da mich derzeit schwere witterungsbedingte Entzugserscheinungen quälen, habe ich als eine Art "Selbsttherapie" mal angefangen, einige "Hochlichter" meiner Zweiradkarriere niederzuschreiben. Natürlich schön chronologisch von den pickeligen Urzeiten angefangen. Ich stell das hier mal rein, bei entsprechender Resonanz wären Fortsetzungen denkbar ...
Andi´s Mopedkarriere oder: Durch Nichtbeachtung werden die Grenzen der Fahrphysik auch nicht verschoben
Einleitung
Um einen Teil der nachstehend geschilderten Erlebnisse – insbesondere die der früheren Jugend - einordnen zu können, ist es wohl notwendig, Grundzüge unseres damaligen „Familienlebens“ zu kennen. Ich habe drei Geschwister. Drei Jahre, nachdem ich zur Freude meiner Eltern - so munkelt man - das Licht dieser Welt erblickte, wurde die erste meiner zwei Schwestern geboren. Tragischerweise mit schwersten körperlichen und geistigen Behinderungen. Von Geburt an war eine intensive Pflege erforderlich, teilweise mit Zwangsernährung und anderen wenig spaßbringenden Maßnahmen. Nachvollziehbarerweise konzentrierte sich die Fürsorge in der Folge auf meine behinderte Schwester, was mir ein von übermäßigen Kontrollen und Vorschriften relativ unbelastetes Aufwachsen bescherte . Zudem war das erzieherische Zeitbudget meiner Eltern dadurch eingeschränkt, dass mein Vater berufsbedingt überwiegend nur an den Wochenenden zu Hause war. Meine Mutter war froh, den Alltag bewältigt zu bekommen, was ihr aus meiner Sicht auch beachtenswert glänzend gelungen ist. Materiell ging es uns dafür immer recht gut, zumindest war für mich nie ein diesbezüglicher Mangel erkennbar, bzw. wurde mir nicht offenbar.
Jedenfalls hatte ich als pubertierender Jüngling alle denkbaren Freiheiten und war fast immer „flüssig“. Ich denke – und deshalb erwähne ich das hier – hat das den einen oder anderen „Fehltritt“ begünstigt.
Ach ja, bevor ich das vergesse: Eventuelle strafrechtlich oder sonst wie juristisch relevanten Ereignisse - sofern noch nicht verjährt - sind natürlich frei erfunden und entstammen ausschließlich der künstlerischen Freiheit .
PART 1
Meine ersten „Gehversuche“ mit motorisierten Zweirädern begannen im zarten Alter von 12 Jahren. Damals, wir befinden uns in den Spätsiebzigern des letzten Jahrhunderts des vorigen Jahrtausends , kaufte sich mein älterer Bruder ein flammneues Mofa, eine Zündapp ZD 20. Kaum war das Teil zu Hause angekommen, quengelte ich meinen Bruder und meinen Vater so lange penetrant voll, bis ich auch mal Probe fahren durfte. Was soll ich sagen, mein zu dem Zeitpunkt noch taufrischer 15-jähriger Bruder dürfte an dem Tag wohl um einiges gealtert sein, denn irgendwie bekam ich diesen Scheissbock nicht in den Griff. Kurioserweise endete dieses Kapitel nicht mit einem Sturz oder Unfall. Kurios deshalb, weil ich in den folgenden Jahrzehnten, als wirklich prächtiger Moped- und Motorradfahrer, auf einem fahrerischen Niveau ganz nah an Eddie Lawson oder Kevin Schwantz , die überwiegende Anzahl meiner Maschinen sozusagen in der Blüte ihres Lebenszyklus auf den Altar des heimtückischen Grenzbereiches geopfert habe .
Somit war der erste Kontakt mit der spaßbringenden Welt der nicht mit Muskelkraft betriebenen Einspurfahrzeuge eher enttäuschend. Vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen ... .
Schlimm war, dass ich dieses ätzende Teil dann drei Jahre später, als ich selbst unschuldige 15 wurde, übernehmen „durfte“. OK, ich wollte unbedingt mobil sein, also schluckte ich die bittere Pille. Meine ohnehin schon dürftige Begeisterung für dieses Behelfsfahrzeug wurde noch weiter durch die Tatsache gedämpft, dass mein lieber Bruder die Zündapp postgelb umlackiert hatte. Das war an sich schon schlimm genug, wurde aber noch dadurch getoppt, dass diese motorisierte Gehhilfe keinerlei Frisiermaßnahmen unterzogen wurde, obwohl mein Bruder KFZ-Mechaniker gelernt hatte . Ich habe dann mit großem Tatendrang, aber wenig Talent und noch weniger Ahnung, versucht, zumindest die Schmach eines unfrisierten Mofas, damals ein absolutes Unding, abzuwenden. Na ja, das Jahr ging schnell um, irgendwie war die Zündapp ständig kaputt, und meine Eltern kauften mir ein neues Möppi, eine Yamaha RD 80 .
