Ich habe eine Frage zu den Fahrmodi, in der Betriebsanleitung auf Seite 45 steht was zum Ansprechverhalten der Drosselklappen.
Verstehe ich das richtig, man hat nur im Trackmodus die volle Leistung? Oder hat man immer seine 123 PS aber je niedriger der Modus umso später öffnet die Drosselklappe 100%?
Die vollen Leistung liegt auch bei Veränderung der MAP Einstellungen immer an.
Es unterscheidet sich je nach Modi nur das Ansprechverhalten der Drosselklappen. Bei der geringsten Einstellung (Regen) werden die Drosselklappen nur ganz sanft geöffnet, auch wenn Du digital Gas gibst. Je höher die Einstellung, desto direkter geht die Street ans Gas. Bei der Einstellung Rennstrecke wird der Gasbefehl 1:1 (kann auch durchaus sein, das das noch höher, sprich für eine sehr direkte Gasannahme, programmiert ist) umgesetzt.
Du kannst aber unter dem Profil "Fahrer" all diese Punkte selbst festlegen, wobei ich denke, die Standard Einstellungen sind durchaus sinnvoll gewählt.
Ja als ich letztes Jahr unterwegs nach Hause war und ein paar Dosen überholt hatte und mir dachte man geht die Triple ab, war ich überrascht als ich zu Hause dann sah das ich im Regenmodus war.
Gut wie Du sagst bei der Triple immer volle Leistung, ist es überhaupt möglich, bzw. kann man der Aussage glauben schenken, wie man bei Fremdfabrikaten ab und an erzählt bekommt das im Regenmodus die Leistung gedrosselt wird? Wenn man die Drosselklappe nur halb öffnen lassen würde, ich versteh darunter dann nur Halbgas maximal, Motor bei voller Leistung... wirkt quasi dann wie nur noch 50% der Leistung aber die Aussage ist technisch falsch
Moin, die volle Leistung hast du immer. Es werden bei verschiedenen Modis entsprechend das ABS o. Traktionskontrolle angepasst. Ich aber mal folgendes ausprobiert. Z.b. Regenmodus aktiviert. Dann im Stand die Drehzahl konstant bei 3000 Umdrehungen gehalten. Während ich bei der Drehzahl bleibe in den Sportmodus geschaltet. Sofort wird die Drehzahl 200 Umdrehungen angehoben. Da sieht man, dass die Drosselklappen anders angesteuert werden.
Es gibt Motorräder, die im "Regenmodus" nicht die volle Leistung haben. Ich hatte eine Ducati Monster. Dort heißt der Modus nicht Rain sondern Urban. In dem Urban Modus hat die Monster 821 nur 75 statt 106 PS und geht sehr zaghaft ans Gas. ABS und Traktionskontrolle sind auf maximale Sicherheit eingestellt, so dass beim Anfahren oder Gasgeben die Räder nicht durchdrehen und beim Bremsen kein Stoppi passiert.
Die Einstellung des MAP (Ansprechverhalten der Drosselklappen) in den verschiedenen Fahrmodi ist unterschiedlich. Die neue Street Triple 765 hat ein Drive by Wire. Bei betätigen des Gaszugs greift dieser nicht direkt auf die Drosselklappen zu, sondern nur auf einen elektronischen Poti, der wiederum dann auf die Drosselklappen zugreift. Dieser Poti setzt den manuellen Gasbefehl dann, je nach eingestelltem Fahrmodi und dem darin hinterlegten Wert für die MAP (Ansprechverhalten der Drosselklappen) direkt oder verzögert um. Das hat erstmal nix mit der Leistung zu tun.
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn Du eine alte Street Triple ohne die Helferlein im Regen fährst, dann reißt Du ja auch nicht das Gas am Kurvenausgang, noch in Schräglage befindlich, unvermittelt voll auf, da du ja weißt, das die Haftung bei nasser Fahrbahn nicht die größte ist. Du gehst also sanfter ans Gas und öffnest die Drosselklappen wesentlich langsamer. Genau das macht die MAP Einstellung (Ansprechverhalten der Drosselklappen) bei der neuen vollautomatisch. Würdest du, bei Einstellung der MAP (Ansprechverhalten der Drosselklappen) auf "REGEN", das Gas am Kurvenausgang einfach mal schneller öffnen als das vom System vorgesehen ist, so greift die Elektronik auf die dort hinterlegten Werte zurück und überschreibt damit Deine, durch die Gashand vorgegebenen Werte.
