ich versuche mich kurz zu fassen,
das wetter wird besser die Temperaturen steigen und ich werde langsam warm mit der streety
ich bin von der SERIEN showa big piston fork positiv überrascht, ich bin zwar mit meinen 95kg in norm klammotten nicht ganz mit dem negativ Federweg hingekommen aber ich finde sie arbeitet für ein Serien teil ordentlich.

ich muss leider sagen das ich mit dem öhlins Federbein immer weniger zufrieden bin, wenn der Asphalt relativ glatt ist arbeitet es gut aber wehe die straße ist nicht mit einem Bügeleisen geglättet, ich rede jetzt nicht vom Komfort aber ich kriege bei schnellen Passagen so harte schläge ins Chassis rein das mir manchmal der Buntstift in der hose angeht

negativ Federweg ist so gut wie ich mit der serienfederrate hinkomme eingestellt
druck und zugstufe Gabel ist nach Handbuch auf straße eingestellt
druck und zugstufe des Federbeins ist ebenfalls auch auf straße eingestellt aber zusätlich druckstufe 2 klicks zu, zugstufe 1 klick zusätlich zu

das Federbein arbeitet mir nicht sauber genug, bei schnellen schlägen "schluckt" mir das Federbein zu wenig wenn ich ehrlich bin, auch wenn da öhlins draufsteht
es fühlt sich nach einer zu schwachen feder dafür überdämpft an.

in meinen letzten möp hatte ich ein auf mein gewicht abgestimmtes fahrwerk und bin wahrscheinlich dadurch etwas verwöhnt, ich versuche dies im Hinterkopf zu behalten

es wird wohl darauf hinauslaufen das ich nächsten winter bei meinen fahrwerksspezi meines vertrauens aufsuchen werde, ich rechne mit auf mein gewicht angepasste federn, eventuell anderes öl für die gabel und hinten ... mal sehen was haslacher dazu sagt umbauen oder gleich ein hyperpro rein und das Serien Federbein vertickern, S und R Fahrer werden es wahrscheinlich gerne haben wollen.

was mich jetzt interresieren würde sind eure Erfahrungen mit dem Federbein der rs, stehe ich mit der meinung alleine da? hab ich am Setup was falsch gemacht? gibt es abhilfen dazu?

es lauft meistens auf das selbe raus ... ich muss mir einfach eingestehen das ich fürs Moped fahren (fast) zu fett bin

Nicht bös gemeint, aber warum machst du die Druckstufe zu und beschwerst dich dann über harte Schläge?
Versuch mal die Druckstufe im Vergleich zur Serieneinstellung aufzumachen (Starte mal mit 2 Klicks) - Die Zugstufe würde ich vorerst mal original lassen...

Wie stouley und Spaetbremser sagen.

Ich bin zufrieden. Was man salopp "Straßen 3. Ordnung" nennt, lasse ich weg. Die Mühe, das Fahrwerk vor jeder Fahrt - und dazu müsste ich ja im voraus die zu erwartende Fahrbahnbeschaffenheit kennen - mache ich mir nicht.

Zitat von Spaetbremser im Beitrag #3

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Hi,

Wenn du den Negativfederweg nicht hinbekommst, muss eine andere Feder rein. Aber warum beschwerst du dich, dass das Bein überdämpft ist und drehst dann noch die Druckstufe zu? Das ist kontraproduktiv und verschlimmert den Zustand noch.

Gruß
René

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Zitat von Spaetbremser im Beitrag #3

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Hi,

Wenn du den Negativfederweg nicht hinbekommst, muss eine andere Feder rein. Aber warum beschwerst du dich, dass das Bein überdämpft ist und drehst dann noch die Druckstufe zu? Das ist kontraproduktiv und verschlimmert den Zustand noch.

Gruß
René

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So unterschiedlich sind Empfindungen. Ich fand bei der Probefahrt, alle mögliche Straßen, dass besonders das Federbein sehr gute Arbeit leistet und unglaublich fein anspricht.

Zu deinem Problem:

Ich habe mir damals die "Mühe gemacht" und mich tief eingelesen (Lektüre gibts dazu genug). Das würde ich dir auch empfehlen.
Das Setup des Federbeins auf den originalen Zustand drehen. Danach fahren und schauen was, wie für dich funktioniert.
Damit meine ich, dass man ein Schraubenzieher mitnimmt und die Unterschiede erfährt. Danach wird man vermutlich merken, ob man eher ne weichere Abstimmung bevorzugt, oder das ganze eher härter mag.
Passieren kann dabei gar nichts.