Sehr dankbar war ich vor allem deshalb, weil die Yamaha schon etliche Monate vor Erreichen der notwendigen Altersgrenze meinerseits und Ausstellung einer behördlichen Fahrerlaubnis zu Hause angemeldet in der Garage stand. Eigentlich stand sie nicht wirklich viel, denn ich habe ständig die Yamaha mit diesem gelben Gelumpe verwechselt und mit der RD schon ordentlich Kilometer gefräst . Zumindest bis zu dem Tag, als mein Vater die Garage aufräumen wollte und dafür die Fahrzeuge umstellte. Dummerweise fiel dabei sein Blick auf den schon hoch vierstelligen Kilometerstand . Ich bin ja sonst nie um eine Ausrede verlegen – fragt meine Frau - aber da habe ich schlicht und einfach den ungeordneten Rückzug angetreten .
Wenig später durfte ich dann meine Yam legal bewegen. Im Hinblick auf einen reibungslosen Betrieb des von mir sehr geschätzten „Fast“-Motorrades – die Optik war den damaligen RD 250/350-Rennern sehr ähnlich – habe ich auf eigene Tuningmaßnahmen verzichtet. Der „Big-Bore“-Kit wurde dann ordnungsgemäß durch eine Fachwerkstatt auf Rechnung meiner Eltern montiert, nachdem bei einer Autobahnfahrt die Getrenntschmierung mangels Öl im Reservoir ihren Job nicht hinreichend erledigen konnte. Der Folgeschaden an Kolben und Zylinder zog notwendigerweise eine reparaturbedingte Hubraumvergrößerung nach sich . Das hier Kalkül meinerseits hinter steckte, habe ich stets als üble Nachrede mit Nachdruck zurückgewiesen. Und beweisen konnte es eh keiner ... .
Meine Defizite in der handwerklichen Begabung für leistungs- und geschwindigkeitsoptimierende Eingriffe in die Zweitakttechnik habe ich durch fantasiereiche Umbaumaßnahmen und engagierte Fahrweise kompensiert. Beides ist in der Ausführung – zumindest was die verfassungsseitig eingesetzten exekutiven und judikativen Organe betrifft – überwiegend nicht auf Gegenliebe gestoßen . Nach einigen gut gemeinten, aber nachhaltig gescheiterten Versuchen, den Herrschaften des Technischen Überwachungsvereins die technischen Finessen meiner Veredelungsaktionen näher zu bringen, habe ich das Vorführen meines Edelbikes bei den Herren mit den grauen Kitteln konsequenterweise unterlassen .
Diese freie Geisteshaltung bezüglich der Straßenverkehrszulassungsordnung führte womöglich zu einem Karrieresprung für den seinerzeit in unserem Vorort maßgeblichen Sheriff. In unserer Clique war dieser „Popper-Bulle“ absolut verhasst. Seinen Spitznamen verdankte er seiner ausgeprägt poppigen, wohl als elegant gedachten Kurzhaarfrisur mit meterlangem Seitenscheitel. Der Typ war zudem ein Riesen- Ar....... (Zensur) und hatte uns halbstarke Moped-Rocker voll auf dem Kieker . Natürlich waren wir jederzeit auf Deeskalation bedacht und haben zu keiner Zeit Anlass für ein Einschreiten der Ordnungsmacht gegeben .
Im Ergebnis konnte ich jedoch fundierte Kenntnisse hinsichtlich der polizeilichen Maßnahmenkette im Bereich der Ordnungswidrigkeiten erlangen. Meine Standardausrede zu Hause, wenn mein Möppi – selbstverständlich völlig willkürlich – mal wieder beschlagnahmt wurde, lautete: „Ich hatte was getrunken und die RD beim .... stehen lassen“ löste ob des vernunftbegabten Sprösslings Freude und Wohlwollen aus. Dann noch ein Besuch bei Oma und Onkel Paul – schlimmstenfalls noch ein gemeinsamer Kirchengang - und in der Regel konnte ich mein Bike wieder von den Wegelagerern frei kaufen .
Wie schon angekündigt, begann mit meiner RD 80 aber auch meine Karriere als „Stuntpilot“ . Wobei ich zu dieser Zeit meine „Dienstleistung“ nicht nur auf eigene Mopeds beschränkt habe, aber dazu später mehr ...
