Fürs Protokoll, ich hab mir kürzlich wieder einen neuen Satz CRA3 draufgemacht.
Der alte, ich hab's damals schon erwähnt, war schon bei der Vorbesitzerin über 10.000km im Einsatz gewesen - offensichtlich im Schongang, da noch genug Profil vorhanden war und ich auch nochmal 3500km oder so rauswringen konnte. Zum Ende hin schien er aber relativ rapide abzubauen und hat sich einfach nicht mehr gut angefühlt. V und H waren aber ähnlich weit verschlissen.

Anyway, der neue Satz fühlte sich erstmal wieder ungewohnt an, wie das halt oft so ist bei neuen Reifen, aber nach so ca 100km in etwa hatte ich mich wieder dran gewöhnt und bin komplett happy damit. Bin jetzt mal gespannt, wie lang der Reifen jetzt bei mir auf der Streety hält. Hab ihn ja auch auf der Fazer und da wird er schonmal kein Laufleistungswunder werden.

Eigendämpfung würde ich mal sagen "mittel". Er ist sicher nicht so geschmeidig wie ein Michelin, aber auch nicht so bickelbockelhart wie ein Flitschstone.

Hab jetzt einem satz auf der street runter, 4800km und am hinterreifen ist er zwischen kante und mitte auf 1mm runter.

Erste Auffälligkeit das Vorderrad macht NICHT vor dem Hinterreifen schlapp seine Mitbewerber der R5 ung gt1! Haben hingegen das Hinterrad zuerst in stich gelassen.

Zum fahrverhalten muss man nichts mehr sagen, es ist eine dicke Schicht sportgummi auf einer tourenkarkasse, das triffts wohl eher, eine vertrauenschenkende allzweckwaffe.

Zwischen gt1, r5 und ra3 würde meine Wahl wieder auf den Conti fallen obwohl der Michelin so knapp dran ist das es fast egal wäre... Was eh egal ist den ich tippe der neue könig im tourensportsegment wird Pirelli Angel GT2 heißen.

Wurde auch Zeit das im tourensportreifen segment ein frischer wind durchzieht.

Hallo

Ich habe mit CRA 3 12'000 Km gefahren. Super, dass er solange gehalten hat, aber jetzt ist er hinüber es gibt neue Pneus. Ich werde mal als nächstes MICHELIN PILOT ROAD ausprobieren.

Passend zu dem was TGIF erzählt -- was sind denn sonst so eure Erfahrungen mit dem Verschleiss VR/HR beim CRA3?

Ich hatte ursprünglich mit dem Gedanken gespielt, nach dem aktuellen Satz mal was anderes auszuprobieren, etwa den MR5 oder den PAGT2. Dann hab ich mir hinten nen Platten _und_ musste einen Monat ins Ausland, ehe ich das beheben konnte. Jetzt steh ich da und muss immer noch den HR neu machen. Satz hat grob geschätzt 3-4000km runter (müsste am Tacho nachsehen), also mit >50% Restprofil meines Erachtens zu schade zum komplett wegschmeissen. Aber wenn ich jetzt hinten wieder nen RA3 drauftu, wird wohl der VR weit vor dem HR fertig sein... oder?
Dann bin ich im Prinzip in alle Ewigkeit beim RA3 "gefangen", es sei denn ich schmeiss irgendwann nen halb-guten Reifen weg. :/

Ich mein, am RA3 ist ja im Prinzip nix falsch, nur die Laufleistung könnte mE besser sein, aber das ist halt wohl der sehr sportlichen Auslegung geschuldet.

Zitat von KleinerTiger im Beitrag #304

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es sei denn ich schmeiss irgendwann nen halb-guten Reifen weg.

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Tach zusammen.

