Gibt hier schon einiges zum Thema Öl. Also einfach mal die Suche benutzen. Ich fahr seit Jahren die Hausmarke von Louis und fahre gut damit ohne Probleme.
Zitat von JessG im Beitrag #3Gibt hier schon einiges zum Thema Öl. Also einfach mal die Suche benutzen. Ich fahr seit Jahren die Hausmarke von Louis und fahre gut damit ohne Probleme.
haben die bei Louis dich noch nicht genervt das man lieber die Castrol nehmen soll weil die Hausmarke eher für den Salatschüssel ist... darf ich mir jedesmal anhören aber bis jetzt bin ich immer standhaft geblieben
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
Ich hab zwar eine Street neueren Modells, aber Triumph sagte mir, dass die beim Ölwechsel 15w50 anstatt 10w40 einfüllen. Bisschen mischen soll auch nix machen. Gibt's da eigentlich einen Unterschied zwischen den Modellen?
Mir wurde auch ein 15W-50 aufgezwungen, welches ich von dort an beibehalten habe. Ich würde sagen, der Hersteller des Öls spielt keine Rolle, solange die Zertifizierung/Norm für unsere Nasskupplung stimmt.
"JASO MA Motoröle sind speziell für 4 Takt Motorradmotoren mit Nasskupplung. Die MA Öle werden einem speziellem Test (JASO Test T 903) unterzogen. Dabei werden die Reibwerte unter verschiedenen Betriebsbedingungen ermittelt. Die werden mit einem Referenzöl in Relation gesetzt. Nach dem Test werden Öle in zwei Kategorien unterteilt: Einmal MA = Non Slipping oil (schlupffrei) und MB = Slipping oil (rutschig) Wichtig für Moppeds mit Nasskupplung immer MA Öl verwenden. Das garantiert, dass in keinem Betriebszustand Kupplungsrutschen auftritt. MA 1 und MA 2 haben noch etwas bessere Werte als MA."
Ansonsten kann man auch sagen, dass das Öl immer weniger eine Rolle spielt, je öfter man es wechselt. Also wer viel fährt, und pro Saison nicht nochmal wechselt, sollte meiner Meinung nach kein supergünstiges/minderwertiges Öl fahren...
Allgemein sind solche Öl-Threads aber immer "Glaubensfragen"...
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" W.Röhrl. Ducati Multistrada V4S '21, Moto Guzzi V7 Carbon '19, Honda CB900 F2 Bol d'Or '81, Yamaha RS 125 '82
ZitatBefüllen Sie den Motor mit einem halb- oder vollsynthetischen Motorrad-Motoröl 10W/40 oder 10W/50 nach Spezifikation API SH (oder höher) und JASO MA, wie z.B. Castrol Power 1 Racing 4T 10W-40 (vollsynthetisch).
Das angesprochene Castrol-Öl in der 10W/50-Variante übertrifft die Anforderungen mit API SL und JASO MA-2. Da man das Öl aber recht günstig bekommen kann (z.B. hier oder hier), gönne ich dies meiner Lady gerne.
Natürlich ist aber nichts verkehrt daran, irgendein Öl einzufüllen, welches die Spezifikationen erfüllt.
Bezüglich 10W/40 vs 10W/50: Bei niedrigen Temperaturen ist die Viskosität gleich, bei hohen Temperaturen wird das 50er-Öl aber weniger dünnflüssig als das 40er. Dadurch erträgt es höhere Scherspannungen, bevor der Schmierfilm abreisst, und bewegte Teile können höhere Lasten ertragen, bevor zwischen ihnen ein Festkörperkontakt stattfindet. Speziell bei hohen Öltemperaturen (luftgekühlte Motoren) oder hoher Belastung (Rennstreckenbetrieb) bietet ein 50er-Öl also eine höhere Sicherheit.
Nachteilig sind ein geringfügiger Leistungsverlust durch die höhere Flüssigkeitsreibung innerhalb des Motors und die höhere Leistungsaufnahme der Ölpumpe (geförderte Menge bleibt gleich, aber der resultierende Öldruck steigt durch die höhere Viskosität), sowie ein geringfügig höherer Benzinverbrauch.
Hi, alles in allem finde ich es sehr schwer das richtige Öl zu finden, ist das teuerste das Beste? Habe ich durch das teuerste spürbare Vorteile? Längere Lebensdauer etc?
Aus dem Grund bin ich beim Thema Öl sehr zwiegespalten und habe noch nicht das richtige Rezept gefunden.
Zitat von Richi im Beitrag #8Bei niedrigen Temperaturen ist die Viskosität gleich, bei hohen Temperaturen wird das 50er-Öl aber weniger dünnflüssig als das 40er.