Wie so viele meiner Freunde war ich der Meinung, d a s absolute Fahrtalent seit Mike Hailwood zu sein, mit dem Unterschied, dass das bei mir stimmte . So kam es zwangsläufig dazu, auch Fahrzustände außerhalb der zweirädrigen Fortbewegung in den fahrerischen Entwicklungsprozess mit einzubeziehen. Ich kann mich – durch Zeugen belegbar – rühmen, einen Wheelie bis in den dritten Gang mit einem 80er Leichtkraftrad „gestanden“ zu haben . Allerdings war das nur möglich dank einer „Hilfslast“ auf dem Soziussitz, meinem kantigen Freund Rainer . Durch diese und andere Vorkommnisse bedingt musste ich nur selten Passagiere auf meiner RD mitnehmen. Selbstverständlich hatte ich auch einen „Gentleman“-Modus für den Fall mitfahrwilligen Stöckelwilds .
Da ich in meinem Freundeskreis mit der Zeit einen etwas zweifelhaften Ruf hinsichtlich meiner Kompatibilität mit der Fahrphysik und vor allem der StVO erlangt hatte, könnt ihr etwas von meinem verkäuferischen Talent erahnen (welches mir heute ein halbwegs erträgliches Einkommen sichert), einem meiner Freunde seine absolut heißgeliebte Herkules Ultra 80 zu entleihen . Mir fehlt leider die Erinnerung, was zu der Zeit mit meiner Yamaha war ... . Da sich der nachfolgende Unfall in der Nähe des Geschäftes meiner Oma ereignete, gehe ich davon aus, dass ich wieder mal eine Kollekte am laufen hatte .
Ganz ehrlich, ich war dieses Mal absolut unschuldig. Möglicherweise war ich vor dem Abbiegen etwas spät auf der Bremse und die Herkules-Stopper um einiges bissiger als die der Yamaha, aber Auslöser war eine am Straßenrand parkende Autofahrerin, die ohne Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs die Autotüre aufmachte und mich zu einer Gewaltbremsung auf feuchter Straße zwang. Allerdings rutschte die Ultra 80 für innerörtliche Geschwindigkeit relativ weit . Vermutlich lag das aber an dem verminderten Reibwert der feuchten Straße . Ich habe die Herkules dann direkt in die Werkstatt gebracht und Gott sei Dank hat die gegnerische Versicherung gezahlt. Trotzdem war das anschließende Gespräch mit dem Freund alles andere als angenehm und meinem Image war die Sache auch nicht unbedingt förderlich .
Da wir harten Kerle für den öffentlichen Nahverkehr natürlich nichts als Verachtung übrig hatten, mussten wir zwangsläufig auch im Winter durchfahren. Hierbei stellte ich auch meinen persönlichen (Negativ-)Rekord auf. Wir waren in unserer allseits beliebten Vorortdisko. Es war irgendwie so Matschwetter. Während wir sorglos unserem pubertären Imponiergehabe nachgingen, zog es draußen frostmäßig an und es begann ergiebig zu schneien. Als ich nach Hause fahren wollte – Geld war alle oder Deckel war voll - lag malerisch eine unberührte geschlossene Schneedecke vor mir, darunter gefrorener Matsch. Auf dem etwa drei bis vier Kilometer langen Heimweg schaffte ich es, mich drei mal mit dem Moped abzulegen. Aufgrund meiner angepassten Fahrweise blieben Mensch und Maschine hierbei von größeren Blessuren verschont.
In der Rückschau finde ich es immer noch erstaunlich, dass ich meine RD 80 trotz allem noch als verkehrstüchtiges Fahrzeug veräußern konnte. Die nachfolgenden Kapitel, in denen dann „richtige“ Motorräder zum Einsatz kommen, lassen also noch Steigerungen zu ... .
Andi, Du hast mich mit Deinem Beitrag quasi in meiner Jugend schwelgen lassen Schön, das es noch andere Bekloppte aus der Zeit gibt, als man noch Mofas und 80er frisiert hat.
Beim Thema ZD 20 ist mir direkt wieder einer meiner damaligen besten Freunde in Erinnerung gekommen. Der hat die Tuningversuche an dem Teil leider nicht überlebt. Mit 15/16 hielt man sich dummerweise für unverwundbar....
Dein Schreibstil und Deine Story lässt einen jedenfalls prima an Deiner Vergangenheit teilhaben. Der Stoff gehört eigentlich in eines dieser vielen lieblos hingesauten Printmedien. Sowas liest man gerne Weiter jetzt Gruß Uwe
Suuuper!!!! Bei dem Bericht schwelge ich direkt in Erinnerungen. Als ich die Vespa Bravo meines Vaters diletantisch tot friesiert habe... Oder als ich im tiefsten Winter jedes Wochenende, mit der Zündapp KS 80 Super in die Eifel zur Perle gedüst bin. Dabei habe ich mir dermaßen den Arsch abgefroren, dass ich seit dem ein Saisonkennzeichen habe. Bikeaholic, bitte mehr davon.
Habe ich mir doch gedacht, dass hier einige Brüder und Schwestern im Geiste im Forum lauern
@ zar232: Die Zündapp KS 80 war zu der Zeit in der Clique der absolute Überhammer. Kein Teil ließ sich so extrem schnell machen ...