Im Notfall zum Spezi

Zitat von Thank God its Friday im Beitrag #5

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ich habe 2 klicks zugedreht weil sie mir im übertriebenen sinne beim beschleunigen hinten etwas zuviel einsackte weil ich einfach mit 95kg gut gewicht mitbringe

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der einfachste und billigste weg wäre wahrscheinlich es einfach mal mit einer härteren feder hinten zu versuchen dan müsste die druckstufe hinten nicht so weit geschlossen sein und sie kann freier arbeiten ohne das sie im "lowspeed" Zuviel arbeitet da die härtere feder besser gegen das einsacken arbeiten sollte ... soviel zur theorie

schon jemand hinten eine härtere feder an der rs verbaut und kann davon berichten?

mir ist bewusst das es jammern auf hohem Niveau ist, aber ich bin nicht so ganz zufrieden wie es jetzt arbeitet.

ich glaube wir können den thread schließen, ich hab mittlerweile so eine Vorahnung wo der hase im pfeffer liegt.

es ist primär nicht die Hardware des fahrwerks es ist aber auch nicht eine einstellungssache, ich bin mittlerweile der meinung die lösung des "Problems" liegt an der .....

*Trommelwirbel*

... Fahrerhaltung

hört sich anfangs banal an, (muss selbst etwas drüber lachen) aber ich habs vor ein paar stunden getestet
mein "problem" mit dem Federbein bestand in erster Linie mit den harten schlägen die ich ins Chassis reinbekommen habe, das wiederum enorm von der fahrerhaltung abhängt

sitz ich entspannt in bester nakedbike Manier auf dem bock und ich ratter pass gschütt (Rußbach) hoch funzt das ganze nicht harmonisch wie oben beschrieben

mache ich das selbe und ich lieg in supersportler Manier wie ein u-hackerl auf der gurke, bringe damit mein gewicht nach vorne, funzt die ganze fure um längen besser
hört sich banal an aber ich habs gerade ausprobiert

ich hab ein ähnliches Phänomen mit dem quickshifter der hackt in normaler nakedbike Position gerne mal (nein hat nix mit Drehzahl und last zu tun ich weiß in etwa wan und wie man den benutzen sollte es liegt tatsächlich an der Gewichtsverlagerung), lehne ich mich aber nach vorne und bringe damit mein gewicht etwas nach vorne flutscht der wie butter.

ich kann jetzt nicht auf ein elendslanges motorradarsenal zurückblicken aber ein bike das so penibel auf die fahrerposition reagiert wie die streety hatte ich noch nicht

und wenn ich den Gedanken weiterspine warum und wieso das so ist ... komm ich immer wieder auf die verhältniss lange schwinge der streety, toll für den mechanischen grip bringt aber wahrscheinlich diese "Eigenheit" mit sich... lagerpunkt weiter vorne, heck hat einen längeren hebel, das ganze gepaart mit meinem gewicht und das ganze macht langsam sinn

Fahrstil änder oder/und hinten härtere feder rein sollte die lösung des "Problems" sein

Hi,

Füße stillhalten, dann macht auch der Quickshifter keine Zicken .

Wenn schon eine nur geringe 'Vorlast' am Schalthebel anliegt, erledigt der Quickshifter ungewollt seinen Job. Muss ich mich auch erst immer wieder drauf einstellen, wenn ich vorher längere Zeit die Forty-Eight betrieben hatte. Für ein geschmeidiges Schalten mit möglichst wenig resp. ohne Geräuschentwicklung, ist es bei einer HD sehr hilfreich, eine angemessene Vorlast auf den Schalthebel anzubringen.

Da ich auch auf der RS analog zu meiner Fahrweise eher gemütliche als schnelle Gangwechsel pflege (Rentner eben ), versaut mir diese gelegentliche Verselbstständigung des Schaltvorgangs nach dem Wechsel auf die RS gelegentlich den sauberen Strich .

