Da es bei meinem Freundlichen ein unschlagbares Angebot gab,
hab ich nun nen Satz vom "alten" MPP, also ohne 2CT oder so ...

Soweit ich das beurteilen kann ist der Reifen TOP - besonders für 183,50 inkl. Aufziehen.

So, und nun zu meiner eigentlichen Frage - bitte zerplückt mich nicht, wenn diese dämlich sein sollte

Was mich ein bisschen irritiert ist, dass ich bereits nach der ersten Ausfahrt feststellte,
dass ich ihn schon bis zur Kante hin bewegt hab.
Beim orig. Qualifier hatte ich da deutlich mehr "Mühe" die Kante zu säubern.

Kommt den beim MPP die Kante früher als beim Qualifier?
Und wenn ja, kommt er dann früher ein seine Schräglagen-/Haftungsgrenze?
Denn dass ich "sprunghaft" besser fahre kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Gruß
dragonfly

Hab ich schon öfters gehört, dass der MPP plötzlich abreisst, weil man auf einmal über der Kante ist.

Ich hab das besonders zwischen Rosso2 und BT016pro bemerkt, dass der Rosso2 immer noch 5mm Rand hatte, beim BT016pro hab ich ihn komplett weg.

Wann man wie schnell an die Kante kommt hängt von der Kontur, also von der Wölbung des Reifens ab. Hab keinen Vergleich mehr zum Holzreifen Qualifier, aber beim MPP ist es kaum ein Problem dem Michelinmännchen Kopfschmerzen zu bereiten. Ich hatte nie ein Problem das er mir deswegen weggerutscht ist.
Der MPP ist für mich immer noch der Top Alrounder für den Straßengebrauch.

Heli

Meinen MPP (allerdings CT 2) habe ich nach ca. 400 km wieder runter geschmissen und meiner Süßen geschenkt. Mir rutscht der Reifen zu früh, Sie ist rundum glücklich.

Der Rosso 2 erlaubt größere schräglagen als der PiPo, allerdings reicht der PiPo auch für landstraße, da rutsch auch nix.
Zum BT16 kann ich nix sagen soll angeblich besser sein wie der PiPo.
Ich denke aber der beste Reifen wen man sehr schnell unterwegs ist ganz klar der Rosso 2 hab ihn ja 2 tage am Spreewaldring in der schnellsten gruppe getestet.
Die anderen waren fast alle mit rennreifen und reifenwärmer unterwegs ich konnte trotzdem genau so wie sie raus beschleunigen ohne nur einen rutscher ich denke das sagt alles über den reifen.

ein bild vom ring

Ich fahre den MPP schon seit Jahren, u.a. auch auf R1/ZX10R/996/R6 und habe noch nie Probleme damit gehabt.
Der Reifen läßt sich sowohl bei höheren Temperaturen als auch bei Nässe noch gut fahren.


(Der 2CT ist bei sehr sportlicher Gangart und höheren Temperaturen nicht wirklich zu empfehlen).

Für meine Frau auf der Street ist der PP der ideale Reifen. Genial im Regen, ordentlicher
Grip bei allen Temperaturen und eine extrem kurze Aufwärmphase.
Für herzhaftes Angasen mit dementsprechenden Schräglagen gibt's bessere Reifen für die Street.
Für Supersportler ein absolutes NoGo bei artgerechter Bewegung!

Für Landstraße mit "normaler" Gangart keine schlechte Wahl, v.a. wenns etwas flotter wird gibts bessere Reifen für die Street

Unterschreibe ich auch
Im sehr supersprtlichen Bereich gibt es sicherlich mittlerweile bessere Ware. Aber bestimmt nicht den BT 16 Der BT 16 pro möglicherweise, bin ich baer nicht gefahren. Der MPP hat eine flachere Kontur und ist relativ leicht "auf Kante" zu fahren. Meistens schon am Ende der "Reifeneinfahrrunde" Der zwischendurch gefahrenen Metzeler Sportech M5 war "runder", da dauerte es etwas länger. Auf der Renne ist der MPP fehl am Platze, aber "Allround": sh. oben

Der MPP hat aber einen sehr angenehm weiten grenzbereich und reagiert da sehr gutmütig. Insofern würde ich mir da keine Sorgen machen.

lg
andi

fahr seit Jahren MPP, und war immer zufrieden.
Das er gleich bis außen gefahren war, liegt wahrscheinlich daran,
daß du dich wohlgefühlt hast, das sagt eigentlich alles.