@ uwe: Solche tragischen Ereignisse hat es auch bei uns bedauerlicherweise auch gegeben. Zwei meiner Kumpels haben leider ihren 18. Geburtstag nicht erlebt. Aber es war genau so, wie du schreibst, wir waren ja alle unverwundbar ...
Das ich hier noch sitzen und schreiben kann verdanke ich wohl auch nur dem Umstand: "Datt Glück iss mit die Doofen"
Für das nächste Kapitel - endlich 18 - muss ich noch entscheiden, ob ich den zweckfremden Umgang mit vierrädrigen Kraftfahrzeugen mit einstreuen soll. Dort war ich auch nicht ganz untätig Vieleicht interessiert euch ja, warum ich als bis dato erster - so meinte zumindest der Kompaniechef - Wehrpflichtige, der in eine Ausbildungskompanie für Kraftfahrer eingezogen wurde, ohne einen einzigen Bundeswehr-Führerschein zu ergattern in den Stabsdienst versetzt wurde und in der Grundausbildung einen Schreibmaschinenkurs machen musste
Oder warum mir eine zivile PKW-Streife nach einem kleinen "Privatrennen" nur eine Ordnungswidrigkeit wegen einer nicht eingetragenen Felgen-/Reifenkombination (hätte ich ja für zum TÜV gemusst ...) reinwürgen konnte...
die ersten 2 Mopeds zum schwarzfahren, da war ich 12 - 13 Jahre alt, meine "kleine" Kreidler hatte ein passendes Ritzel vorne drauf, Berg runter habe ich 'ne 50er Zündschlapp überholt und darauf gewartet, dass die Zündkerze durch den Tank geschossen kommt. AUfregend war's halt
oh ja.... bitte bitte weiterschreiben... das ist ein echter Lichtblick im winterlichen Grau in Grau sehr schön geschrieben... ich habs in meiner Jugend zwar nicht so dolle getrieben, aber man erinnert sich dabei doch auch an die eigene "Karriere" zurück
@Bikeaholic:echt klasse geschrieben,in deinem Text finden sich die meisten,ein bischen wieder. Sehr erfrischend zu lesen,gerade in der schrecklich kalten und grauen Jahreszeit,bitte schnellstens weiterschreiben und kein Detail auslassen. @Uwe:du hast ganz recht das sich die meisten Printmedien an so einem Text mal ne dickr Scheibe abschneiden könnten.
Zitat von Organspender80er=Drosselmöhren ihr Jungspunde 50er Florett, die lief 130.........ehrlich
Da stimme ich dir voll zu Die 50er-Helden fuhren zu der Zeit dann aber schon Bol d´Or Die Versicherung war für die 50er aber absolut nicht mehr zu bezahlen. Ich habe aber auf ´nem Kleinkraftrad (für die jüngeren: das waren die sauschnellen 50ccm-Sägen) meine Fleppe gemacht. Holla, die Waldfee ...
Suuuuuper, ich habe mich in einigen Beiträgen auch wieder gefunden. Irgendwie war alles viel unkomplizierter. Wir sind damals wirklich bei jedem Wetter mit unseren Mokicks unterwegs gewesen (mit Cordhose und Parka, auch bei 2-stelligen Minustemperaturen). Dann, nach 2 Jahren Fahrpraxis habe ich den 1-er 1980 mit 2 Fahrstunden gemacht. Heute wirklich unvorstellbar.
ich finde mich zwar nicht wirklich wieder - frauen sind halt vernünftiger
aber zu viert auf EINEM vespa mofa über die crosspiste war auch schon lustig im gegensatz zu den florys meiner kumpels lief meine olle vespa nämlich zuverlässig (war aber nur ein bisschen getunt, meine eltern hatten da immer ein scharfes auge drauf)
Geil, geil, geil - auf jeden Fall weiterschreiben!!!!
Bei mir waren´s: Zündapp ZR 25 2-Gang und dann Zündapp K 80 Wassergekühlt (allerdings war ich - da Bj.76 - mit diesen Gefährten Anfang der 90er Jahre 1991-1994 unterwegs und sie waren gebraucht).
Aber auch ich sass "nur" auf den jeweiligen Böcken - mit der 80er habe ich in zwei 1/2 Jahren ~25.000km runtergehobelt, bei Wind und Wetter...
Anbei mal 2 Bilder (leider nur "offizielle") dieser beiden "Zweiradschätze" die mich letzendlich auch infizierten ...
Den 1b Lappen habe ich übrigens auch auf Yamaha RD 80 gemacht - was für ein tolles Motorrad für mich im Vergleich zum Mofa - irre, weiss ich noch gut!!!
Also, Andi - please continue!!!!
