Um künftig den Ladezustand der Batterie beurteilen zu können und den Ladevorgang während des Fahrens habe ich mir einen Voltmeter eingebaut. Ich kann auf diese Weise frühzeitig eine schwächelnde Batterie erkennen und auch Fehler von Lichtmaschine und Regler (zu wenig Ladestrom oder zu viel Ladestrom).

Damit ich eine perfekte Anzeige habe, ist das Instrument direkt an die Batterie angeschlossen, im Stromführenden Kabel eine 5 A Sicherung.

Weil ich nicht noch mehr Kabel am Lenker haben möchte, habe ich eine Stelle hinter der Verkleidung gewählt. Auf diese Weise brennt die doch sehr helle Anzeige nicht dauernd im Auge. Außerdem braucht man den angezeigten Wert nicht ständig beobachten, nur hin und wieder ein prüfender Blick.

12,7 Volt hat die Batterie aktuell in Ruhezustand. Ich bin gespannt, wie viel Strom das Instrument zieht.

Auch hier wieder: Originalschräubchen in Plastikbeutel verpackt, beschriftet... alles kann wieder ganz easy zurückgerüstet werden

Deshalb hab ich meinen (inkl usb lader) am Standlicht angeklemmt. Zieht keinen Saft wenn die Zündung aus ist. Bei dir aber evtl nicht ganz so tragisch weil du ja täglich fährst.
Verbaut ist das Ganze im flyscreen über dem Tacho. Für einen spurlosen Rückbau habe ich eine grundplatte auf Ersatz daheim liegen. Rote LED Anzeige stört mich persönlich nicht.

Wirklich beurteilen kann man die Spannung nur direkt an der Batterie. Nach dem Einschalten der Zündung sind schon diverse Verbraucher am saugen.

Reicht mir aber

Zitat von Hans Stephan im Beitrag #1

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Um künftig den Ladezustand der Batterie beurteilen zu können und den Ladevorgang während des Fahrens habe ich mir einen Voltmeter eingebaut.....(...)

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Haiio Hans,

toller Beitrag!
Eine Ladekontroll-Lampe gab es früher mal an jedem Motorrad.

Ich hatte schon 3x Pech mit verschiedenen Motorrädern, das heisst wg. Reglerdefekt ausgerollt und
liegengeblieben.
Gibt es das Mini Instrument bei TanteLuise?

Gruß ZUVI

@zuvi

Hier der Link zum Instrument.

https://www.louis.de/artikel/koso-coin-v...number=10036449

Wegen Reglerdefekt ist in der Vergangenheit auch meine Batterie geschmolzen - natürlich auf einer Urlaubsreise.

Rückwirkend betrachtet, hat der Prozess eine längere Zeit gedauert... mit dem Instrument hätte es mich nicht eiskalt erwischt... ich war ein Fall für den ADAC und die Reise mit dem Motorrad war beendet.

Nun kann ich die Funktion des Instruments deaktivieren, bei längerer Standzeit.

Ich habe einen Sicherungsautomat mit 6A anstelle einer normalen Sicherung installiert. Ich habe die Möglichkeit des Ein- und Ausschaltens.

Gekauft habe ich hier:
https://www.rundumswohnmobil.eu/search?q...dule=6406707766





Wenn der Voltmeter ausgeschaltet ist, dann sieht man den fast nicht, so versteckt wie ich das montiert habe.

Hübscher hund. Welche Rasse?

genau das wollt ich auch schon sagen, hab's mich aber nicht getraut...

@Inazuma
Das ist ein "Friese Stabij" oder auch "Stabyhoun" genannt. Das ist Guus (Augustus) aus Lemmer am Ijsselmeer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stabyhoun

also, lieber Hans, die Idee mit dem Voltmeter lässt mich nicht mehr los.
Kenn ich ja auch von früher von den 2-Ventil-Boxern, die hatten alle so ein zitterndes
Motometer-Teil im Cockpit, aber ich hab mal gegoogelt, so etwas müsste es doch auch
in moderner Form mit App und Bluetooth geben?! Und siehe da, ich bin fündig geworden!
Ein Beispiel: https://www.schnitzler-fahrzeugbau.de/p/...r-12v-batterien

spricht da was dagegen?

Das hört sich sehr gut an. In der Praxis... keine Ahnung. Kauf's LuKu und berichte
uns von Deinen Erfahrungen 😉

An der Batterie gemessen zeigt das Instrument sehr konstant 14,4 Volt an, in Ruhezustand 12,7. Wenn sich da etwas ändert, dann ist man sofort alamiert.

Ergänzend werde ich mir noch einen dritten Wert einprägen: Genau den, wenn ich auf den Anlasser drücke. Da merkt man es zuerst, wenn die Batterie schwächelt.

Aktuell wird ein gebrauchter Limastator von einer 2022er 765er angeboten.

Der ist bereits verfärbt. Ich schließe daraus, dass die Kombination Lima/Regler auch bei den aktuellen Modellen noch spannungs-/überhitzungsanfällig sein kann. Das bestätigt für mich den Sinn der Spannungsüberwachung.



Screenshot aus Quelle:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/t...ent=app_android

Bestimmt ist es so, dass der Stator einwandfrei funktioniert. Aber er ist wohl heiss geworden und teilweise braun verfärbt. Interessant, dass die Verfärbung genau die Hälfte des Bauteils betrifft. Schäden sind wohl dann offensichtlich, wenn Schwarzverfärbungen zu sehen sind.

