Härter = 10/5

Jetzt stimmts wieder... kannst ja mal mit Werkseinstellungen starten und ggfs. bissle rumtesten.
Schau aber bitte vorher welches Federbein du hast...

PS: Sorry for Doublepost, aber Edit ging nimmer.

wo erkennt man welches Bein man hat ?

Du hast das alte Bein - hab den anderen Thread gesehen, wo du irrtümlicherweise an der Mutter rumgeschraubt hattest.
Man dreht erst ganz mit dem Uhrzeigersinn bis nix mehr geht und zählt dann gegen den Uhrzeigersinn drehend die Klicks.

Oben 11 unten 6... im eingebauten Zustand.

Zitat aus dem Handbuch Seite 100:
Nur Daytona 675
An der Hinterradaufhängung lassen sich Zug- und Druckstufendämpfung einstellen.
Einstellen der Zugstufendämpfung
1. Zugstufendämpfungseinsteller
Der Zugstufendämpfungseinsteller befindet sich am unteren Ende der Hinterradaufhängung auf der linken Seite des Motorrads.
Um die Zugstufendämpfung einzustellen, drehen Sie den Einsteller im Uhrzeigersinn, um die Zugstufendämpfung zu erhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn, um die Zugstufendämpfung zu verringern.
Hinweis:
• Bei Auslieferung des Motorrads ab Werk ist der Einsteller für die Zugstufendämpfung auf Stufe 6 eingestellt.


Einstellen der Druckstufendämpfung
1. Einsteller für die Druckstufendämpfung
Die Einstellvorrichtung für die Druckstufendämpfung befindet sich neben dem Vorratsbehälter der Hinterradaufhängung.
Um die Druckstufendämpfung einzustellen, drehen Sie den geschlitzten Einsteller im Uhrzeigersinn, um die Druckstufendämpfung zu erhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn, um die Druckstufendämpfung zu verringern.
Hinweis:
• Bei Auslieferung des Motorrads ab Werk ist die Druckstufendämpfung auf Stufe 11 eingestellt.

Also ich habs doch auf weich, sprich 12/7... ich Dubbel hatte gestern aus der falschen Richtung gezählt, da ist 12/7 nämlich 11/6.

Das kommt davon wenn man Nachts noch in die Garage rennt...Asche über mein Haupt!