Hotvinyl
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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a - 1991-1992 Zündapp-82-
a - 1991-1992 Zündapp-BJ1
b - 1992-1995 Zündapp-K80
Ich finde die Story auch total zum , würde mich über eine Fortsetzung auf jeden Fall . Also weiterschreiben und öffentlich machen, fände es sonst zum !!
Da ich früh im Jahr Geburtstag habe, beginnt dieser Teil aber mit einer Begebenheit aus der wunderbaren Welt der vierrädrigen Fortbewegung . Seit mehreren Wochen wartete in der Garage mein „Möhrchen“ auf die offizielle Übernahme durch den neuen Besitzer – mich. Ein 1972er VW 1600 Variant, damals von meinem Vater als Familienkutsche neu gekauft, später durch meinen Bruder weiter genutzt und jetzt an mich weitergereicht. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass mein Bruder auch dieses Fahrzeug durch eine andere Lackierung „veredelt“ hat, daher der Name „Möhrchen“ . Aber wer wie ich schon in der Vergangenheit mit unterlegenem Material umgehen musste, schafft es doch bestimmt auch, unter diesen ungünstigen Voraussetzungen Spaß zu haben, oder? .
Der Spaß dauerte auf den Tag genau eine Woche, dann hatte ich das in Würde gealterte „Familienmitglied“ unwiderruflich hingerichtet. Beim sehr optimistischen Linksabbiegen versenkte ich „Möhrchen“ in einer Fußgängerbegrenzung derart dynamisch, dass die kommunale Schutzeinrichtung und die Fahrzeugkarosserie eine so innige Verbindung eingingen, dass ich mit schwerem Gerät aus dem Wirrwarr herausgeschnitten werden musste. Die Insassen blieben Gott sei Dank unverletzt, die Sheriffs haben mir nur einen Zwanziger abgenommen, die erkannten das Ex-Auto ihres Kollegen (mein Bruder war von einem ehrenwerten Handwerk zur „dunklen Seite der Macht“ gewechselt). Weniger freundlich waren die Herren vom Bauhof, muss wohl kurz vor Schichtwechsel gewesen sein, und der Empfang zu Hause . Trotzdem haben mir meine Eltern ein neues Auto überlassen – ein Datsun Cherry. Kirsche – wie peinlich für so einen beinharten Typen wie mich . Aber meine Verhandlungsposition war zu dem Zeitpunkt etwas geschwächt .
Dieses Auto blieb tatsächlich mehrere Monate heil, nach einem sehr peinlichen Auffahrunfall (ja, es waren Frauenbeine im Spiel ) und der notwendigen, recht kostspieligen Reparatur habe ich dann eigenmächtig die Kirsche gegen einen „ordentlichen“ Wagen mit V6 eingetauscht. Jetzt waren meine Eltern aber wirklich sauer ...
Aber das hier ist ja ein Moped-Forum und so komme ich dann auch endlich zu den Motorrädern in meinem Leben. Kaum wurde das Wetter besser, richtete ich den Fokus meiner Aktivitäten auf die Beschaffung eines adäquaten zweirädrigen Untersatzes. Glücklicherweise hatte mein Bruder kein Bock auf Motorrad, und so gab es kein Bahama-beige lackiertes Ungetüm, welches ich übernehmen konnte . Es wurde dann eine gebrauchte Suzuki GS 400. Nur mit der Lackierung – wie sollte es anders sein – war ich etwas unglücklich. Der Vorbesitzer war wohl ein Fan von Abziehbildern, auf jeden Fall war der Tank durch eine Tankbemalung mit dem klassischen Drachentötermotiv verunstaltet. Der Freund einer Arbeitskollegin mit gleichem Moped fand die Lackierung aber megageil und wir tauschten den Lacksatz. So konnte ich endlich „Klasse 1“ fahren .
Es wurde ein super Sommer, wir hatten viel Spaß. Glücklicherweise hatte die überwiegende Zahl der Clique ebenfalls Bock auf´n Bock und so blieben wir größtenteils beieinander, und auf die abtrünnigen Kadett und Golf-Fahrer konnten wir eh verzichten . Die Zeit war auch geprägt von einer unheimlichen Dynamik hinsichtlich der geschlechterübergreifenden zwischenmenschlichen Beziehungen . Wenn wir am Wochenende unterwegs waren – legendär waren die Ausflüge zum Nürburgring oder zum Flughafenrennen Kassel-Calden – wusste man nie, wer mit wem wieder nach Hause fuhr. Teilweise wurde an einem Wochenende Schluss gemacht, neue Beziehung, wieder versöhnt, usw. ... . Eine spannende Zeit, in der man den Soziusplatz immer schön frei halten musste . Herrlich waren auch die häufigen Eifersuchtsszenen, die sich ausschließlich die „Damen“ lieferten. Da brannte auch schon mal sprichwörtlich ein Zelt ... . Dummerweise nahm die Zahl der Campingplätze an der Sorpetalsperre, unser bevorzugtes Wochenendrevier, wo wir noch Zutritt hatten, besorgniserregend schnell ab .