Hat heute jedes moderne Auto so drin. Dort heißt es meist "Ansprechverhalten des Gaspedals/Gasannahme", was aber im Endeffekt falsch ist, da es, wie bei der 765er das Ansprechverhalten der Drosselklappen betrifft.
Nun gibt es einige Motorradhersteller, die Drosseln im "REGEN-MODUS" (nicht zu verwechseln mit der MAP Einstellung "REGEN" die nur ein Punkt, neben des ABS und der TC, im "REGEN-MODUS" ist) elektronisch die Leistung des Motorrades. Es wäre mir nicht bekannt, und konnte jetzt auch nix finden, das die 765er die Leistung im "REGEN-MODUS" elektronisch drosselt.
Also davon ausgehend, das bei der 765er keine Leistung elektronisch gedrosselt wird, hast Du immer, egal welcher Fahrmodi und welche Einstellungen des ABS, der TC und der MAP, die volle Leistung anliegen. Je nach Fahrmodi unterscheidet sich nur die Leistungsentfaltung.
Ob die neue 765er die Leistung wirklich in keinem Fahrmodi elektronisch drosselt werde ich aber nochmal bei Triumph direkt anfragen und dann hier berichten. Kann mir das, eigentlich, nicht vorstellen.
also gleich vorweg, ich wollte hier keine Behauptungen aufstellen oder Aussagen wiedersprechen. War nur interessiert was es mit den Drosselklappen auf sich hat.
So hat das hier auch sicher keiner verstanden, zumindest ich nicht.
Wir versuchen hier immer, den Mitgliedern, bei jedweden Frage rund um die Street Triple zu helfen. Und wenn wir mal was nicht 100%ig wissen, dann wissen wir meist, wo man es findet und lesen uns ein, oder wir fragen jemanden, der es wissen muss.
Und das ich manchmal etwas ausschweifend antworte, möge man mir verzeihen, aber ich weiß ja nie, wie viel (Vor-)Wissen der Gegenüber besitzt, also erkläre ich es meist so, das es auch ein absoluter Laie versteht. Und wenn auch das nicht reichen sollte, dann einfach fragen.
@Dynamite Nur ne kleine Ergänzung zu deinen tollen Beiträgen. Nen "Gaszug" hat die 765er nicht mehr, sondern das Poti direkt im Griff, so wie es bei E-Gas sein sollte. Ist nur ne sprachliche Sache, aber da kann man vllt aufpassen :D
Yamaha macht übrigens bis heute noch Bastellösungen mit Gaszug bis kurz vor die ECU und dort auf ein Poti - und kombiniert damit erfolgreich die Nachteile beider Systeme (und das auch bei über 20.000€ Motorrädern wie der R1M). Ein Kaufgrund für die Streety war, das die Triumph-Ingenieure hier einfach den "saubersten" Weg gewählt haben. Merkt man auch an der fabelhaften Abstimmung.
2022: Oschersleben 2x | Sachsenring | Tor Poznan | Spreewaldring
Einfahrmodus? Wußte nicht, dass es so was gibt. Mein T meinte bis dahin und ab und zu dezent mal etwas mehr! Die Vorführer werden ja mehr oder weniger gar nicht eingefahren!
Evtl. im Rain-Modus unterwegs, da spricht sie etwas sanfter an. Ist jetzt aber auch nicht so wenig. Einen Einfahr-Modus gibt es meines Wissens nicht. Solange der Motor richtig warm gefahren wird, würde ich mir um die Einfahren auch keinen großen Kopf machen.
Mir kam die Kupplung komisch vor, ist aber auch eine Frage der Gewöhnung.
ich bin mir sicher, die Bedienungsanleitung, die ich mir vor Auslieferung des Mopeds von der Triumph Homepage runtergeladen hatte, bis ins Detail verschlungen zu haben (was man(n) zur Überbrückung der Wartezeit nicht alles macht ). Da ist mir an keiner Stelle etwas über einen speziellen Einfahrmodus untergekommen. Bei der die Fahrzeugübergabe begleitenden Einweisung genau so wenig. Ich bitte jedoch um entsprechende Korrektur (natürlich nur mit Korrekturbeleg ), sollte es tatsächlich so etwas geben/gegeben haben.
