Mir ist völlig bewußt, daß ich hiermit in offene Wunden stoße, ebenso ist mir klar, daß mit dem serienmäßigen Dunlop Qualifier vieles möglich ist. Egal.
Ich ließ die Dunlops vorm anklemmen der Batterie gegen einen Satz 'Diablo Corsa III` ersetzen. Für mich ein guter Kompromiss zu den zulassungsfähigen Supercorsa pro, ebenfalls von Pirelli. Funktioniert sehr gut!

Kann mich dir da nur anschließen. Habe zwar "nur" den MPP montiert aber im Vergleich zum Dunlop sind das Meilensteine

Gruss Attacke

Also zu den Dunlop fällt mir folgendes ein.
Schlechte Testergebnisse.
Schlechte Performance
Schlechte Regenqualität
Schlechte Kurvenstabilität (Viele Tester der ST bestätigen das)
Schlechtes persönliches Vertrauen von mir in die Pneus.

Fazit:
Ich lasse mir neue Reifen aufziehen
Bridgestone 014 ist auch Empfehlung von Triumph

In Antwort auf:

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Bridgestone 014

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..und wie verhält sich das mit dem Michelin Pilot Power 2CT? Den fährt nämlich mein Mann auf seiner Blade und er ist voll zufrieden damit, egal ob er auf der Rennstrecke oder Landstraße fährt. Bei Regen muss der total super sein....

auf meiner R6 hatte ich den MPP2CT und der ist geil! aber mal so richtig... find ihn bis jezt der beste...
nur ist halt die halbarkeit bei starken kurvenheizer nicht optimal, da dan an den flanken das profil 0 ist wärend in der mitte gute 50 - 70 Prozent sind...
aber der rest ist geil

Nimm den normalen MPP, der ist nicht schlechter als der 2CT und hält dafür aber länger.

Gute 5000km sollten mit dem Reifen kein Problem sein.

Nach wie vor der Chef unter den Straßensportreifen

Gruss Attacke

Höhrt auf unsern Krieger der hat voll die Ahnung.

Ist das echt so mit dem BT 014 ????
Schei... !
Was empfieh´lst Du denn. ?
davida

ähem.....

was darf denn überhaupt drauf auf die lady?
ich würd mir gern noch vor abholung den pirelli diablo strada draufziehen lassen....

gruss aus kölle
angela

Zitat von davida

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Ist das echt so mit dem BT 014 ????
Schei... !
Was empfieh´lst Du denn. ?
davida

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Den Dunlop Qualifier konnte ich im März in Oschersleben auf einer KTM Superduke fahren. Der Reifen hat sowohl im kalten( ca. 6-7 Grad ) als auch bei ca. 20 Grad den ganzen Tag gut funktioniert. Ich spreche dabei über ein Tempo, das man auf der Landstrasse, zumindest wenn man gerne wieder nach Hause kommen möchte, nicht wählen sollte.
Rutscher haben sich gutmütig über Vorder- und Hinterrad abfangen lassen. Limits bei Nässe würde ich mit keinem Strassenreifen (auch nicht Pilot Power)im normalen Verkehr ausloten sondern stattdessen soviel Reserven lassen das der Reifen nicht die entscheidende Rolle spielt. Ich möchte den Dunlop nicht als den Topreifen darstellen, aber für die Ansprüche auf der normalen Straße sind die Unterschiede zu den anderen (ja ich hab sie fast alle gefahren/ bin Reifenhändler)so gering, das ich ihn erstmal runterfahren würde. Für die Rennstrecke gibt es natürlich besseres, aber schließlich werden hier und nicht auf der öffentlichen Strasse die Reifenvergleichtests gemacht.

Zitat von SJS.666

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Unterschiede bei solchen Dingen wie Einlenkverhalten (also ob ich mehr oder weniger starken Lenkimpuls geben muss) bzw. Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage kann man auch als Anfänger sehr wohl unterscheiden und beurteilen...

Ist immer auch ne Sache womit man besser zurecht kommt...
Manchen sind extrem handliche Reifen einfach zu "nervös" bzw. kippelig bei langsameren Kurven, anderen wiederum kann das Einlenkverhalten nicht handlich genug sein...

Grip auf der letzten Rille wirst du als Anfänger schwerlich beurteilen können, weil du idR solche Grenzbereiche fahrerisch noch gar nicht ausloten kannst...
(davon bin ich auch nach 4 Jahren Motorrad fahren noch weit entfernt)

Leute die meinen sie müssten moderne Sportreifen auf öffentlichen Straßen am Limit bewegen, gehört meiner Meinung nach die Fahrerlaubnis entzogen...

Nicht falsch verstehen, ich fahre selber gerne schnell, hier und da auch zu schnell, aber zwischen schnellem Fahren und Sportreifen am Limit bewegen liegen Welten...

Wer sein Mopped an den Grenzen des Möglichen bewegen will, sollte fair genug sein ,dass auf der Rennstrecke zu tun...
Unter dem Fehlverhalten einiger "Möchtegern-Rossis" haben der Großteil der Motorradfahrer auch jetzt schon genug zu leiden...

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Hi Micha,

sicherlich gibt es Unterschiede bei den Reifen, sei es beim Grip, der Haltbarkeit oder auch nur beim Preis.
Ebenso hat jeder Fahrer seine Vorlieben und fühlt sich mit dem einen oder anderen Reifen wohler.
Im Nassen sind die Unterschiede bestimmt deutlicher zu spüren als auf einer trockenen, warmen Fahrbahn. Und auf die Beschaffenheit des Asphalts kommt's an.
Ich denke, dass der "Ottonormalfahrer", der seinen Reifen bei trockener Strasse bis an die Kante fährt und nicht darüber hinaus, mit so ziemlich jedem aktuellen Reifen auskommen kann.
Gäbe es nicht soooooo viele Reifentests, in denen Reifenspezialisten ihre Meinung abgeben, gäbe es auch nicht so viele Hobbyreifenwissenschaftler.
Reifenfrage = Glaubensfrage

Alles nur meine Meinung.