Ist hier einer neben dem CRA3 auch den M7RR gefahren und kann evtl. nen kleinen Vergleich aufstellen? Ich bin vor zich Jahren, als ich vom User Colombeti das Moped gekauft hatte, erstmal ne Zeit lang Pilot Power gefahren und bin für den Anfang dann auch dabei geblieben. Nach nen paar Saisons dann aber lieber doch mal gewechselt und seitdem nur noch mit den M7RR unterwegs gewesen. Bin damit dann bis heute eigentlich auch so zufrieden gewesen, dass ich keinen Grund für nen Wechsel gesehen habe.
Find´s einfach super, dass man mit dem Reifen- dafür, dass es ja nen "Sporteifen" sein soll, eigentlich zu jeder Lebenslage Grip satt hat und man da nix erst großartig auf Temperatur bringen muss usw. Das ist auf jeden Fall nen Kriterium, das mir auf der Straße wichtig ist. Gleichzeitig muss natürlich genug Grip auch bei hohen Temperaturen da sein, wenn man auf seiner Hausstrecke mal nen bisschen flotter und ohne große Pausen zum Abkühlen unterwegs ist. Was mich als einziges am Reifen stört, ist die geringe Laufleistung und daher bin ich am überlegen, für die kommende Saison auf den Conti umzusteigen.
Habe jetzt schon mehrfach gehört, dass das Ding wohl ebenfalls Grip ohne Ende hat und man hier im Prinzip eher von nem Sportreifen reden kann. Wenn der auch bei hohen Temperaturen so viel Grip wie der Metzeler hat und dazu noch mehr Laufleistung, dann wüsste ich wohl was ich nehme.

Bei mir hat der M7 max 2200 km gehalten sonst war ich zufrieden der Conti macht bei mir 3500 km und lenkt auch besser ein und Grip passt auch top.

Hm, also zumindest in unserem Spreadsheet hat noch niemand den M7RR eingetragen, wenn ich keinen Knick in der Optik habe. Aber du kannst dich ja mal darin verewigen, sind eh noch viel zu wenig Einträge:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1...i8hA/edit#gid=0

Wieviel km kriegst du denn aus dem M7RR raus?
Der CRA3 ist jetzt auch kein Laufleistungswunder. ;)

Zitat von KleinerTiger im Beitrag #308

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Wieviel km kriegst du denn aus dem M7RR raus?

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Ich komme mit dem Metzeler so ca. 4000 - 4500 km. Jenachdem mit wem ich so fahre, bin ich halt mal ruhiger und mal schneller unterwegs. Deswegen halt auch nen Reifen, der möglichst alles (außer Regen, da fahr ich eh nicht) ganz gut kann.
Aber offensichtlich scheint es ja tatsächlich so zu sein, dass der Conti länger hält.

Da gehörst du sozusagen zu denen mit mittlerem bis gehobenem Verbrauch . Ich kann verbrauchsmäßig überhaupt nicht mitreden weil ich eher Reifenschoner bin .
Angaben zum Reifen sind eh immer etwas persönliches was nunmal jeder anders sieht, aber der CRA3 ist auf jeden Fall ein Reifen der sich sehr einfach fahren lässt und Vertrauen gibt. Ich kann nur noch für den Supercorsa reden und dagegen ist er halt "langweiliger" (kippt einfach in die Kurven, ausserdem kein Anlehngefühl) und er gibt deutlich weniger Gespür für die Straße.... das ist aber nicht so negativ gemeint wie es klingt. Der Vorderreifen neigte bei mir etwas zum Sägezahn, dürfte aber bei so nem Profil fast normal sein bzw hängt es natürlich auch wieder von den Einstellungen der Gabel, dem Luftdruck und der eigenen Art zu fahren ab. Ich würde den Reifen uneingeschränkt empfehlen wenn einem die Optik zusagt, wobei man sich mit der Zeit auch daran gewöhnt, selbst wenn es einem anfangs etwas mißfällt.

Auf der Fazer hab ich aus dem CRA3 ca 8000 rausgeholt -- etwa gleichauf mit dem MPR4, wobei der aber etwas über Gebühr an einem ausgelutschten Fahrwerk gelitten hatte, bevor ich das erneuert hab.
Auf der Streety hab ich noch keinen Satz komplett durch, weil ich einmal nach ca 4000km nen Platten hatte. Aber vom Restprofil ausgehend würde ich da mit etwa 7000 rechnen, oder 8k wenn ich ihn wirklich auswinden tät.
Wie du in unserem Spreadsheet siehst, sind die bisher eingetragenen Werte so im Bereich von 6400-8000km.

Aber: die Vorbesitzerin meiner Maschine hatte den CRA volle 10.000km in Betrieb, _und_ da hab ich auch nochmal ca 3000km rausgequetscht. Ist also ne Frage, wie schonend man fährt. ;)

Bin ja auch weit über 10k damit gefahren ^^ und vorne hätte er sicher noch lange gehalten aber hinten wars dann halt Zeit.