@LuKu hier das selbe Produkt 20€ günstiger:
1 - Amazon
2 - Voelkner

Achja, kurzer Hinweis nice2know: Man meint ja immer "die werden da schon dran gedacht haben", weil das Produkt laut Hersteller explizit auch bei LiFePO4-Akkus funktionieren soll.
Bin immer leicht skeptisch, weil der Ladezustand bei LifePO4 Akkus nicht linear ist. Messen mit dem Multimeter kann da beispielsweise täuschen. Ein Auszug aus dem Jubatec FAQ:

~ 14,6 Volt macht 100%
~ 12.8 Volt in der Arbeitsspannung
~ 3.329 Volt plötzlich 80%
~ 3.266 Volt nur noch 20%

Bin da kein Profi, aber ich gehe davon aus, dass das kleine Teil das schon erkennen und entsprechend berechnen wird. Dürften wahrscheinlich hinterlegte Werte sein

Interessanter Hinweis: LiFePO4-Akkus.

Haben die möglicherweise Einfluss auf das Ladeverhalten, so dass Überspannungen entstehen, die dann den Stator heiss werden lassen?

Ich habe aber gar keine Erfahrung mit diesen Batterien/Akkus.

@desMo_

was sollen die Werte aussagen?

~ 14,6 Volt macht 100%
~ 12.8 Volt in der Arbeitsspannung
~ 3.329 Volt plötzlich 80%
~ 3.266 Volt nur noch 20%

Eine 12 V LiFePo4 hat 4 Zellen.
14.6 V : 4
3.329 V • 4
3.266 V • 4

Geteilt durch 4 ist dann der Wert einer Zelle, die beiden letzten Werte stellen bereits Werte einer Zelle dar. Überraschend oder beunruhigend ist keiner der Werte 🤷‍♂️.
Erfahrungen mit LiPo und LiFePo4 (mit und ohne BMS) liegen vor, die wurden im Rennbetrieb, mit und ohne Lima, eingesetzt. Auffälligkeiten keine, wenn man die notwendigen Ladeprozesse beachtet. Einsatzfahrzeuge der Marken Kawasaki, Yamaha, MV und Triumph (Straßeneinsatz).

Na dann... LiPo und LiFePo4 alles supi. Ich würde trotzdem keine kaufen. Aber das ist ein anderes Thema.

Warum aber ist bereits die Lichtmaschine aus einer 2022er verfärbt?

@Terrini NANANAFREUNDCHEN! Entweder verstehe ich dich jetzt falsch oder du hast mich nicht verstanden... Finden wirs heraus

- Meine Angaben sind die Angaben des Akku-Herstellers über den Ladezustand eines LiFePO4 in Abhängigkeit von der mit einem Multimeter gemessenen Spannung.
=> siehe Link

- Das soll zeigen, dass die gemessene Spannung bei diesem Akkutyp nicht linear zum Ladezustand verläuft.
=> Zitat: "[...] weil der Ladezustand bei LifePO4 Akkus nicht linear ist."

- Darum der Hinweis, dass das zu wählende Messgerät auch WIRKLICH in der Lage sein muss, die gemessene Spannung eines LiFePOs in valide Prozentwerte umzurechnen.
=> Reiner Hinweis, keine Unterstellung für eine Untauglichkeit des tatsächlich verlinkten Produkts.


Aber:

Zitat von Terrini im Beitrag #18

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Eine 12 V LiFePo4 hat 4 Zellen.
14.6 V : 4
3.329 V • 4
3.266 V • 4

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Zitat von Terrini im Beitrag #18

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Erfahrungen mit LiPo und LiFePo4 (mit und ohne BMS) liegen vor, die wurden im Rennbetrieb, mit und ohne Lima, eingesetzt. Auffälligkeiten keine, wenn man die notwendigen Ladeprozesse beachtet. Einsatzfahrzeuge der Marken Kawasaki, Yamaha, MV und Triumph (Straßeneinsatz).

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Ich würde mal sagen, die teilweise Verfärbung kommt von ungleichmäßiger Kühlung.
Wie herum ist der Stator wo verbaut? (Meine ist ja quasi neu, musste mich damit noch nicht auseinander setzen).
Bei vielen, vielen Suzuki der End- Siebziger und Anfangs- Achtziger Jahre waren die Statoren sowas wie Verschleißteile, hielten oft nur wenige Jahre.
Grund: Isolation hielt die Temperatur im Öl nicht aus auf Dauer. Dazu vermutlich grenzwertige Auslegung des Querschnitts der Wicklung im Verhältnis zur Last.
Und dann haben auch noch alle das Licht tagsüber eingeschaltet…

@desMo_

„Entweder verstehe ich dich jetzt falsch oder du hast mich nicht verstanden...“

So stellt es sich in der Tat dar, es liegt Unverständnis vor. Eben die Probleme einer non-verbalen Kommunikation.

Diesen einen Fluchtversuch gönn ich dir min Jung

@salisbury
Ungleichmäßige Kühlung, das wäre durchaus denkbar.

Das Kabel am Stator ist auf 12 Uhr, oben zum Anlasser. In Fahrtrichtung vorne am Motordeckel ist eine Ausbuchtung - da ist der Impulsgeber drin.

Also zeigt die helle Seite des Stator nach vorne in Fahrtrichtung, und die dunkel verfärbte Seite zeigt nach hinten.

Sollte es so sein, dass der Fahrtwind die Vorderseite des Motordeckel derart kühlt, dass hier deutlich weniger Hitze entsteht??? Das ist eigentlich kaum zu glauben, denn es sollte im gesamten Gehäuse die gleiche Temperatur herrschen. Insbesondere, weil der Stator einen deutlichen Abstand zum Gehäuse hat. Wenn er am gekühlten Gehäuse anliegen würde, dann könnte das innen vielleicht etwas kühlen.

Hier ein Bild mit dem du weitergrübeln kannst @Hans Stephan 😉