Ich finde es allerdings sehr bedenklich, wie intensiv sich Frauen, die sich gerade erst kennen lernen, über unschuldige Dritte „austauschen“. Jahre später führte meine mittlerweile Ehefrau Anke (Streethexe) in der Bank ein Beratungsgespräch. Die Kundin erkannte mich auf einem Bild, welches mein Schatzi auf ihrem Schreibtisch stehen hatte (sehr wahrscheinlich wegen unseres Hundes, mit dem ich auf dem Bild war ). Es folgte wohl eine längere Unterhaltung, die mit Finanzdienstleistungen nicht soooooo viel zu tun hatte. Süffisant sagte Anke abends: „Viele Grüße von Karin ...“. Gut, dass ich nichts zu verbergen hatte ... .
In unserem Ort gab es eine lange Straße, die in eine Links-/Rechts-Kombination mündete. Am rechten Rand war eine Straßenbahntrasse, bei Nässe also Vorsicht geboten. Die Kombination wurde noch dadurch interessanter, dass im Bereich des Schräglagenwechsels der örtliche Fahrrad- und BMW-Motorrad-Vertragshändler seinen Laden hatte und man den älteren Herrschaften vor dem Schaufenster mal zeigen konnte, wie man Kurven fährt . Die Namensgebung „Mönnich-S“ bezog sich dann auch auf den Familiennamen des Händlers. Uns störte damals nur am Rande, dass die Kurve erst ab einem Speed so etwa doppelte zulässige Höchstgeschwindigkeit wirklich spannend wurde und direkt nach dem „S“ eine Kreuzung lag. Wirklich gefährlich war aber der Verkehr vor dem kurz darauf ansässigem örtlichen „Griechen“. Sehr lecker dort und so gab es eine beträchtliche Frequenz an Fahrzeugen, die „Manta-Platte“ und „Gyros-Pommes“ für zu Hause holten .
Manche sagen, es musste so kommen, ich fand das nicht so zwingend. Ich befand mich auf einem neuen „Rekordversuch“ durch das Mönnich-S und war sehr zufrieden, die Linie gut getroffen zu haben. Meine Zufriedenheit wurde noch durch die schimpfend hinter mir auf die Straße laufenden BMW-Schieber gesteigert . Möglicherweise war die vorwärts gerichtete Aufmerksamkeit dadurch etwas getrübt, sonst hätte ich Frau Meier mit den 4 mal Pommes rot/weiss und Currywurst auf dem Beifahrersitz ihres Opel Ascona vielleicht früher als potentielle Gefahr erkannt. So fiel mir das Rumgegurke, welches wohl als Wendemanöver gedacht war, erst weiter auf, als der Ascona in voller Breite vor mir auf der Straße stand. Meine Suzi und ich schlugen in Höhe der Vorderachse des Opels ein, ich stieg elegant über die Motorhaube ab. Scheinbar musste ich es noch geschafft haben, bis zum Aufprall noch einiges an Geschwindigkeit abzubauen. Jedenfalls blieb ich außer ein paar Prellungen und Schürfwunden von Verletzungen verschont.
Meiner GS 400 ging es etwas schlechter. Da die Versicherung der Tante (zahlt die Vollkasko dann eigentlich auch die kalten und umhergeschleuderten Pommes ) ohne großes Palaver löhnte, eine gute Basis für ein paar Umbaumaßnahmen. Auspuff, Raask-Fußrastenanlage Cafe´-Racer-Umbau und noch ein paar Kleinigkeiten verschönerten danach meine Suzi.
Nach ein paar Monaten weiterer Fahrpraxis erwies sich das Leistungsvermögen der GS 400 aber als etwas zu dürftig für einen aufstrebenden Superbike-Helden wie mich . Mein „best Buddy“ fuhr eine aufwendig getunte GS 1000. Da war ich mit meiner Karre schon innerorts immer am Limit . Keine halben Sachen mehr – nach diesem Motto wählte ich mein nächstes Motorrad, eine Suzuki GSX 1100, aus. Das erste Serienmotorrad mit 100 PS, Vierventilzylinderkopf – das war geil . 1984 – Alphaville ist mit „Big in Japan“ in den Charts und ich bin mit meinem „biggen“ Japaner auch ganz vorne . Und Grönemeyer kommt mit „Männer“. Das musste doch einfach mein Jahr werden . Vielleicht hätte ich aber auch Laura Branigan´s „Self Control“ hören sollen. „Such A Shame“ (Talk Talk) gab es für mich dann leider auch noch … .