Leider nicht. Komme eben von einer 120km Hausrunde zurück, der BT016Pro wimmert und schlabbert regelrecht, wenn man eine Kurve mit (viel) Gas durchfährt. Hält man aber die Geschwindigkeit, ist der Reifen eh gut. Ahja, Hinterreifen.

Vorne der Reifen ist besser, aber irgendwie vermisse ich die Transparenz, ich fühle nicht wirklich was der Reifen tut.

lg =)

Mit 88 PS am Hinterrad!?
Sorry, entweder hast du einen Schrottreifen erwischt, 'nen schleichenden Platten oder aber du haust schon wieder sowas von auf die
Kacke, dass gerade so raucht...

Eins zwei oder drei? Ob du wirklich richtig stehst, siehst du wenn das Licht ausgeht..

Oh, es leuchtet bei drei. Und irgendwie bei eins auch...

Danke soweit für die Infos von Euch

Wenn jemand noch nen direkten Vergleich zum Qualifier hat - her damit.

Dass es sicherlich (noch) bessere Reifen als den MPP gibt, ist bestimmt richtig.

Mir ging es auch nur um die Sache mit dem "frühzeitigen" Kantenerlebnis im Vergleich zur original Bereifung...
... die ich übrigens im Trockenen und natürlich warm gefahren, gar nicht so schlecht fand.
Bei Nässe und Kälte aber darum gehts mir ja jetzt nicht.

Gruß dragonfly

Ich muss mich heute nach der 450km Tour korrigieren.

Anscheinend liegt das Hüpfen und Schlabbern an der Strecke bzw. deren Belag. Heute 450km stark verschärftes Tempo, kein Rutscher. Sehr guter Reifen, kann man problemlos empfehlen.

So viel Ehrlichkeit muss sein....

Egal welcher Reifen,wichtig ist auch der richtige
Luftdruck.

Auch wenns schon lange her ist, weiß ich trotzdem noch das der MPP von anfang an ein x-mal besseres Gefühl gegeben hat als der Qualifier. Also ist es eh ne Verbesserung.

Heli

Also im Vergleich zum Qualifier ist der Michelin um Wleten besser. Meiner Meinung. Das was ich vorher geschrieben habe ist schon eher jammern auf hohem Niveau. Für jeden der gerne bissl Touren fährt und sich sehr STVO-konform verhält, kann eigtl jeder aktuelle Tourensport oder Sportreifen der großen Hersteller gewählt werden. Damit meine ich eben Michelin, Conti, Pirelli, Brigdestone, Dunlop... (und der qualifier z.B. gehört NICHT zu den aktuellen)

Vieles weitere was man dann so liest udn hört hier, ist dann eben jammern auf höherem Niveau. Wenn man sich so durchliest, liest man dann auch sehr oft, dass dieser und jener nicht so schöne Effekt meist unter schärferen Bedingungen bemerkt wurde.

Ich z.B. fande den Metzeler Interact Z6 für die Street wirklich Hatte kein gutes Gefühl in Schräglagen, da er sich einfach sehr schierig anfühlte meiner Meinung. Viele andere fanden den Reifen super. Genauso finden ich den Michelin Pilot Power nen soliden guten Reifen. Mehr aber auch nicht, weil cih für mich persönlich einen "besseren" gefunden habe. Was andere über einen Reifen sagen sollte nur als Indiz gewertet werden, der Rest bleibt (leider) immer noch dem Fahrer selbst überlassen. Könnte ich mich wirklich auf die Aussagen anderer zu 100% verlassen hätte der ein oder andere Fehlkauf vermieden werden können... Nur fährt einfach jeder anders

Der Thread ist zwar schon recht alt, aber Ich stelle trotzdem mal kurz meine Frage.
Und zwar würde mich mal interessieren mit welchem Luftdruck ihr den Pipo fahrt ????
Habe den auch drauf und fahre hinten 2.8 und vorne 2.5
Steht halt so im Handbuch und habe auch keine Ahnung was der perfekte Luftdruck ist.
Gibt es evtl. irgendwo noch ne Angabe von Michelin, die für den Pipo extra empfohlen wird?