Gruß, silent

Ich denke es liegt in erster Linie am Fahrergewicht. Ich wiege ohne Klamotten 75 Kg und habe kein Problem. Die Feder ist mit 95nm schon recht "weich" und Fahrer mit einem Gewicht gegen 100 Kg könnten da die beschriebenen Probleme bekommen.

Gruß Dirk

Also nachdem ich meine aus dem Winterschlaf geweckt hatte natürlich erst mal die Hausstrecke unsicher gemacht aber auch gleich gemerkt dass sie sehr unruhig war in den Kurven und besonders beim rausveschleunigen.
Also erst mal das Handbuch geholt und geschaut wie denn so die Einstellungen sind und eigentlich gehören.

Die Federvorspannung der Gabel war jenseits von Gut und Böse total verstellt.
Auch die Zug- und Druckstufe, unterschiedlich und alles ander als in Ordnung.

Also alles nach Handbuch eingestellt, Probefahrt, passt fürs Erste.
Muss mir nur mal Zeit nehmen um sie auf mein Gewicht optimal einzuszellen.

Feder Hinten. Nicht dramatisch vom Fahrverhalten aber auch nicht ganz optimal.
Muss noch danach geschaut werden.

So endlich mal die Zeit gefunden das Federbein in Angriff zu nehmen.
Mein Versuch es einzustellen ist gescheitert.
Scheinbar hat die Schraube der Zugstufe den ewigen Umgang.
Hat sich schon ganz komisch angefühlt und einen Anschlag gibt es auch nicht.
Hat jemand einen Tip oder mach ich etwas einfach komplett falsch?

Am besten geht man zu einem Fahrwerksexperten und sagt was man mit dem Motorrad machen möchte. z.B.: http://www.franzracing.de/racebikes.htm

Ich wiege auch 100kg in voller Montur und mir ist das minimal wegsackende Heck bei starken Beschleunigung und in Kompression auch ab und an aufgefallen. Ich hab die Druckstufe um 2 Klicks zugemacht, jetzt passt es. Die zusätzlich Härte ist zwar nicht optimal, stört mich aber nicht wirklich, bei ganz ruppiger Straße bringe ich halt etwas mehr Druck auf die Rasten (...tolle Übung für den Knackarsch der mir über die Jahre leider etwas abhanden gekommen ist)

Ich glaube, dass man das Problem mit der richtigen Feder beheben könnte und dann auch die Druckstufe wieder öffnen kann. Von einer Änderung des Fahrstil halte ich ehrlich gesagt nicht viel, denn das Moped soll mir dienen und ich nicht ihm.

Mir geht es nicht einmal um die Einstellung an sich.
Nur hat der Händler, bei dem ich nie wieder ein Fuß in die Tür setzte, das Fahrwerk gar nicht oder komplett falsch eingestellt wie sich an der Gabel schon zeigte.
Daher wollte ich das Federbein prüfen und nach Handbuch einstellen.
Doch die Schraube für die Zugstufe hat einen ewigen Umgang, da gibt es keinen Anschlag.

Hi,

schon kurz nach Übernahme meiner RS im Juni 2017 hatte ich angeregt, die lt. Handbuch im Werk vorgenommene Auslieferungseinstellung zu überprüfen, da sie nicht nur bei meinem Moped kreuz und quer daneben lag.
Dem jeweiligen Händler kann man nicht unbedingt tadeln, da die Überprüfung der Werkseinstellung allem Anschein nach nicht zum Umfang der Aufbauinspektion gehört. Hier ist definitiv eigenes Interesse und Engagement gefragt.

Sofern sich die Zugstufe nicht wie lt. Handbuch vermerkt, beim Schließen mit einem leichten Widerstand in ihre Nullstellung bringen lässt, sollte dieses hochwertige Bauteil reklamiert werden.

Gruß, silent

Aber nehmen wir an dass der Händler diesen Teil nicht beachtet, lässt er ggf Motorräder auf die Straße die ein sehr schlecht eingestelltes Fahrwerk haben. Das kann unter Umständen ja nicht nur zu einem miesen Fahreindruck bei Probefahrten oder neuen Triple Besitzern kommen, sondern kann auch ziemlich gefährlich werden wie ich schon selbst beim Beschleunigen im Kurvenausgang gemerkt habe.

Ich lasse dass heute mal jedenfalls mal nachprüfen ob die Einstellschraube defekt ist oder ich nur zu dumm bin.

