Der Frühling soll mal endlich seine Tore öffnen. Bei der dunklen, nassen und kalten Jahreszeit komme ich jedes Jahr auf die unvernünftige Idee, mir die Neuheiten im Internet anzuschauen
Derzeit hat mich die neue Scrambler angefixt. Werde sie wohl probefahren, wenn es das Wetter zulässt und sie beim Händler steht. Letztes Jahr bin ich die Street Twin gefahren, aber die hat mich so gar nicht angesprochen. Ihr fehlte es einfach an Charakter und Emotionen. Nun bin ich natürlich gespannt, ob die Scrambler hält, was ihre Optik zumindest schon zu versprechen vermag und ob sie ein wenig lebendiger ist, als die Twin.
Ich denke schon, dass ich mich irgendwann daran gewöhnen könnte, meine Kombi gegen eine lässige Kevlarjeans mit Lederjacke und meinen Integralhelm gegen einen Jethelm einzutauschen
Wer hat noch einen Blick auf die Scrambler geworfen?
Die Grundcharakteristik des Basismodells wird sich auch mit der Scrambler nicht ändern. Das hätte nur der 12er Motor gemacht. Wenn Dich also die Bravheit der Street Twin ( meine Frau ist übrigens sehr begeistert davon ) störte, wird auch die Scrambler nicht für erhöhten Pulsschlag sorgen.
dann lieber noch 1000,- drauf legen und die Ducati Scrambler 'Desert Sled' im 'XL 500 look' (Nachtrag: ach nee, die XT war das). die is dann auch mal eben ~35kg leichter als die britin.
die anderen varianten sind teilweise noch günstiger als die Triumph aber die find´ ich nicht so schön.
mfg
Noch ein Nachtrag: hatte im netz 170kg trockengewicht gelesen. sind aber wohl doch 190kg trocken. Die Triumph trocken 206kg. versteh ich garnicht warum die dinger so schwer sein müssen.
Ich finde die Scrambler optisch sehr lecker und könnte mir grundsätzlich einen Wechsel vorstellen, wenn jetzt nicht das aber käme....
Wieder einmal hat es Triumph aus meiner Sicht versäumt die Scrambler mit einer anderen und aus meiner Sicht passenderen Konfiguration anzubieten. Sie müsste bei gleicher Optik mindestens 80 PS und vorne eine Doppelscheibenbremse haben. Wenn sie dann noch so fahren würde wie sie aussieht, müsste ich mir ernsthaft Gedanken machen.
Ich habe ehrlich gesagt noch kein Interesse an solchen Bikes entwickelt und bezweifle, dass das jemals was wird. Aber beim Studium von Preis, Spezifikationen und verbauter Teile frage ich mich, warum ist das Teil so teuer? Wird alles in England produziert?
Zitat von Nossek im Beitrag #6Ich finde die Scrambler optisch sehr lecker und könnte mir grundsätzlich einen Wechsel vorstellen, wenn jetzt nicht das aber käme....
Man sollte sich aber auch im klaren sein für was ein Scrambler steht, dazu passen eben keine Doppelscheiben und keine 80 Ps. Triumph macht das schon richtig.
Wenn man über 80 PS und diesen Retro-Look sucht, kann man ja auch die BMW R 9ty in Betracht ziehen...die hat 110 PS und gscheite Bremsen, ist aber noch mal paar Tausender teurer.
Zitat von VictimOfMyOwn im Beitrag #5dann lieber noch 1000,- drauf legen und die Ducati Scrambler 'Desert Sled' im 'XL 500 look' (Nachtrag: ach nee, die XT war das). die is dann auch mal eben ~35kg leichter als die britin.
die anderen varianten sind teilweise noch günstiger als die Triumph aber die find´ ich nicht so schön.
mfg
Noch ein Nachtrag: hatte im netz 170kg trockengewicht gelesen. sind aber wohl doch 190kg trocken. Die Triumph trocken 206kg. versteh ich garnicht warum die dinger so schwer sein müssen.