Ich persönlich finde den Reifen so lala...
Bin zwar erst seit letzter Saison unterwegs, aber würde mich persönlich eher zu den Fahrern zählen die gerne mal flott unterwegs sind und die Kurve auch mal bisschen schneller nehmen.Natürlich alles in nem Bereich, in dem Ich mich wohlfühle und einfach das Gefühl von Sicherheit verspüre und nicht einfach sinnlos blind reinballer.
Allerdings ist es halt so dass Ich mit zunehmender Fahrpraxis schon merke das Ich lieber mal schneller unterwegs bin und halt nicht zu den gemütlicheren Fahrern gehöre. Das Problem ist einfach dass mir der Reifen in extremeren Schräglagen nicht mehr so nen gutes Sicherheitsgefühl gibt.
Habe teilweise Angst dass mir die Pelle dann wegschmiert, obwohl Ich es mir von den fahrerischen Qualitäten zutrauen würde.
Das Problem ist auch einfach dass Ich noch keine Ahnung habe wie weit Ich mit der Street gehen kann, und möchte das auch eher ungern mit anschließendem Abgang rausfinden.
Teilweise ist es halt so dass Ich in den Kurven schon ganz kurz die Raste aufm Boden hatte...War zwar bisher eher selten, aber ist dennoch schon vorgekommen.
Wobei Ich zugeben muss dass das bei warmen Temperaturen alles noch gut ist, problematisch wird es eher bei kälteren Temperaturen.
Da vertrau Ich der Pelle einfach nicht.

Auf der Michelin-Seite gibt es irgendwo eine Datenbank, mit den ganzen Freigaben für die Motorrad-Modelle. Dort findest Du auch die von Michelin empfohlenen Luftdrücke. Bisher bin ich mit den Triumph-Empfehlungen immer sehr gut gefahren.

Grad gestern hab ich meine 2006er Speedy vom Händler nach Hause gefahren. Die hatte damals von Triumph genau diese Pilot Power als Erstbereifung draufbekommen und ihr Vorbesitzer ist dabei geblieben. Obwohl der Reifen echt ein Methusalem ist, finde ich ihn immer noch für den ambitionierten Straßenfahrer erstklassig. Nur bei extremer Hitze scheint er auf schweren Maschinen ab und zu zu "schmieren". Jedoch sind das hauptsächlich Festtsellungen und "Forums-Befindlichkeiten" aus dem T5.net (wenn ich da mal so insgesamt rekapituliere, was für "tödlichen" Gefahren und "Konstruktionsfehlern" ich noch so mit meinen Triumphsen ausgesetzt war und bin ).

Dein "Problem" ist: du hast 'nem sehr agilen Motorrad einen sehr agilen Reifen verpasst. Sowas kann schnell in "Nervosität" beim Fahrerhalten umschlagen. Aber keine Angst: die PiPos haben immer satt "Pattex" auf ihrer Lauffläche. Da packste Dich nicht so schnell auf den Pinsel.

Zum Luftdruck: Die Vorgaben der Hersteller bzw. Michelin sind immer auf die optimale Betriebssicherheit hin ausgelegt, also auch z. B. für Dauerautobahnbrennerei. Fürs zügige Landstraßengekurve solltest du den Luftdruck deutlich reduzieren - so Richtung 2,2 vorne und 2,5 hinten. Das ist noch nicht zu extrem.

Deine Reifenbewertung "so lala" ist echt eine Beleidigung für den MPP

Wenn du die Fußraste aufsetzt, fährst du zwar schon recht viel Schräglage (es sei denn tiefergelegte Möhre oder zu schwer für´s Fahrwerk oder dieses falsch justiert?), damit alleine bringst du moderne Reifen - auch den schon etwas betagten MPP - aber nicht in Verlegenheit. Die Herausforderung für den Reifen fängt an beim zu frühem oder zu starkem gasgeben aus tiefer Schräglage heraus. Vllt. ist deine Kurventechnik insgesamt auch unhomogen und du überträgst Belastungsspitzen ins Fahrwerk und Reifen. Ist von außen halt schwer einzuschätzen. Und der Reifen ist nur ein Aspekt, wenn auch ein wichtiger. Viele Reifenrutscher sind aber gar nicht dem Reifen anzulasten, daher meine Hinweise in Richtung Fahrwerk und Fahrtechnik.