[/quote]
Das müsste meiner Ansicht nach genau umgekehrt sein. Je höher die "Viskositätszahl" desto flüssiger. Die erste Zahl z.B. 10W ist die Viskosität kalt (bei kalten Temperaturen, respektive beim Kaltstart), die zweite Zahl die Viskosität bei hoher Temperatur. Je niedriger die Viskositäts-Zahl desto "dicker". Mein AMG z.B. braucht 0W40, die meisten V6 wollen für kalt ein eher dickeres Öl haben. Bitte korrigieren, falls ich hier Scheiss erzähle...
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" W.Röhrl. Ducati Multistrada V4S '21, Moto Guzzi V7 Carbon '19, Honda CB900 F2 Bol d'Or '81, Yamaha RS 125 '82
Die Erste Zahl sagt aber auch aus welche Viskosität das Öl bei 100°C hat. Ein 15er Öl ist bei 100°C höher viskos als ein 10er öl bei der gleichen Temperatur.
Hi, ich hatte vorher das Castrol 10W-50 Power 1 Racing drinne, und ich hab das Gefühl nach dem wechsel auf Motul 5100 10W-40 läuft alles etwas geschmeidiger. Kann natürlich auch ein subjektiver Eindruck sein. Ich bin jedenfalls mit dem Motul sehr zufrieden zumal Ölverbrauch auch gleich Null ist. Übrigens, ich kauf das hier.... http://www.motoroel100.de/epages/6259303...Motul1/10W40_4T
Zitat von Richi im Beitrag #8Bei niedrigen Temperaturen ist die Viskosität gleich, bei hohen Temperaturen wird das 50er-Öl aber weniger dünnflüssig als das 40er.
Das müsste meiner Ansicht nach genau umgekehrt sein. Je höher die "Viskositätszahl" desto flüssiger. Die erste Zahl z.B. 10W ist die Viskosität kalt (bei kalten Temperaturen, respektive beim Kaltstart), die zweite Zahl die Viskosität bei hoher Temperatur. Je niedriger die Viskositäts-Zahl desto "dicker". Mein AMG z.B. braucht 0W40, die meisten V6 wollen für kalt ein eher dickeres Öl haben. Bitte korrigieren, falls ich hier Scheiss erzähle...
Du erzählst Scheiss! (zumindest mit der Behauptung niedrige Zahl gleich dicker)
Als Beispiel mal SAE 5 W 40
SAE ist eine Organisation, die die Öle testet und in Klassen einteilt. Gibt noch API und andere. API ist von den Amis. SAE glaube ich, ist europäisch. Ist aber auch scheiß egal ;-)
5 W 40 zeigt an,dass es ein Mehrbereichsöl ( Sommer + Winter).
Der erste Wert, hier 5 W, gibt die die pumpfähigkeit bei einer bestimmten niedrigen Temperatur ( unter Laborbedingungen an). Wenn die Zahl kleiner ist, lässt sich das Öl bei einer niedrigeren Temperatur Pumpen (=dünnflüssiger).
Die zweite Zahl, hier 40, gibt die fließfähigkeit bei höheren Temperaturen an. Damit ist nicht 34 Grad im Schatten gemeint sondern hohe Temperaturen während des Betriebes. Ob das jetzt 80, 95 oder 133,4763 Grad ist, weiß ich nicht.
Keine der Zahlen hat Qualitätsaussagekraft. Warum man im Auto 0W oder 5W fährt und im Moped 10W oder noch höher sollte jetzt klar sein. Beim zweiten Wert könnte man jetzt ja behaupten "niedrigere Zahl gleich dünner, somit kommt das Zeug immer überall hin" So kann man leider nicht denken. Das Öl hat nämlich nicht nur die Aufgabe der Schmierung, sondern auch zB Drücke aufnehmen. Und genau hier ist der Knackpunkt. Wenn das Öl zu dünn ist, dann kann es passieren, dass das Öl den Druck nicht mehr aufnehmen kann und somit der Ölfilm unter dem Druck weggedrückt wird und wir Metall auf Metall haben.
FAZIT Wenn das Moped so bewegt wird, wie es der Hersteller vorgesehen hat, nämlich ganz normal im Straßenverkehr, dann kann man dem Hersteller Vertrauen und das Öl kaufen, was der sagt.
Wenn die Rakete nur auf der Rennstrecke bewegt wird oder auch mal in Sibirien, dann kann man davon nach Bedarf auch mal abweichen.
Macht euch also keinen Kopf über die Zahlen und Buchstaben des Öles, sondern eher über die Qualität. Renommierte Hersteller bieten ( in der Regel) gute Qualität und Qualität kostet meistens Geld. Gebt das Geld aus. Die Streets sollte es wert sein!
Mit dummen Menschen zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.
Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.
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02.06.2016 19:15
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(zumindest mit der Behauptung niedrige Zahl gleich dicker)