Kaum vorstellbar, dass meine Motorradverrücktheit noch steigerungsfähig war. Aber mit der GSX 1100 ging es erst richtig los . Kein Vorwand war zu lächerlich, um daraus nicht eine zünftige Mopedtour zu machen . Wie zu erwarten, gab es aber auch einige Rückschläge. Vor unserem Cliquentreff – einem weitläufigen Marktplatz – wollte, nein musste , ich einen standesgemäßen Wheelie vorführen. Normalerweise bekam ich das halbwegs flüssig hin. Aber wie das mit der Angeberei nun mal so ist: Beim „Absetzen“ landete das Vorderrad in einem tiefen Frostaufbruch und stellte sich quer. Der Abstieg über den Lenker war unvermeidlich . Mit geprellter Schulter, geknicktem Ego und einem Loch im Motor verliess ich die Stätte meiner Schande ... .
Derartige Rückschläge konnten mich aber damals nicht lange einbremsen. Und die Saison geht schließlich weiter ...
1984 war auch das Jahr – die Älteren werden sich erinnern -, in dem die GP-Strecke des Nürburgrings eingeweiht wurde, und logischerweise fand hier auch der deutsche Motorrad-Grand-Prix statt. War natürlich für die Clique Pflichtprogramm, Ehrensache.
Wir also mit den vollgeladenen Bikes Richtung Grüne Hölle. Und wenn ich schreibe vollgeladen, dann meine ich vollgeladen. Der Gepäckberg auf dem Soziussitz hat mich glatt noch überragt, über den voll aufgespannten Elefantenboy-Riesentankrucksack konnte ich kaum drüber weggucken . Ja, für so ein zünftiges Zeltwochenende braucht man schon einiges an Accessoires, und wenn man dann noch die eine oder andere Kleinigkeit der Kumpels mitnehmen darf, die wegen Mitnahme einer Sozia (triebgesteuerte Ignoranten ) Unterbringungsprobleme anmeldeten, kommt was zusammen. Jetzt müsst ihr wissen, dass ich mit 172 cm Körperlänge nicht gerade Gardemaß besitze und wegen der seinerzeit üblicherweise sehr breiten Sitzsofas lieber gefahren als gestanden bin.
Aber alles ging gut, wir kamen ohne größere Zwischenfälle am Zeltplatz am Ring an. Zuvor hatten schon gefühlte 100.000 andere Biker die gleiche Idee. Wir hielten also an der Zufahrt zu einer der Zeltplatzwiesen an, um die Lage zu checken und einen geeigneten Platz für die Clique zu suchen. Kurz darauf hatten wir etwas lauschiges ausgespäht und wollten unsere Mopeds besteigen, um „unseren“ Platz in Besitz zu nehmen. Meinen Kumpels gelang das auch ohne größere Probleme. Ich wollte natürlich ob des wuseligen Umfelds möglichst cool mein Moped entern. Leider blieb ich, als ich mein rechtes Bein zwischen Tankrucksack und Gepäckberg durchfädeln wollte, an irgendeinem Spannriemen hängen . Da ich jung und noch sehr schwungvoll war, hatte mein Bewegungsablauf durchaus so etwas wie Dynamik. Dadurch bekam mein Bike hinterhältigerweise aufgrund der dynamischen Seitenlastverteilung Übergewicht nach rechts, wo noch kein Bein von mir den Weg bis zur Erdkruste gefunden hatte. Das Ergebnis war ein kapitaler Umfaller, und Klein-Andi (hier rächte sich der schwungvolle Bewegungsablauf) legte sich zur Krönung auch noch formatfüllend daneben . Für Sekundenbruchteile herrschte auf dem gesamten Zeltplatz absolute Totenstille. Waren die bereits anwesenden Tausende von Bikern vorher noch mit irgendwas beschäftigt – Zelt aufbauen, Bierkästen stapeln oder leeren, Feuer machen, Moped putzen - was auch immer, jetzt glotzten eben diese Tausende von Augenpaare zu mir und dieser unglückseligen Aktion . Dann brach tosender Beifall und Gelächter los. Ich war zwar froh, zu einer guten Stimmung beigetragen haben zu dürfen, wollte mich dennoch gerne augenblicklich in Luft auflösen. Das klappte aber irgendwie auch nicht. Mit einem Kumpel hievten wir das Moped wieder in die Horizontale (wegen des Eigengewichts und der ungünstigen Gewichtsverteilung des Gepäcks war an einer solistischen Aufhebeaktion nicht zu denken). Irgendwie fühlte ich mich beobachtet . Und richtig – die gesamte Zeltplatzbelegung schaute mich erwartungsvoll an, welche Slapstickeinlage ich mir wohl als nächstes ausgedacht hatte. Gaaaaanz vorsichtig bestieg ich meine Suzi und – wir suchten uns einen anderen Zeltplatz .