Siehe Beschreibung einer Desert Sled: Heavy weight Offroad bike :) Schaust du dir das Ding an siehst du das es die Standart Scrambler mit Verstärkungen und anderer Schwinge etc. ist... an Carbon hat da keiner gedacht (wäre aber bei Ducs Preisen auch extrem geworden)
Meine kommt nächsten Monat ;)
Statt der Street Scrambler gab bei es bei T noch die alte Scrambler, vllt gibt's die noch mit Tageszulassung? Kostete Anfang Dezember 8990 bei T Dortmund...
es mag ja durchaus sein dass 80 PS und Doppelscheibenbremse nicht zu einem Scrambler-Konzept im eigentlichen Sinn passen, ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen was mir persönlich an der Scrambler fehlt um ins Nachdenken zu kommen.
Klar, die BMW wäre ein Alternative. Ist auch die einzige BMW die mir optisch sehr gut gefällt, nur sieht die Triumph Scrambler aus meiner Sicht noch besser aus.
Nicht nur das Trockengewicht ist ziemlich hoch – der Kaufpreis ist es ebenfalls, zumindest für das Gebotene. Aber wie sagt ein altes afrikanisches Sprichwort so treffend: »Stell’ die Tonne raus, solange es regnet.«
danke, MadAss, genau das habe ich auch gedacht. Die Scrambler von Ducati sind alle keine Sonderangebote. Ich bin von dem Konzept ziemlich angetan, als ich dann auch mal einen Abstecher zum örtlichen Ducati-Händler gemacht habe hatten die Preise gegenüber dem, was ich noch auf dem Schirm hatte, deutlich angezogen. Nun, das wäre ja noch zu verkraften, wenn ich dann aber noch draufrechne, was noch zu tun ist, damit das Teil standesgemäß rennt (Federbein hinten und Gabeleinsätze vorne, evtl. ein anderer Lenker) bin ich ganz schnell in der Preisregion einer Street RS angelangt, und das ist ja dann schon wieder eine ganz andere Liga. Oder ich leg noch nen Tausender drauf und kauf mir gleich ne Speed Triple S!
auf die gefahr hin, dass ich arg in den OT bereich abdrifte...
so ein ding baut man sich auch eigentlich am besten selber. ne alte GS aus den 80ern oder meinetwegen auch irgend ne softenduro. und da kann man dann schön dran rum löten und machen und tun. da hat man dann an der eisdiele auch was zu erzählen. denn...um auf die tonne im regen zurück zu kommen...natürlich. ist halt grad 'in', also wird ordentlich abgefischt. das konzept ist nicht neu und auch nicht schlecht. hat nur leider diesen hipster-beigeschmack.
spaß machen würde mir die duc auch. angenehmer einspritzer V2, einigermaßen modernes fahrwerk (mutmaßung) und stollenprofil. klar ist das geil. aber auch sehr teuer für das gebotene.
Zitat von VictimOfMyOwn im Beitrag #16auf die gefahr hin, dass ich arg in den OT bereich abdrifte...
so ein ding baut man sich auch eigentlich am besten selber. ne alte GS aus den 80ern oder meinetwegen auch irgend ne softenduro. und da kann man dann schön dran rum löten und machen und tun. da hat man dann an der eisdiele auch was zu erzählen. denn...um auf die tonne im regen zurück zu kommen...natürlich. ist halt grad 'in', also wird ordentlich abgefischt. das konzept ist nicht neu und auch nicht schlecht. hat nur leider diesen hipster-beigeschmack.
spaß machen würde mir die duc auch. angenehmer einspritzer V2, einigermaßen modernes fahrwerk (mutmaßung) und stollenprofil. klar ist das geil. aber auch sehr teuer für das gebotene.