OT
Ich hoffe immer noch darauf mal hinter jemanden herzufahren wie dem Reifenfresser ...ich möchte das live erleben wie man fahren muss, damit der Reifen so schnell so stark abbaut. Das allerdings nicht auf irgend ner Rennstrecke, sondern halt so Straßen wie hier.
Ausgehend davon, das ich meist zu schnell unterwegs bin, ist meine Erklärung dafür, Luftdruck, Einstellung des Fahrwerks, Gewicht des Fahrers (ok wurde schon widerlegt^^), extreme Strecken mit sehr vielen Kurven, Gas geben in der Kurve als würde es geradeaus gehn ... vor allem letzteres mache ich nicht und niemand wird mich je dazu bringen. Ich trage also lieber die Maschine mit 150 um eine Kurve wenn es möglich ist, als das ich versuche dort irgendwie Druck aufzubauen. Das der Reifen dann insgesamt schneller runter ist dürfte halt daran liegen, das ein Reifen der seitlich stärker abgefahren ist und dadurch spitzer wird, dann doch auch etwas stärker in der Mitte verschleisst.

also, ich weiß nicht, mein Lieber, wenn man sich die Reifen deiner 0217er RS anschaut, dann sind die ja auch bis fast auf die Kante abgefahren. Solch ein Laufbild bekommt man ja auch nicht vom Nasebohren...
Du musst halt einfach überall wie blöd den Gashahn aufreißen, auf der Geraden vor allem, und im Scheitelpunkt der Kurve, einfach überall, so quasi digital, dann klappt das auch mit der geringen Laufleistung.
Von nix kommt halt nix.
das ist doch deine, oder?

Ich muss da aber mal etwas berichtigen :

Zitat von LuKu im Beitrag #314

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also, ich weiß nicht, mein Lieber, wenn man sich die Reifen deiner 0217er RS anschaut, dann sind die ja auch bis fast auf die Kante abgefahren angefahren. Solch ein Laufbild bekommt man ja auch nicht vom Nasebohren...
Du musst halt einfach überall wie blöd den Gashahn aufreißen, auf der Geraden vor allem, und im Scheitelpunkt der Kurve, einfach überall, so quasi digital, dann klappt das auch mit der geringen Laufleistung.
Von nix kommt halt nix.

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Ich muss dazu sagen die Laufleistungen die ich geschrieben habe waren von meiner V4 Tuono . Der Super Corsa hat bei mir auf der RS 1100 km gehalten

wie ich schon sagte das würde dann nur eine größere Ausfahrt bedeuten ^^.

Schon Wahnsinn , kann mir echt nicht vorstellen wie sowas geht. Du wohnst zumindest garantiert nicht im hohen Norden ^^ sondern bestimmt irgendwo wo es bergiger ist mit perfekten kurvigen Strecken.
Hmm fährst du eigentlich da überhaupt mal in hohen Gängen ?

Stimmt ich fahre mit hohen Drehzahlen und ich wohne im Südschwarzwald

Ich denke nicht, dass man die Kilometerleistung der Reifen zwischen Fahrern vergleichen sollte, sondern nur die Kilometer der Reifentypen eines Fahrers. Die Maßgabe lautet dann, wenn ein Fahrer mit Reifentyp X mehr Kilometer geschafft hat als mit Reifentyp Y, dann werde ich voraussichtlich ebenfalls mehr Kilometer mit Reifentyp Y schaffen. Man kann nur wirklich vergleichen, wenn beide Fahrer mit Reifentyp X genauso viele Kilometer geschafft haben. Das war ja die Idee hinter der Liste.

Es macht einen Riesenunterschied, ob ich im Schwarzwald wohne, wo ich Kurve an Kurve habe und der Reifenabrieb aufgrund des Asphaltes sowieso schon höher ist oder im Tiefland, wo die einzige Kurve noch auf 70 km/h begrenzt wird und man nur Durchrollen kann, weil wenn man in der Kurve noch das Gas aufmacht, man schon für 3 Monate den Führerschein abgeben darf.

Sehr guter Beitrag Sakasanje! Genau so ist es! Ich schaffe zum Beispiel auch fantastische Laufleistungen mit meinen Reifen . Bin auf der Monster z.B. 6000 km einen S21 gefahren. dabei war auch eine 3500 km Alpentour. Ich schaffe es aber auch einen SuperCorsa in 2 Tagen zu zerstören. Am Ende sind diese Laufleistungsvergleiche absolut Banane!