Ich würde auch Michelin Pilot Power bevorzugen, werde aber den gelieferten Reifen testen und dann für mich entscheiden.
Letztes Jahr bei meiner Fazer habe ich den Metzeler Z4 nach 900Km entsorgt.

Sehe ich genauso, auf der Landstraße bei trockenem Wetter haftet sicher jeder moderne Reifen mehr als genug. Ist dann plötzlich Dreck oder Sand in der Kurve, kann nur der Vorausschauende was retten und kein noch so guter "Rennreifen". Ich glaube auf der Landstraße wird ein Superklebereifen meist nicht mal warm genug, denn die nächste Ampel oder der nächste Opel-Kadett bringt ihn immer wieder zum abkühlen. Im Regen sieht die Sache vielleicht schon anders aus, aber da fahren wir wohl hoffentlich alle sowieso extrem vorsichtig, denn da ist der Kadett sowieso klar im Vorteil. Ich jedenfalls werde den Dunlop erst mal runterfahren und dann in ein paar Monaten gibts dann Metzeler oder Michelin, da bin ich immer gut mit gefahren. Schöne Weihnachten an alle
Tomi

Die Reifenfrage geht m.E. stark ueber bisherige Erfahrungen. Hatte auf meinem letzten Möp
die BT 010 von Bridgestone, sehr zufrieden - nur die Km-Leistung war unterirdisch.
Letztlich hat SJS recht, auf der Rennstrecke kommst Du mit jedem Sportreifen in den Grenzbereich,
im Strassenverkehr muß mir der Reifen einfach nur ein gutes Gefühl vermitteln und möglichst
gutmütig auch 'mal einen Fahrfehler ausbügeln.

Und um die Verwirrung komplett zu machen: wie bereits im alten Forum geklärt wurde, ist die Reifenwahl für die Streety komplett freigegeben. Wer ins Gelände will, kann also auch einen Enduroreifen montieren.

Wenn die Dunlops fertig sind wird bei mir vorne ein Sportreifen (für die Handlichkeit) und hinten ein Tourenreifen (für die Haltbarkeit) Dienst tun. Bereits so auf meiner SV650 erprobt (und eingetragen) und für gut befunden. Konkret heißt das vorne Michelin Pilot Power und hinten Michelin Pilot Road 2, oder einen anderen Tourensportler nach Wahl.

Da meine Reifen hier im Kurvenparadies (Schwarzwald) nur rund 4500-5000 km halten (an den Flanken) ist das ein guter Kompromiss.

Grüße
DO1

Scheinbar ist das mit den Reifen wirklich eine Glaubensfrage...

Kann mich trotzdem jemand beruhigen?
Ich habe nicht vor, (und auch die finanziellen Mittel nicht dafür) den Serienreifen der Streety zu wechseln.
Hauptsächlich bin ich auf der Landstrasse unterwegs, fahre aber den Reifen bis aussen hin ab und verschone (später) auch meine Fussraster nicht...
Hällt der Dunlop jetzt diesen Bedingungen (bei trockenem Wetter) stand, oder muss ich da vorsichtiger fahren?


Grüsse ISPY

Zitat von Dynamite

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Er ist im trockenen nicht wirklich viel schlechter als MPP oder andere TopReifen, im Nassen ist aber Vorsicht geboten.

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ich habe da auch mal ne frage
ich bin ja nun auch mal ein blutiger anfänger. 1. motorrad, kilometerstand 430 km!

wie ist das mit den reifen. ich meine, wie macht sich das bemerkbar, wenn ein reifen anfängt zu rutschen?
merkt man vorher was im po, oder gibt es nur haftung und danach nichts.
ich meine, rutschen die reifen erst leicht, sodass man mit sofortigem kupplungsziehen die fuhre wider einfängt oder rutscht dir das teil gleich unterm hintern weg

Kupplung würde ich auf keinen Fall ziehen! Dann fliegst garantiert, da der Vortrieb weg ist, der Reifen sofort wieder Grip kriegt und du in die Kurve fällst, da ein unabsichtliches Rutschen meist nur in Kurven vorkommt (auf der Geraden wird es mit der Striple nur mit Gas nicht gehen, da dafür zu wenig Leistung vorhanden ist).
Generell kann man sagen: Ein Rutschen kündigt sich meist an, ist aber stark vom Reifen abhängig. Manche beginnen leicht zu rutschen, andere heftiger. Das passiert allerdings in Bereichen, in die Du als Anfänger nicht vordringen wirst, wenn wir einmal davon ausgehen, daß gute Bedingungen herrschen und die Straße trocken ist. Ein Rutschen geht auch nicht blitzartig vor sich, sondern ist in den meisten Fällen kontrollierbar, falls man es kann. Und dazu gehört sehr viel Fahrpraxis. Am besten lernt man das mit einer Geländemaschine oder noch besser Trialmaschine.
Keine Panik also davor. Bei normaler Fahrweise wird Dir das nicht passieren. Falls doch (im Nassen etwa) dann nicht die Kupplung ziehen, da sonst der Vortrieb komplett wegfällt und die Fuhre aus dem Gleichgewicht gerät. (Probiere einmal in einer Kurve die Kupplung zu ziehen, da kommst schön ins Wackeln). Einfach Gas ein bissl zudrehen hilft.


Im Nassen schaut die Sache anders aus.