Ich hoffe mal nicht, dass das Klebchen auf dem Tank als Einfahrmodus gehandelt wird .
Eine kleine Ergänzung zum E-Gas: wo in einem solchen System ein Poti werkelt, wird immer auch ein (Elektro)Motor angesprochen.
Der Gasgriff ist hier nur das Mittel zum Zweck. Die Gasgriffhülse weist am zur Armatur zeigenden Ende eine Verriegelung/Führung auf, die damit auf das im schalterlosen Gehäuse befindliche Poti zugreift und dieses antreibt. Der eingeleitete Drehimpuls wird unter Berücksichtung aller relevanten Parameter (Betriebstemperatur, Fahrmodus, Geschwindigkeit, Gangstufe etc.) durch das Steuergerät an einen Stellmotor geleitet, der die Drosselklappen betätigt.
Präzise eingemessene, progressiv sanft ansteigende Steuerkurven bis zur vollen Leistungsabgabe für den Rainmodus, wie sie in unseren Steuergeräten hinterlegt sind, sind mir um ein vielfaches sympathischer, als solche, die durch generelle Beschneidung von Einspritzdauer und Zündkennlinien die Systemleistung einschränken.
Zitat von blautemple im Beitrag #16Ich denke mal es geht um die ersten 800km und dafür gibt es tatsächlich einen speziellen Modus, genutzt habe ich den allerdings nie
Ich kenne das nur von BMW. Bei einigen Modellen wird angeblich die Drehzahl vor der ersten Inspektion abgeriegelt. Hat mir ein S 1000 RR Fahrer erzählt, der gerade beim Einfahren war. Vielleicht war es auch nur ne Ausrede weil er nicht fahren konnte.
Also, da ich noch nicht ganz senil bin.....es gibt ihn wirklich. Wird aber nur im Neuzustand angezeigt und ob der nu groß anders ist, weiß ich nicht. Jedenfalls zeigt mir die gute immer die restlich verbleibenden Kilometer bis zur 800er an. Sie muckte ja auch nie rum, nur beim anfahren, als ob sie kein Bock hat. Ab Donnerstag bin ich im Spessart um die gute endlich mal artgerecht zu bewegen und dann schauen wir mal was geht.
Es gibt bei der vom Fahrer einzustellenden „Maximaldrehzahl-Hinweis-Gedöns-Farbänderungskram“ nicht nur die Möglichkeit eine fixe Drehzahl anzugeben, sondern auch die Einstellung „Einfahrmodus“ oder so ähnlich.
Entschuldigt die unfachmännische Sprachweise, ich hoffe ihr könnt dem Inhalt trotzdem folgen.
LG Cliff
Edit: habe ich durch Zufall gesehen, im Handbuch kann ich mich nicht an einen Eintrag erinnern und bei der Übergabe war es auch kein Thema. Vermutlich ein Easter Egg?!
der Countdown läuft ab Übergabeservice auf die Fahrstrecke resp. Zeitspanne bemessen, je nachdem, was zuerst eintritt. Beim Neufahrzeug eben nur bis 800 km Gesamtlaufleistung, danach jeweils zum nachfolgenden 10.000er Service oder eben die 365 Tage seit dem letzten Service runter.
Meine meckert mich gerade an, in 27 Tagen zum Jahresservice anzutreten. Bei aktuell 7100 km Gesamtlaufleistung werde ich mich ganz schön anstrengen müssen (wollen ja noch zwei weitere Mopetten artgerecht ausgeführt werden ), hoch in die 9000er zusammenzubekommen, damit ich nicht einen Jahresservice durchführen lassen, und Wochen/Monate später zum 10.000er antreten und erneut Geld für fast das Gleiche ausgeben muss .
Keine Ahnung, wie das bei der '17er ist. Bei meiner '13er läuft der Inspektionszähler nach dem Rücksetzen immer von vorn los und gibt Alarm wenn 10k erreicht sind, oder ein Jahr rum ist. Nicht bei beidem, das wär ja nervig.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Wirkt sich die Modi auswahl auch auf den e-gas hub aus? Denn kurzhub is ja mit e gas schlecht drin, muss elektronish gelöst werden (hintergrund der frage ist das ich den rechten arm nicht wirklich toll nutzen kann).
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17.01.2018 12:17
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(was man(n) zur Überbrückung der Wartezeit nicht alles macht 
), sollte es tatsächlich so etwas geben/gegeben haben.
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