mfg
OT find ich das nicht. Bauen setzt dann mehrere Dinge voraus, z.B. Zeit und Wissen. Kenne genug Leute die mehr an ihren Maschinen schrauben als Fahren, natürlich haben die dann was anderes zu erzählen. Am Ende des Tages haben wir dann glücklicherweise einen Mix aus allem und können einander schöne Geschichten vortragen :). Preislich ist das ganze dann auch wieder die Frage. Die Duc Scrambler DS und die Street Scrambler liegen vom Listenpreis 200 Euro auseinander, wobei die Street Scrambler am ehesten mit einer Duc Scrambler Classic zu vergleichen wäre. Bei T gibts 55 PS und 80nm aus dem 900er und die Bude voll mit Elektronik, bei Ducati gibts 75 PS, 68nm und 800ccm Lufgefühlt mit einigen KG weniger auf den Rippen. Am Ende nur geschmacksfrage. Preislich günstiger mit viel mehr Leistung wäre z.B. auch eine Yamaha XSR900, die für mich jedoch aussieht wie eine moderne Maschine, an die ein paar Rest-Teile aus dem Lager geschraubt wurden um irgendwie einen Retrolook zu erzeugen. Schaut man sich an das Ducati den größten Absatz mittlerweile an der Scrambler erzeugt gibt ihnen der Erfolg recht und wenig Gründe die Preise nach unten zu verschieben. Das gleiche Bild sieht man bei der Zunahme bei Triumphs generellem Absatz an Retro Bikes. Auch BMWs RnineT ist dort gut vertreten.
@LuKu Rein von Datenblättern und Preisen hast du natürlich absolut recht. Nur fährt sich so eine Street Triple dann doch ganz anders als eine Street Twin. Du gehst doch auch nicht los und willst dir einen Ariel Atom kaufen und stellst dann fest das du für das gleiche Geld auch einen Porsche Cayenne bekommst ;) Bei mir war es tatsächlich der umgekehrte Weg. Los gegangen vor einem halben Jahr die Speed Triple probe zu fahren, aus Spaß die Thruxton gefahren, dann die Street Twin, dann die Duc Scrambler usw usw. Dann noch festgestellt das ich für den Differenzbetrag zwischen Street Triple verkaufen + Speed Triple R kaufen fast so eine kleine Scrambler kaufen kann, die mir ein ganz anderen anderes Fahrgefühl gibt und ich den tollen Hipster-Beigeschmack habe Daher für die Zweitmaschine entschieden (Ich find die Street Triple immer noch sehr geil :) ) Kleiner Funfact: Die Duc kostet mich knapp 500 euro weniger VK als mich eine Speed Triple gekostet hätte - ist in 3-4 Jahren schon viel Geld, wobei VictimOfMyOwn mit dem Vergleich zur alten Maschine wieder klar gewinnen würde, mein Vater wiederum würde da an der Stelle das unschlagbare "Kein Motorrad kostet gar kein Geld" auspacken.
@Ruhrpott-Biker Einfach fahren das Ding und Hirn ausschalten. Wenn die Sitzposition durch den Lenker anders ist und etwas höher durch die Federwege erzeugt das ganze schon Unterschiede zur Street Twin, ein neues Motorrad wirds dadurch nicht... Am Ende des Tages zählt nur das Grinsen nach der Fahrt :)
beim ersten Service meiner RS hatte ich mir aus einem umfangreichen Angebot an Werkstattersatzmotorrädern von Triumph und Ducati die Street Scrambler ausgewählt. Das geniale Teil geht mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf, und ich denke ernshaft darüber nach, meine HD Forty-Eight durch die Street Scrambler zu ersetzen.
Das die Kombination aus 900 ccm, 55 PS und 80 Nm vollauf für angemessenen Fahrspass genügend können, ist in diesen Beiträgen herrlich ausgedrückt worden:
Und ganz ehrlich, für genussstarkes Prötteln auf der Landstrasse und die eine oder andere gemäßigte Transportetappe auf der BAB reicht die gebotene Leistung allemal. Das Werkstattersatzmoped hat bei mir zumindest keine Wünsche offen gelassen .
kleiner Nachtrag aus aktuellen Gründen: hab heute zugeschlagen und mir einen 2017er Vorführer in matt khaki grün gekauft , mit schmalen 1299 km Gesamtlaufleistung auf der Uhr.