Trotz der widrigen Anfangsumstände wurde es aber dennoch ein Super-Wochenende, zumal ich die in das Freizeitprogramm eingestreuten Fahrten auf der Nordschleife aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen sturzfrei überlebt habe .
Tja, leider sollte ich die GSX noch diesen Sommer final kaltverformen, aber dazu vielleicht später mehr ...
Wieder mal eine absolut gelungene Episode aus deiner Karriere, toll geschrieben, super zum Lesen.
Aber mal ganz ehrlich: wie kommt man an eine solche Armee von Schutzengeln? Einfach unglaublich, dass dir bei all den - bisher geschilderten - "kleinen" Mißgeschicken nicht mehr passiert ist. Bin schon sehr gespannt, was noch so alles kommt.
Hi Andi, nicht nur die Älteren, auch der JungfuchsUwe erinnert sich gerne an den Grandprix 84 am Ring. Hach wie geil sich Martin Wimmer und Manfred Herweh um den Sieg gematcht haben.... Und ihnen C.Sarron den Sieg in der letzten Runde weggeschnappt hat
Auf dem Campingplatz war ich übrigens auch. Schande, das ich Deinen Salto beim Absteigen verpasst habe
Ansonsten, wie immer ein prima Einblick in die Deine grandiose Moppedkarriere Passieren kann Dir eigentlich nix mehr, bei dem was Du überstanden hast
genial geschrieben Also Deine Einlagen beim Biken sind echt der H A M M E R und Deine Schutzengel leisten wirklich Spitzenarbeit Bin echt gespannt auf die Fortsetzung, erzähl bloß weiter
Grüße aus Vorarlberg
Günni
Four wheels move the body, unless it's a convertible. Two wheels move the soul. This also applies to mountain biking.
Tja, bei meinen Schutzengeln kann ich mich wirklich nur bedanken, die hatten tatsächlich ´nen stressigen Job bei mir . Ich hoffe nur, dass die nicht wegen vorzeitigem Verschleiss frühzeitig in den Ruhestand geschickt worden sind In meiner frühen Jugend habe ich ein bisschen Kampfsport "versucht". Möglicherweise haben sich auch die dort erlernten "Falltechniken" bewährt
@ uwe: Warst du mit deinen Eltern im Sportbuggy am Ring, oder wie Oder schminkt dich Susanne immer so auf jünger?
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02.01.2009 20:26
meiner Zweiradkarriere niederzuschreiben. Natürlich schön chronologisch von den pickeligen Urzeiten angefangen. Ich stell das hier mal rein, bei entsprechender Resonanz wären Fortsetzungen denkbar ... 
. Zudem war das erzieherische Zeitbudget meiner Eltern dadurch eingeschränkt, dass mein Vater berufsbedingt überwiegend nur an den Wochenenden zu Hause war. Meine Mutter war froh, den Alltag bewältigt zu bekommen, was ihr aus meiner Sicht auch beachtenswert glänzend gelungen ist. Materiell ging es uns dafür immer recht gut, zumindest war für mich nie ein diesbezüglicher Mangel erkennbar, bzw. wurde mir nicht offenbar.
und entstammen ausschließlich der künstlerischen Freiheit 
.
, die überwiegende Anzahl meiner Maschinen sozusagen in der Blüte ihres Lebenszyklus auf den Altar des heimtückischen Grenzbereiches geopfert habe 
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umlackiert hatte. Das war an sich schon schlimm genug, wurde aber noch dadurch getoppt, dass diese motorisierte Gehhilfe keinerlei Frisiermaßnahmen unterzogen wurde, obwohl mein Bruder KFZ-Mechaniker gelernt hatte 
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. Zumindest bis zu dem Tag, als mein Vater die Garage aufräumen wollte und dafür die Fahrzeuge umstellte. Dummerweise fiel dabei sein Blick auf den schon hoch vierstelligen Kilometerstand 
. Ich bin ja sonst nie um eine Ausrede verlegen – fragt meine Frau 
- aber da habe ich schlicht und einfach den ungeordneten Rückzug angetreten 
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. Das hier Kalkül meinerseits hinter steckte, habe ich stets als üble Nachrede mit Nachdruck zurückgewiesen. Und beweisen konnte es eh keiner ... 
. Nach einigen gut gemeinten, aber nachhaltig gescheiterten Versuchen, den Herrschaften des Technischen Überwachungsvereins die technischen Finessen meiner Veredelungsaktionen näher zu bringen, habe ich das Vorführen meines Edelbikes bei den Herren mit den grauen Kitteln konsequenterweise unterlassen 
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voll auf dem Kieker 
. Allerdings war das nur möglich dank einer „Hilfslast“ auf dem Soziussitz, meinem kantigen Freund Rainer 
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Einfach unglaublich, dass dir bei all den - bisher geschilderten - "kleinen" Mißgeschicken nicht mehr passiert ist. 