Wer hat eigentlich jetzt "den Längsten"? Der, der die meisten Kilometer mit nem Reifen schafft oder der, der ihn am schnellsten platt macht?

letzteres

Derjenige der am schnellsten ist und trotzdem dabei den Reifen am meisten schont .... ^^


Zu den Vergleichen. @ipoxiatic Sicherlich mag das unterschiedlich sein, aber im Mittel kann man doch sagen, das ein Fahrer der mit dem einen Reifen soundsoviel km schafft mit nem anderen seine Fahrweise nicht grundlegend ändert. Also zeigt sich zumindest im groben ein Trend ob der Reifen gegenüber dem anderen länger hält und ca auch um wieviel länger. Ist ja letztlich nur als Anhaltspunkt, wenn jemand wie hier wissen möchte welcher Reifen vergleichsweise zu seinem eigenen eben einen höhere Laufleistung hat.

Meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen heutzutage nicht mehr in der Lage im Kopf zu "Interpolieren" . Es gibt nur A oder B bzw. schwarz und weiß.
Natürlich hast du im Grunde recht aber du scheinst mir auch einer der letzten Optimisten zu sein

Guck dir doch einfach an wie kontrovers alleine jeder Reifenthread hier geführt wird! Die bittere Wahrheit ist:

- Touren Reifen = hohe Laufleistung und absolut Straßentauglichkeit Grip auch für sportliches angasen. Gutes Nässeverhalten
- Sport Reifen = mittlere Laufleistungen und etwas mehr Präzision sowie Reserven wenn man doch mal ein Renntraining besucht ebenfalls guten Nässeverhaöten
- Hypersportreifen = niedrige Laufleistung, sehr Präzises Fahrverhalten und Temperaturstabilität bei Kringeleinsätzen kein Gutes Nässeverhalten aber auch nicht Gefährlich. Durch einen Regenschauer kommt man immernoch.

In jeder Gruppe gibt es dann natürlich noch ein paar Feinheiten wie z.B. eine höhere Eigendämpfung oder etwas mehr Handlichkeit. Grundsätzlich muss man sich aber Gedanken machen zu welcher Hauptkategorie man greifen will. Ich zum Beispiel bin totaler Sportreifenfahrer. Ich hab aber auch noch nen Staz CRA3 in fast neu zu Hause und werd den jetzt montieren in dem Wissen, dass ich da auf der Straße eigentlich keine Abstriche mache.

Zu dem Thema Laufleistung ist auch noch hinzuzufügen, dass viele Leute auch unterschiedlich wechseln. Der ein kontrolliert knallhart die 1,6 mm Profiltiefe, der nächste sagt "Huch, ist ja doch schon ganz schön wenig" und es sind gemessen nur noch 0,5 mm. Gerade am Ende des Reifens sind das gut und gerne 1000 km Differenz.

Also am ende (bei aktueller Reifengeneration) -> Gedanken machen welche Hauptgruppe ich benötige. Und dann das beste Preisleistungsverhältnis oder nach Geefühl einer besonderen Eigenschaft oder auch nach Design kaufen. Dann macht man eigentlich nichts falsch.

Der Mensch ist schon sehr eigenartig.
Einen Reifen nach Design zu kaufen, da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein....
Für was soll das gut sein? Wem will man denn damit im Stand imponieren? Ist klar, die Antworten lauten dann - mir selbst

Beschäftigt Euch doch mal ein wenig mehr mit Reifentechnik, denn dann käme man auch schneller zu der Erkenntnis, dass ein Hochrechnen von Laufleistungen ein Irrglaube und schlichtweg falsch ist.

Je weniger Gummi auf der Karkasse ist, desto höher wird ein Reifen, bei identischen Fahrprofilen, verschleißen. Kontrollierte Prüfstandsläufe untermauern dieses.

Ein Reifen, im Neuzustand, flext innerhalb des Negativprofils, umgänglich auch einfach Profil genannt. Erfolgt mit zunehmenden Gebrauch ein Laufflächenabtrag, werden die Kräfte, die nunmal bei Geradeaus- und Kurvenfahrt entstehen, vermehrt in die Karkasse, also den Unterbau, geleitet. Entsprechend flext es weniger, der Gummiabtrag wird beschleunigt. Ist ein mechanischer Prozess, welcher nicht/nie linear verläuft.

Der Kollege ipoxiatic hat vieles auf den Punkt gebracht, welches die meisten Vergleiche hier ad absurdum führen.

Und einen Reifen oder eine Person danach zu beurteilen, ob er denn nun auf der „Kante“ ist oder nicht, kann ganz fatal nach hinten losgehen, spätestens dann, wenn man dem vermeintlichen „Schleicher“ nämlich nur noch nachschauen kann, wie er locker und beschwingt von dannen fährt.

Gehört hier zwar nicht hin, wollte ich schon lange mal loswerden