Ich selbst spiele ja mit dem Gedanken ein Wilbers zu verbauen. https://www.wilbers-shop.de/Motorrad/Tri...e64880dfaaa4f55

Hat da jemand Erfahrung?

Hi,

ganz ehrlich? Wenn ich mir ein Moped mit voll einstellbarem Fahrwerk kaufe, ist die erste Maßnahme nach der Überführung in die heimische Garage eine auf mein Gewicht und meine Vorlieben (komfortabel, sportlich) bezogene Einstellung des Negativfederweges und der 'Nebenkriegsschauplätze', sprich, Anpassung resp. Kontrolle der Zug- und Druckstufen.
Wer dazu keinen Bock hat, sollte sich lieber ein Moped mit nicht verstellbaren Feder-/Dämpferkomponenten kaufen, oder die entsprechenden, personenbezogenen Änderungen bei Übernahme des Fahrzeuges durch den Händler vornehmen lassen.
Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, das ein Moped wie die Street Triple RS von Leuten gekauft/genutzt wird, die kein bischen technikaffin sind und nur den reinen User abgeben.

Die guten Serienkomponenten der RS durch HighEnd Fahrwerkskomponenten ersetzen zu wollen, ist mMn in dem Moment rausgeschmissenes Geld, wenn nicht mal ansatzweise versucht wurde, mit dem Gegebenen eine gute Abstimmung herbeizuführen.

Das beginnt damit, das möglicherweise die Federkennung gar nicht mehr das tatsächliche Fahrergewicht abdeckt, und die Shims auf Ihre Arbeit auch mit zwei Personen ausgesucht sind, obwohl das Fahrzeug grundsätzlich im Solobetrieb bewegt wird.

Da sucht man sich einen Fahrwerksspezialisten, der das Serienfederbein entsprechend 'personifiziert'. Dann funktioniert es auch zufriedenstellend bis perfekt und kostet nur einen Bruchteil eines (vermeintlich) besseren Nachrüstfederbeins.

Gruß, silent

Also genau weil es eben ein voll einstellbares Fahrwerk gibt, ich bemerkt hatte dass es wohl nicht so berauschend eingestellt war, wollte ich es wenigstens fürs erste nach Handbuch abstimmen um es dann zu einem späteren Zeitpunkt perfekt auf mich abstimmen zu lassen.

Da ich von meinem gelernten Beruf als Mechatroniker, handwerklich nicht ungeschickt bin war mit trotz dass ich mit Motorradfederelementen kaum Erfahrung habe klar dass die Einstellschraube so nicht richtig funktioniert.
Denn einen Anschlag gibt es nicht, eine Veränderung der Federung war auch nicht wahrzunehmen.
Das wurde mir dann heute nochmals von einem Zweirad-Mechaniker bzw. Meister bestätigt.
Die Schraub dreht durch, keine Einstellung möglich.
Sollte Triumph keinen Garantiefall bestätigen muss es eben vom Spezialisten gerichtet werden.

Waren die Klicks noch definiert wahrnehmbar?

Jörg

Und blos weil man sich ein solches Motorrad kauft ist das für die meisten mMn bestimmt nicht zwingend ein Grund das Fahrwerk auf sich perfekt abstimmen zu lassen.
Auch due Grundeinstellung wenn sie richtig vorgenommenwurde dürfte den meisten voll und ganz reichen.

Man nimmt zwar Klicks wahr aber es fühlt sich nicht sauber an, etwas ruppig. Und eben einen Anschlag gibt es auch keinen.

Dann ist da etwas kaputt. Ob ab Werk und damit ein Garantiefall oder durch überambitioniertes Schrauben lässt sich erst nach Zerlegen des Federbeins feststellen.

Eine Fahrwerkseinstellung gehört wirklich nicht zum normalen Wartungsumfang. Wenn ihr das machen lassen wollt müsst ihr das beauftragen und auch am besten selbst anwesend sein. Und dann kann es immernoch sein, dass es sich für euch nicht angenehm fährt, da man es, wie bereits von einigen geschrieben, selbst "erfahren" sollte.
Ansonsten sucht euch einen Spezi, die tummeln sich eigentlich jedes Wochenende auf den Rennstrecken der Republik und stellen euch mit viel Erfahrung und für kleines Geld das Fahrwerk ein