Ich kann ja irgendwie nachvollziehen, das du den Grenzbereich nicht überschreiten willst, weil häufig mit aua verbunden
Ich kann dir wirklich Kurventrainings etc. ans Herz legen, wo du dich auf abgesperrter Strecke und instruktorenbegleitet ans Limit herantasten kannst. Einmal auf die Backe gelegt ist allemal teurer als so ein Training

Zur Problematik bei "kälteren Temperaturen": Wenn du keine ordentliche Betriebstemperatur in den Reifen kriegst, bist du halt zu langsam Wobei die Reduzierung Luftdruck hier schon hilft, der Reifen "walkt" mehr und wird dadurch (schneller) wärmer. Der MPP hat von den Sportreifen aber den besten Kaltgrip, hier kann das Problem nicht liegen. Manko ist beim MPP eher der mangelnde Heißgrip bei Kringelnutzung oder beherzter Landstraßenbrennerei bei großer Hitze (das ist halt der Preis, den man für excellenten Kalt- und Naßgrip bezahlt).

Du äußerst also Schwachstellen, die der Reifen objektiv nicht hat. Daher gehe ich davon aus, daß andere Einflußfaktoren eine überlagernde Rolle spielen ...

lg
andi

Sehe das ähnlich wie Bikeaholic. Ich habe ihn mit 2.3 vorne und 2.6 hinten gefahren und bin sehr gut zurecht gekommen. Haupteinsatzgebiet: Bergpässe in den Alpen. Nass- und Kaltgrip sind bei den Straßensportreifen ganz weit vorne und ich hatte nie das Gefühl das mich der Reifen verläßt.

In meinem Handbuch steht eigentlich 2.35 vorne und 2.9 hinten. Hat sich anscheinend was geändert über die Jahre.

Heli

Bei nem kurventraining kann man sich genauso gut hinlegen wenn man da die Grenzen testet oder nicht?
Will ich dennoch in Angriff nehmen in geraumer Zeit.
Naja der Schmerzaspekt beim Austesten der Grenzen ist eine Sache,noch mehr geht es mir allerdings darum dass ich Das moped nicht schrotten will.
Habe Sie damals von colombeti übernommen und Das ding ist halt schon nen unikat.
Hätte Ich son 0815 bike was nen Paar hundert eus gekostet hat würde ich mit Sicherheit schneller an die Grenzen gehen.
Zur schräglage: tiefergelegt ist net und Federbein ist eigentlich genau auf mich abgestimmt.
Ist von wilbers.

Naja dass ich kein vertrauen in den Reifen bei nässe bzw kälteren Temperaturen habe,kann auch dran liegen dass ich da generell nicht so mutig in die Kurve gehe.Von daher vertrau Ich da wohl erstmal keinem Reifen. War wohl im vorherigen Text unglücklich ausgedrückt.
Ich find den Reifen Ja auch nicht schlecht,nur habe ich zb. auch gelesen dass man da viel schneller auf kante und somit im Grenzbereich fährt als bei anderen.
Was istn mit dem rosso 2? Wäre evtl. Mein nächster Kandidat.
Der hat dann wohl nicht so guten kaltgrip aber dafür bei heißen Temperaturen mehr grip oder was?
Nja mein pipo wird im sommer auch glühend heiß,also zu langsam ist da nix
Zum luftdruck: Hnhn..bei weniger ist natürlich die schwate deutlich schneller runter als wenn man ihn mit 2.9 hinten und 2.5 vorne fährt,aber wenn man nochma n ganzes Stück mehr grip hat werd ich's mal ausprobieren.
Ist Das echt so deutlich oder warum fahrt ihr nicht die Hersteller Vorgaben?
Vg