Liefertermin asap, will heißen, das Teil bekommt noch einen Übergabeservice, womit auch gleich die Jahresinspektion abgedeckt ist und wird dann vor die Haustür geliefert .
das freut mich für dich! Allzeit gute Fahrt und viiel Vergnügen! Vielleicht kommst du ja so von diesen unsäglichen Milwaukee-Eisen los... Berichte doch dann mal bitte auch!
Merci . Fahrvergnügen und -berichte gibbet aber erst dann, wenn das Wetter ausreichend offen ist. Auch wenn das Moped vom Einsatzgebiet eher in Richtung Dreckspatz tendiert, bleibe ich mehr oder weniger ein Schönwetterfahrer .
Ich persönlich kann an den HDs nichts Unsägliches finden. Immerhin haben sie mich als Erst-, Zweit- oder Drittmoped die letzten 30 Jahre begleitet und mir ohne Ausfälle, Störungen oder andere Einschränkungen uneingeschränkte Fahrfreude bereitet .
Trotzdem ist die Scrambler nun als direkter Ersatz für die 48 gedacht. Alles hat eben seine Zeit... .
ich hatte letztlich das zweifelhafte Vergnügen, nachdem ich die HD eines Freundes wieder zum Laufen gebracht hatte, dieses (Sportster)-Teil mal eine größere Runde Probe zu fahren. War das erste Mal, dass ich den Mythos Harley-Davidson bewegen durfte, und wahrscheinlich auch das letzte. Laue Leistung (ich liebe Zweizylinder, muss ich dazu sagen), laue Bremsen, laues Fahrwerk, am schlimmsten fand ich die Sitzposition. Ich hatte lediglich an fünf Einzelpunkten Kontakt zur Maschine: beide Hände, beide Füße und auf der Sitzbank. Früher haben wir zu sowas Kackstuhl gesagt, aber heute würde ich das nicht mehr tun...
'asap' aus #19 war gestern Mittag, kaum eine Stunde nachdem ich das Teil zugelassen hatte .
Am frühen Nachmittag das trockene Wetter genutzt und mal genüsslich 100 km Fahrstrecke mit dem vollgetankt gelieferten Moped abgespult . Schmaler Kostgänger beim komoden Landstrassenausritt: knapp 4 ltr. nachgetankt. Die aus 900ccm und 55 PS(chen) resultierenden 80 Nm bringen dabei richtig Spaß mit ins Geschehen, was durch ein herrliches und kerniges Bollern angenehm untermalt wird .
Bei der Kennzeichenwahl habe ich schamlos die Startnummer von Steve McQueen übernommen, mit der er mit dem US Team 1964 in Erfurt bei den Six Days angetreten war .
Bei den aktuell einstelligen Temperaturen würde ich mir eher etwas mehr Wärmeabstrahlung wünschen . Generell stellt das aber auch bei höheren Temperaturen kein Problem dar. Konnte ich mich im vergangenen Jahr trefflich von überzeugen, als ich das Teil bei brutzeligem Wetter mal ausgeführt hatte . Die helle, mittlere Blende ist zusätzlich mit einem wirksamen Hitzeschutz unterlegt und blieb gut 'befingerbar'.
Einzig den Knieschluss am Tank mag die Krümmerführung verhindern. Fällt mir aber nicht wirklich auf, schon gar nicht negativ, da ich von den HDs an der Stelle durch das Luftfiltergehäuse vorbelastet bin. Verbiegen muss man seine Extremitäten auch nicht.
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04.02.2017 21:07
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Daher für die Zweitmaschine entschieden (Ich find die Street Triple immer noch sehr geil :) )
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, mit schmalen 1299 km Gesamtlaufleistung auf der Uhr. 
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