ich würde nie Haken verwenden, ist aber eine persönliche Sache.
Ich verwende immer offene Gurte und lege die doppelt in ner Schlaufe. An der Gabel lege ich Schlaufen drum rum im Reibung zu verhindern.
Die Ratschen der Amazon Varianten sind teilweise unterirdisch schlecht. Lieber ein paar Euro mehr als geklemmte Finger oder Ratschen die nicht richtig einrasten unter Last.
hatte vor ein paar Monaten ein Schnäppchen bei unserem Triumph-Handler gemacht. Eine Kiste voll Gurte für 2,50EUR das Stück. Leider ohne die üblichen Prüfsiegel, Laschen und Schilder, aber qualitativ einwandfrei. Ich vermute, dass sind die Gurte, mit denen die Triumphs für die Auslieferung vom Werk an die Händler gesichert werden. Ich bin sicher, nach irgendeiner Vorschrift kann man mir für fehlende Beschriftung ans Zeug flicken, aber die Dinger sind von der Qualität her besser, also so mancher Baumarktkram mit allen möglichen Zertifizierungen. Und Streeties lassen sich damit hervorragend im Trapo fest binden.
Ich denke, solange du deine Streety im Transporter verzurrst, kann dir keiner was anhaben. Nutzt du aber einen offenen Hänger, ist das etwas Anderes.
Dann muss der Gurt ein Etikett vorweisen, aus dem mindestens hervorgeht, wie lang der Gurt im Originalzustand war. Denn nur dann kann kontrolliert werden, ob der Gurt eventuell überdehnt ist und demzufolge nicht mehr verwendet werden darf.
Hallo Bernie, da ich Beruflich bedingt Täglich mit Spanngurten zur Ladungssicherung zutun habe, kann ich dazu ein paar Worte sagen. Grundsätzlich ist es immer wichtig, das jeder verwendete Gurt ein Zurrgurtetikett haben muss. Ohne dieses Etikett, (auch wenn der Gurt ganz neu ist) darf der Gurt nicht mehr verwendet werden. Das Zurrgurtetikett auf einem Zurrgurt gibt dem Nutzer zahlreiche wichtige Informationen, wie:
Name und Symbol des Hersteller Prüfnummer und GS-Zeichen Normen nach dem der Zurrgurt Normale Handkraft SHF (Standard Hand Force) in daN Vorspannkraft STF (Standard Tension Force) in daN zulässige Zurrkraft mit Symboldarstellung (LC = Lashing Capacity) in daN (1 daN = 10 N = 1 kp = 1kg) Nutzlänge des Zurrmittels Werkstoff PES (Polyester) = blaues Etikett PA (Polamid) = grünes Etikett PP (Polypropylen) = braunes Etikett Dehnung bei zulässiger Zurrkraft in prozentualer Angabe Herstelljahr Code-Nummer / Rückverfolgbarkeitscode VDI-Konformität. Es ist also darauf zu achten, welche Vorspannkraft der Gurt erbringen kann. Es müssen dann so viele Gurte verwendet werden, bis das Gewicht der Ladung, in dem Fall das Motorrad gesichert ist. Ob es dann Endlose Gurte, oder Gurte plus Seperate Ratsche sind ist zumindest für ein Motorrad meistens egal. Denn die Gurte bringen in der Regel mehr Vorspannung mit als man eigentlich benötigt. Grundsätzlich muss eine Ladung nach vorne mit 2G, zur Seite mit 1.5G und nach hinten mit 0.5 G gesichert sein. Steht nun das Motorrad zum Beispiel in einer Wippe an der Stirnwand, oder in einem Speziellen Möppi Anhänger ist der Formschluss nach vorne bereits durch 2 Gurte an der Gabel gewährleistet.(Die man ja sowieso dran macht, weil sonst das Bike umfällt[img][/img]) Diese sind immer an der Gabel über der Radachse anzubringen, damit die obere Hälfte des Motorrads trotzdem Federn kann. Eigentlich wäre damit dann bereits die nötige Vorspannung vorhanden. Wäre da nicht noch die 0.5 G Absicherung nach hinten. Diese ist meistens bereits gegeben, wenn einfach durch die Sozius Rasten nach unten gezurt wird.
Naja viel Text und blabla... Nun zu deiner Eigentlichen Frage: Verwende immer Ratschengurte, egal ob endlos oder zweiteilig. Klemmgurte zum Durchfädeln sind zwar Praktisch, aber bringen nicht die Nötige Zurrkraft. Sind somit zu schwach um das Bike zu Verzurren. Welcher Hersteller ist eigentlich egal. Ein Vernünftiger Gurt hat immer ein Etikett und damit auch eine DIN Zertifizierung. 2 bis 3 Meter Gurte mit 3cm Gurtbreite sind fürs Bike völlig ausreichend. Länger und Stärker kann natürlich auch, muss aber nicht.
the_doctor
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sicherungsmittel_zurrgurt
Wie @the_doctor schrieb, sollte man auf das Zurgurtzetikett achten. Es ist im privaten Bereich zwar nicht notwendig, aber im Fall der Fälle nützlich. Spätestens wenn es um Versicherungsfragen geht.
Wenn es etwas teurer sein darf bietet Acebikes noch allerlei Zurrmaterial an. Alternative zum Zurrgurt ist das System von Axfix.
25 mm Bandbreite würde ich niemals vertrauen. Ich benutze seit Jahrzehnten 35 mm Bandbreite. Das ist schon optisch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und das hält.
Hab alles mögliche durch und bin bei 25mm Zurrgurten mit Aufrollautomatik gelandet, an der Gabel dann, wie bereits von anderen erwähnt, mit Zurrschlaufen (hinten hat der Heckrahmen meiner Daytona zwei praktische Ösen, bei der Streety dann auch Schlaufen nehmen). Vorderrad in der Wippe, bei den Gurten würde ich nur immer welche ohne offene Haken, also mit Verriegelung nehmen.
Alter Schwede! Reichlich Information. Bei den Ohuhu sehen eigentlich super aus. Alles gummiert. 500kg 1500kg Bruchgrenze. Wenn es ein Etikett gäbe stände das ja wohl im Text. Ohuhu aus Honolulu eben. Na mal sehen. Im Penny um die Ecke liegen 800kg Gurte mit Etikett in der Grabbelkiste.
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22.05.2023 19:23
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[/img]) Diese sind immer an der Gabel über der Radachse anzubringen, damit die obere Hälfte des Motorrads trotzdem Federn kann. Eigentlich wäre damit dann bereits die nötige Vorspannung vorhanden. Wäre da nicht noch die 0.5 G Absicherung nach hinten. Diese ist meistens bereits gegeben, wenn einfach durch die Sozius Rasten nach unten gezurt wird.
